Artefakt oder Windkanter?

Begonnen von Moonk, 23. Februar 2010, 15:15:05

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Moonk

Hallo, dieses Stück habe ich heute als ich die Kinder aus dem Kindergarten abholte dort zufällig gesehen. :-D
Die Erzieherin war auch einverstanden das ich es zum fotografieren mitnehme. :smoke:
Der Fundort soll ein kleiner Wald in der Nähe des Kindergarten sein, ca. 500 Meter von einem Megalithgrab entfernt.
Nun weiss ich nicht hat Mutter Natur das Stück alleine so geformt oder war ein Mensch beteiligt. :kopfkratz:
Bei d9.jpg habe ich das Lineal rangehalten damit man sieht wie gerade die Seite ist, natürlich kann so eine gerade Seite auch ohne menschliche Hilfe entstehen.
Was haltet ihr davon.
LG Moonk :smoke:
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter man kommt vor lauter ..... nicht weiter. HG Moonk

queque

Hallo Moonk,
für mich siehts aus, wie von Mutter Natur gemacht. Ein Geröll, wie man es oft auf den Gebieten alter Fluss- oder Bachläufe findet. Da muss noch nicht mal der Wind dran gewesen sein.
:winke:
Bastl

Moonk

Hallo, also Fluss ist da keiner in der Nähe aber das Stück kann ja auch anders in den Wald gekommen sein.
Leider sieht es auf den Fotos so aus als wäre der Stein rund und nicht viereckig, aber in Längsrichtung hat er die Form eines leicht verzogenen Rechtecks. :glotz:
Wenn das Stück in einen Fluss gelegen hätte dann wären auch die Längskanten mehr abgerundet. :kopfkratz:
Ich werde es morgen früh wieder in den Kindergarten mitnehmen und erzählen das es ein schönes Geofakt ist.
LG Moonk
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter man kommt vor lauter ..... nicht weiter. HG Moonk

queque

Lieber Moonk,
ich glaube, damit biste auf der sicheren und wahrhaftigen Seite.
Nichtsdestotrotz: Weitersuchen !!!!
Hoffnungsvoll
Bastl

fuchs

Hallo Moonk,
auf den Fotos sieht das Teil nicht artifiziell bearbeitet aus. Allerdings auch nicht wie ein Windkanter. Ein Windkanter hat zumindest eine mehr oder weniger ausgeprägte Kante. (Schau mal bei Wiki) Diese scheint zu fehlen. Die gerade Seite, wo du das Lineal angehalten hast, kann entstehen, wenn der Stein entlang einer Sichtung gebrochen ist.
Das verrollen in einem Fluß oder Bach bedeutet nicht zwingend, daß heutzutage ein Fließgewässer in der Nähe ist. Die Verrundungen können schon im Urmeer oder in den Urströmen entstanden sein.
Eine zweite Deutung wäre ein Schleif- oder besser Wetzstein, oft haben die Bauern geeignete Steine vom Feld aufgelesen um ihre Sense oä zu schärfen.
Dann müsste die gerade Fläche aber recht scharf umrissen sein und keine Buckel aufweisen.

Von der Form her sieht der Stein schon recht "beilig" aus, mach doch einen Stiel dran, dann konnen die Kinder Steinzeit spielen und sich mal so richtig vermöbeln. :narr:

Liebe Grüße, Christian