Hallo,

hat jemand eine Ahnung was das für ein Rohmaterial ist ? Sieht nach einem Hornstein aus, aber welcher?

MFG PSearch

Servusle,

leider kann ich auf dem Bild nicht viel erkennen  Ich erahne eine gröbere Struktur mit schwarzen (was ist das für ein Mineral?) Einschlüssen. Da dachte ich erst mal an Quarzit, wären da nicht diese Wölkchen. Wo ist das Stück denn ungefähr gefunden worden?

Liebe Grüße Daniel

Fundort ist Südhessen, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Datierbarer Beifund ist das Fragment einer flachbreiten Dechsel aus Amphibolit. Der Fund selbst ist ein Pfeilspitzenfragment.

Moin,

würde ich das Pfeilspitzenfragment im Norden finden würde ich Bryozoenflint als Material bestimmen. > Klick <

Nanoflitter (nicht so weit weg von Dir) hat auch ähnliches Material mit fossilen Einschlüssen. > Klick <

Und ja - das Foto...^^    

Gruß

Jürgen

Servusle,

dann vielleicht doch ein Opal aus Mühlheim? Die schwarzen Einschlüsse sind doch recht typisch, oder?

Liebe Grüße Daniel

Hi,

ist doch ganz klar ein Quarzit. 

Zitat von: RockandRole in 01. Mai 2018, 17:55:21
Servusle,

dann vielleicht doch ein Opal aus Mühlheim? Die schwarzen Einschlüsse sind doch recht typisch, oder?

Liebe Grüße Daniel

Moin,

fragst Du mich? Welche schwarzen sind wofür typisch?

Was ich mit Bryozoa meine, sind die die hellen Einschlüsse, aber wie bereits angemerkt, dazu
muss ein besseres Foto her 

Zitat von: Levante in 02. Mai 2018, 15:32:53
Hi,

ist doch ganz klar ein Quarzit. 

Echt jetzt!? 

Gruß

Jürgen

Hallo,

auf keiner meiner Fundstellen habe ich das Rohmaterial bis jetzt gefunden ... Quarzit und Baltischer Feuerstein ist es definitiv nicht. Und Opal CT auch nicht.
Es ist bräunlich und mikrokristallin ... vielleicht Baiersdorfer Hornstein ?
Ich habe es erst einmal als unbekannt aufgenommen.
Das Foto ist tatsächlich besch..., aber ich habe es nicht besser hinbekommen  .
Es ist ein beidseitig flaechenretuschiertes Fragment.
Es ist unglaublich, fast jeder Fund auf dieser Fundstelle ist aus einem anderen Rohmaterial. Am coolsten sind die Abschläge aus klarem Gangquartz mit Dorsalreduktion ... Einfach irre und noch schlechter zu fotografieren  . Die waren echt gut vernetzt schon damals ...

MFG PSearch

Ok, bevor hier da Chaos ausbricht    Schwarze Einschlüsse sind typisch für den Opal aus Mühlheim bzw Lämmerspiel meine ich. Jedenfalls von Bildern die hier schon gezeigt wurden http://www.sucherforum.de/index.php/topic,73332.0.html  So etwas kommt wohl recht selten auf Gesteinen vor, jedenfalls fällt mir spontan kein weiteres Beispiel ein. Gibt es da nicht auch gröbere Partien, so wie bei Hornstein auch? Ich frage nur, weil es mich sehr interessiert. Ist ja auch für mich potentieller Fundstoff.

Am Ende vom Neolithikum Anfang Bronzezeit wurde ja gerne der Bayersdorfer Plattenhornstein für Pfeilspitzen genommen. Ein gutes Erkennungsmerkmal sind die beiden verschieden rauhen Rinden je Seite. Hier gibt es leider keine Rinde. Honigfarben ist der aber eigentlich nicht.

Quarzartefakte sind ein ganz eigener Kosmos. Ich würde trotzdem gerne welche davon sehen    Sind die dann auch neolithisch bei dir? Und sind die auf Rohmaterialmagel zurückzuführen?

Liebe Grüße Daniel

Versuche mal am Wochenende Fotos zu machen und eröffne einen neuen Thread.