5 von heute !!

Begonnen von agersoe, 05. Januar 2007, 18:35:30

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Der Wikinger

Hallo Leute  :winke:

Endlich gab es heute einen Tag fast ohne Regen, und ich konnte heute ein paar Stunden sondeln.
Das ergab auch fünf Flintfunde.

Masse: Der Kernbohrer links ist 11,5 cm lang.

Von links nach rechts: Kräftiger Kernbohrer (Spitze abgebrochen), oben: Schaber in Kerbe, Klingenmesser (abgebrochen),
unten mitte: Vollkantretuschierter Kratzer, unten rechts: Schaber (??)





Notker

Siehste woll!
Alles hat mal ein Ende oder macht wenigstens mal Pause :zwinker:.

Silex

schöne Teile,agersoe,  vor allem der "Vollretuschierte" in der Mitte...
irgendwo , tief in meiner Erinnerung, verankert ,  vermeine ich zu spüren dass es auch bei uns irgendwo Silexwerkzeuge gab ...oder vielleicht noch gibt

Viel Glück   und viel zeigen
wünscht Dir
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Notker

Ist das fragmentierte Klingenmesser (o. r.) temperiert worden?

Der Wikinger

Zitat von: Silex in 05. Januar 2007, 22:42:03
schöne Teile,agersoe,  vor allem der "Vollretuschierte" in der Mitte...
irgendwo , tief in meiner Erinnerung, verankert ,  vermeine ich zu spüren dass es auch bei uns irgendwo Silexwerkzeuge gab ...oder vielleicht noch gibt

Viel Glück   und viel zeigen
wünscht Dir
Edi

Danke Edi  :-)

Steht alles bei dir denn still, ich denke doch du findest ab und zu was, oder ??  :besorgt:

Der Wikinger

Zitat von: Notker in 05. Januar 2007, 22:51:51
Ist das fragmentierte Klingenmesser (o. r.) temperiert worden?

Hallo Notker !!  :-)

Nein, ich denke nicht.
Die Klinge hat nur natürlich so ein Muster, und sie ist deutlich einen teilweisen Abbau / Umbildung (Verkalkung) durchgegangen.  :winke:

rolfpeter

Schöne Funde, agersoe!

Diese bläuliche Patinierung kann auch (so hab ich es mal erzählt bekommen) durch lange Lagerung (vielleicht 1000 Jahre??) an der Oberfläche kommen.

Grüße
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Silex

servus Leute, ja die mit der bläulich-wolkigen Außenstruktur finde ich auch ab und an , aber nur in Flussnähe , die Dinger müssen also (hier) von ziemlich weit herkommen... deshalb sehen sie in der Regel auch immer zernudelt aus ... und immer wieder heb ich sie auf...war aber leider noch nie ein eindeutiges Artefakt dabei.

@esorage, tatsächlich finde ich seit Monaten quasi kein Steinartefakt mehr-selbst auf den besten- zuverlässigsten  Äckern.
Bedenklich stimmt mich dass es seit annähernd 20 Jahren  kein einziges Jahr gab in dem ich nicht mindestens das 5 -fache fand...

Ich kann nur mehrere Faktoren zusammenzählen die diesen Umstand vermutlich verursachen.

Die Walzen mit Dornfortsätzen (extreme Verdichtung des Bodens und kleinteiliger Bruch der Oberflächenartefakte).
Ausbringung von Holzschnitzeln (extreme Beeinträchtigung der Identifizierung von Klingen, Mikrolithen...)
Wenig Starkregen ( das nieselt und funzelt tagelang - wie sinkender Grobnebel, da entdreckt sich kein noch so schönglattes Steinartefakt)
Viele grüne Winteräcker  (lassen die Suche nur auf  einer kleinen Auswahl der  fundträchtigen Areale zusammenschrumpfen).

Naja und den Rest hauen mir die Neubaugebiete weg.

(Anscheinend werden es in Deutschland immer weniger Menschen- in Bayern  ist das Gegenteil der Fall- aber leider nur durch Zuzug von außen-
wenn ich vor Ort mit Passanten spreche kann ich zu 90 % meinen Dialekt einpacken... )


oder die Sehkraft und Konzentration läßt nach...
Ich hoffe SIE schlummern noch in Vielzahl und Aussagekraft in meiner Heimaterde...die Objekte meiner Begierde.
und dann gebe ich Euch wieder einen matten elektronischen Pixelabglanz dessen was mich jedesmal von Neuem elektrisiert
Bis bald
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Der Wikinger

Zitat von: Silex in 06. Januar 2007, 22:15:04

@esorage, tatsächlich finde ich seit Monaten quasi kein Steinartefakt mehr-selbst auf den besten- zuverlässigsten  Äckern.
Bedenklich stimmt mich dass es seit annähernd 20 Jahren  kein einziges Jahr gab in dem ich nicht mindestens das 5 -fache fand...

Ich kann nur mehrere Faktoren zusammenzählen die diesen Umstand vermutlich verursachen.

Die Walzen mit Dornfortsätzen (extreme Verdichtung des Bodens und kleinteiliger Bruch der Oberflächenartefakte).
Ausbringung von Holzschnitzeln (extreme Beeinträchtigung der Identifizierung von Klingen, Mikrolithen...)
Wenig Starkregen ( das nieselt und funzelt tagelang - wie sinkender Grobnebel, da entdreckt sich kein noch so schönglattes Steinartefakt)
Viele grüne Winteräcker  (lassen die Suche nur auf  einer kleinen Auswahl der  fundträchtigen Areale zusammenschrumpfen).

Naja und den Rest hauen mir die Neubaugebiete weg.

(Anscheinend werden es in Deutschland immer weniger Menschen- in Bayern  ist das Gegenteil der Fall- aber leider nur durch Zuzug von außen-
wenn ich vor Ort mit Passanten spreche kann ich zu 90 % meinen Dialekt einpacken... )


oder die Sehkraft und Konzentration läßt nach...
Ich hoffe SIE schlummern noch in Vielzahl und Aussagekraft in meiner Heimaterde...die Objekte meiner Begierde.
und dann gebe ich Euch wieder einen matten elektronischen Pixelabglanz dessen was mich jedesmal von Neuem elektrisiert
Bis bald
Edi


@ exsil  :zwinker: : Es sieht ja so aus als müsstest du neue Gegende suchen, und neue Fundstellen entdecken !?!?!

".....oder die Sehkraft und Konzentration läßt nach..."
Das kann wohl auf keinen Fall der Grund sein ???  :smoke:  :prost:

Ich wünsche dir viel mehr Funde in diesem Jahr !!! :winke: