Moin,

ein einzelner Lesefund mit ein paar Abschlägen als Beifunde auf einem abgeernteten Kartoffelfeld. 

Erhalten sind 8,5cm von diesem geschliffenen Beil. Die Schmalseiten sind überschliffen.
Die Nackenbreite (2cm) ab Kante sind 2,5x1,3cm
Die unterste messbare Breite ist 4cm und in diesem Bereich hat es eine Dicke von 1cm.

Es könnte eine Länge von ca. 10cm gehabt haben.
Zur Schneide hin hat es einen scharfkantigen, rauhen Bereich, während die andere Hälfte glatter und auch verrundeter ist.

Gruß

Gabi

Moin Gabi,

da hast Du wieder ein tolles Fundstück präsentiert.
Ich meine, dass man die aufwendige und sorgfältige Arbeit auch an diesem
Reststück gut erkennen kann:
Die Breitseiten sind vollständig überschliffen.
Die Schmalseiten ohne Schliff aber gleichmäßig fein gearbeitet.
Zur Schneide hin wird es breiter.

Ich bin mal gespannt, wie es zeitlich eingeordnet wird.

LG

Jan

Moin Jan,

ist vielleicht nicht ganz gut zu erkennen aber die Schmalseiten sind auch leicht überschliffen.
Hier muss ich mal abwarten, was noch an Funden kommt wenn das Feld erstmal bearbeitet ist.

Gruß

Gabi

OK - danke für die Korrektur!
Nächste Woche ist mein Augenarzttermin.

LG

Jan

Moin Gabi,

ein schöner Fundbeleg.

Wenn ich die Angaben richtig verstanden habe, beträgt die größte Dicke 1,3 cm. Dann dürfte es ein dünnblattiges dicknackiges Beil sein.

Der Schmalseitenwinkel ist recht groß. Möglicherweise handelt es sich um Dünnblattbeil mit breiter Schneide, zeitlich der Dolchzeit/ frühen Bronzezeit zuzuordnen.

Mal schauen, ob es noch Beifunde gibt.

LG
Holger

Moin Holger,

wenn ich die Kanten der Schmalseite gedanklich weiter runter ziehe, nur bis zu dem Punkt was noch vorhanden ist,
hat es eine Breite von 5cm

Was meinst Du mit Schmalseitenwinkel ?

Gruß

Gabi

Moin Gabi,

schau mal im PVP, wenn du die 4. Auflage hast, auf Seite 105. Es ist bei Aufsicht auf die Breitseite der Winkel zwischen den Schmalseiten. Man könnte es auch als Konvergenz der Schmalseiten bezeichnen.

LG
Holger

Moin Holger,

verstehe jetzt, was Du meinst.
Ist auch in der III. Auflage auf Seite 105 gut mit Zeichnung beschrieben.

Statt englisch, lerne ich anscheinend dänisch. 

Gruß

Gabi