2 Triangele-scalene von der heutigen Suche .

Begonnen von Kelten111, 06. Januar 2014, 14:19:15

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Kelten111

Hallo Leute   :winke:

Bilder kommen später habe gerade keine Zeit  :heul:
Will Euch nur den Mund etwas wässrig machen   :dumdidum:

Mfg  :winke:

Kelten111

Hier der erste .
Maße: 2,4cm 8mm 2mm
Rückenretusche 2cm
Spitze kleines Stück abgebrochen .

  :winke:

Kelten111

Hier das 2te .
Maße:
2,5cm 9mm 3mm
Rückenretusche 1,7cm
Spitze ebenfalls leicht abgebrochen

Mfg  :winke: :winke:

Furchenhäschen

Hallo Fredi,
yes das sind sie!
Wunderbare Stücke,
allerdings weiss ja nicht jeder wo diese Stücke zeitl. hingehören!

Grüße
Peter

Birk

Hallo Leute. Sorry für die frage. Aber was ist das denn überhaupt? :nixweiss:  Klingen?

    Gruß
    Thomas

StoneMan

Zitat von: Birk in 06. Januar 2014, 20:36:10
Hallo Leute. Sorry für die frage. Aber was ist das denn überhaupt? :nixweiss:  Klingen?

    Gruß
    Thomas
Moin,

dreieckiger Mikrolith, ´Drei­ecks­mi­kro­lith´ Mesolithikum (?)

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Steinkopf

Hi Fredi,

meinen Glückwunsch zu den beiden Schönheiten und zur sauberen Präsentation der Winzigkeiten.

Eine (ferne) Entsprechung gibt es im Norden als 'lanzettartigen Svaerdborgdreikanter' (Svaerdborgtrekant)
in der älteren Maglemosekultur.

LG

Jan


Lars

Versteht das Jeder (Neuling?)-  Dreiecksmikrolithen, so der Begriff, werden allgemein kurz als Dreiecke bezeichnet. (französisch und englisch triangles) Sie werden in zwei Haupttypen ein geteilt: "gleichschenklige" und "ungleich schenklige." (Unterscheidung nach der Geometrie) Die Form der Dreiecke ist äußerst variabel. Dazwischen gibt es zahlreiche Übergangsformen. Dreiecke gehören zu den häufigsten mesolitischen Mikrolithen. Zugleich ist es eine sehr langlebige Form, die in der ersten Hälfte des Präboreal erscheinen und bis ins Endneolithikum auftreten. Ein Einzelstück ließe sich nicht annähernd sicher datieren. Es wird entscheidend sein, aus welchem Kontext es kommt. Lediglich das spitzwinklige Dreieck scheint zeitlich und räumlich begrenzt auf zu treten. (Süddeutsch, Bayern und Baden Württemberg, vereinzelt in angrenzenden Gebieten) ( mittleres Präboreal bis Mitte Boreal) Zur Herstellung wurden vor allem Klingen verwendet. Für die Verwendung gibt es nicht sehr viele Belege. Geschäftete Stücke fehlen bislang in allen Fundinventaren. Lars

CF

Hallo zusammen,

die Dreiecke von Fredi sind jungpaläolithisch (Magdalénien).
"Toleranz ist die Fähigkeit, jeden in seiner Umgebung zu dulden."

StoneMan

Zitat von: Lars in 07. Januar 2014, 07:56:08
Versteht das Jeder (Neuling?)-  Dreiecksmikrolithen, so der Begriff, werden allgemein kurz als Dreiecke bezeichnet. (französisch und englisch triangles) ...
Moin,

mein etwas knapper Hinweis (oben) sollte neben "Triangele-scalene" (Titel) lediglich zusätzliche Suchbegriffe liefern.



Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Kelten111

#10
Hallo Leute und @all danke

Hier ein paar Links zu den anderen Triangele .
Ich spreche sie so an weil sie so in dieser Kulturstufe heißen .
Die mit den Kerben sind selten anzutreffen ( Raritäten )
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,49854.0.html
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,59723.0.html
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,52763.0.html
Es wurden bereits von einem Sucherkollegen ca. 400 Stück von der Fundstelle gefunden also deutlich mehr als nur ein Paar .
Im Floss sind sie auch sehr schön erklärt und Zeichnungen sind auch dabei. Deren Verwendung wrd auf den Seiten  498 bis 504 miunter erläutert.
Sie wurden als Wiederhaken seitlich in Speere eingesetzt .


Steinkopf

#11
Zitat Lars:

"Für die Verwendung gibt es nicht sehr viele Belege. Geschäftete Stücke fehlen bislang in allen Fundinventaren."

Zwei Beispiele aus: Jörgen Jensen: Danmarks Oldtid - Stenalder, Kopenhagen 2004;

(1) Flintschneidenspeer von Vedbaek Boldbaner, Nord-Seeland, S.150
(2) Flintschneidendolch von Skellingstedt Bro, Amose, Seeland, S. 152

LG

Jan

Birk

Moin Leute. Danke für die Erklärungen. :super: Mit solch Büchern ist ja auch immer so eine sache. So  schön wie die sind. Man muß sie erst einmal haben. Und zu den billigsten zählen solch fachbücher ja auch nicht gerade.  :besorgt:

    Gruß
    Thomas

Lars

Birk ist mir zuvor gekommen. Fehlt leider zufällig in meiner europäischen Präsenzbibliothek. Lars.

Sprotte

Schöne Dreiecksmikrolithen  :super: --- Ist die Beschädigung der Spitzen rezent?

Viele Grüße
Sprotte

Kelten111

Schön sind sie alle  :smoke:
Ja die Beschädigungen sind leider rezent  :heul:
Mfg  :winke: