interessanter Beifund

Begonnen von Stonebreaker, 19. Juli 2008, 11:21:17

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Stonebreaker

zunächst bitte ich um Nachsicht wenn ich diesen Fund nicht mit der geläufigen Wortwahl beschreibe.
Bin in erster Linie Goldsucher und gehe mit einem Garret ACE 250 in alten Flussarmen /schleifen auf die Suche nach Metallanreicherungen
(Eisen) um festzustellen wo sich höhere Konzentrationen Metall angesammelt haben.Diese Stellen werden dann eingehend prospektiert ob sich dort auch Goldablagerungen (Seifen) gebildet haben.
Dabei ist mir ein schöner ovaler Ring unter die Spule gekommen welcher sich im Kopfhörer mit einem hellsten Ping (je edler desto höher der Ton)bemerkbar machte. Der anfängliche Ruhepuls schnellte hoch denn ich erwartete etwas güldenes und grub in ca 15cm Tiefe diesen Ring aus welchen ich nur mit einem Tuch gereinigt euch zur Fundbestimmung zeigen möchte.
Meine Fragen dazu lassen Form und Verarbeitungmerkmale eine Datierung zu?
Interessant finde ich die "Ziersicke" welche mich darauf schliessen lies das es sich um ein Schmuck nicht um ein Bullennasenring handelt...liege ich da falsch?
Weiter ist mir aufgefallen dass das Teil gegossen nicht gezogen erscheint.
Hier einige Fotos....


Vielen Dank für die Mühe

Merowech

Grüß dich,
wirklich weiterhelfen kann ich da nicht.
Meiner Mainung nach neuzeitlich Alpaka oder Neusilber,eventuell eine große Schnalle.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Stonebreaker

vielen Dank Merowech für deine Einschätzung  :winke:
....ich dachte das Teil sei alt....schaaaade

goldigen Gruss

Stonebreaker

äääh ne Frage kann man diesen Beitrag dann mal zu den Schnallen verschieben?

Dank im voraus...

Der Wikinger

Hallo   :-)

Mir sieht das Teil, von der Form her, sehr wie eine grosse mittelalterliche Ringfibel aus !!
Die sind jedoch hier bei mir fast immer aus Bronze.

Könnte das Material evt. Silber sein, das nicht normal patiniert hat wegen der ungewöhnlichen Umgebung ??  :kopfkratz:

:winke:

ackernase

Hallo Stonebreaker,

ich bin der gleichen Meinung wie agersoe das es eine Ring zu sein scheint.  Da wo die vertiefung ist, sass der Fibeldorn und die vertiefung dinte auch zur aritierung des Dorns damit er nich nach links oder rechts abhauen konnte.
Schöner Fund  :super:

Gruss und Gut Fund!

ackernase
 

ackernase

sorry meinte natürlich keinen Ring sondern einen Ringfibel ist.  :platt:


mc.leahcim

Hallo Stonebreaker,
ich würde auch von einer Ringfibel ausgehen. Kannst du mal den Durchmesser schreiben. 20 Cent haben 20mm und ich schätze dann den Durchmesser auf über 40 mm. Ich habe bis jetzt 2 Ringfibeln gefunden, die sind aber mal gerade so groß wie ein 20 cent Stück und aus Messing oder Bronze (optisch nicht zu unterscheiden) Bleibt also auch noch die Materialfrage bei deinem Fundstück.

Gruß

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

stratocaster

Die Diskussion, ob Ringfibel oder Schnalle hatten wir schon öfter,
allerdings meist mit nicht eindeutigen Ergebnissen.
Charakteristikum für eine Ringfibel war doch ein Kerb (Dornrast) gegenüber
der Aussparung für den Dorn, wenn ich mich recht erinnere.
So einen Kerb sehe ich hier nicht.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

mc.leahcim

@stratocaster
du hast recht,der Dornrast fehlt.  :super:
Also doch eine Schnalle. Material und Durchmesser würden mich aber trotzdem interessieren.

Gruß

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
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wogixeco

Vom Material her evtl Potin ? das würde den silbrigen Glanz erklären

Stonebreaker

Hallo zusammen vielen Dank für die zahlreichen Antworten,

beim Material bin ich mir überhaupt nicht sicher um was es sich handelt. Werde mal wieder einen Freund bemühen der das Teil
an der ETH Zürich entsprechend untersuchen kann Ergebnisse werde ich noch mitteilen.

Zu den Massen ein oval von 5,9cm Länge und 4,5cm Breite die Dicke beträgt 4,4mm

Ein Dorn war an der verjüngten Stellen meiner Meinung nach nicht angebracht denn dann müssten sich an der gegenüberliegenden Stelle doch irgendwelche "Scheuerspuren" befinden dies ist nicht der Fall auch ist an der verjüngten Stelle keinerlei Spur irgenwelcher mech. Beanspruchung.


Gruss Stonie  :winke:

hunter

Ganz sicher keine Schnalle, sondern eine "überdimensionierte"Ringfibel wofür alleine schon die Kerbe zur FIxierung des Dorns spricht.

Stonebreaker

und in welchem Zeitraum wurden solche überdimensionierten Ringfibeln genutzt?

stratocaster

Zitat von: Schnallinger in 21. August 2008, 22:08:21
Ganz sicher keine Schnalle, sondern eine "überdimensionierte"Ringfibel wofür alleine schon die Kerbe zur FIxierung des Dorns spricht.

Meist Du mit "Kerbe" die Aussparung, in der der Dorn beweglich sitzt ?
Auf der gegenüberliegenden Seite sehe ich keinen Kerb (zum Fixieren der Dornspitze)

Gruß  :winke:
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hunter

Hallo Andreas, die Dornspitze muss ja auch nicht fixiert werden (im Gegensatz zur Dornbasis).

Kelten111

Dere ich sehe da einen Ochsenring  :glotz:

Mfg Fredi :winke: :winke:

SalPeter

Zitat von: Kelten111 in 10. August 2012, 20:43:37
Dere ich sehe da einen Ochsenring  :glotz:

Mfg Fredi :winke: :winke:

Für Menschen oder für Tiere?   :friede:

Esmoker

Ich werfe jetzt mal Fürspan in den Raum ;)

Der Begriff "Ringfibel" gefällt mir irgendwie nicht!