Eine kleine Schnalle mit recht dünner Dornwelle und intaktem Dorn. Die Rückseite abgeflacht. Sie erinnert an Whitehead 59 oder 64 (ohne Beschlag natürlich) und wäre demzufolge inklusive des Abschlags für den Kontinent um 1400 einzuordnen, also spätmittellterlich.
Weinbergsfund.
Gruß
St. Subrie

...bei deinen Funden beneide ich dich irgendwie um deine Weinberge.... Viel Glück weiterhin und schöne Funde

Zitat von: behreberlin in 21. Februar 2012, 08:36:04
...bei deinen Funden beneide ich dich irgendwie um deine Weinberge.... Viel Glück weiterhin und schöne Funde

Am Kreuzberg und in Werder gibts auch Weinberge....

Ne, schöne Sachen, die da an Rhein und Mosel herausgeholt werden.
Weiter Gut Fund
Bello

@ behreberlin  :
Ich laufe gerne durch Weinberge, es ist einfach schön inmitten der Reben, bleibt mir auch nicht so viel anderes übrig, etwa 75% der landwirtschaftlich genutzten Flächen  ist Rebland, inzwischen vielleicht etwas weniger, es wird nach wie vor gerodet. Die Fundsituation ist auch nicht schlecht, nach ein paar Versuchsreihen kann man das meist schon beurteilen und zieht evtl. weiter.
Es gibt aber auch Nachteile. Vor allem mit dem vielen Metall muß man zurecht kommen, bis zu drei dicke Drähte übereinander und die vielen T-Eisenstäbe, die den Draht tragen und stabilisieren, oft auch Alteisen im Boden. Und wenn das gestrüppähnliche Schnittgut wochenlang die Hälfte der Reihen unpassierbar macht. Und wenn der Winzer in der Wachstumsphase die Ranken noch nicht zurückgeschnitten hat, usw.
Am schönsten ist es kurz vor der Weinlese, wenn die Traubenpergel dick, schwer und süß sind. Bin inzwischen Experte im Geschmack der vielen Rebsorten, Chardonnay, Grenache, Muscat, Carignan, Merlot, Syrah und viele mehr. Man darf nur nicht übertreiben dabei, bis zum nächsten Örtchen ist es weit....
Viele Grüße
St. Subrie