Schmuckanhänger mit Stein

Begonnen von Batzen, 30. Juli 2004, 16:33:09

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Batzen

:cool1::jumpb::cool1::jumpb::cool1::jumpb::cool1::jumpb::cool1:

Diesen Scmuckanhänger habe ich gestern aus etwa 16 cm Tiefe herausgeholt. Ich hab´natürlich keine Ahnung, welcher Periode er zugeordnet werden kann, erfreue mich aber an dem guten Erhaltungszustand und an dem wunderbaren Leuchten des Steines.

Jetzt die Fragen an die "Specialists":

Welchem Zeitraum (ungefähr) kann man dieses Schmuckstück zuordnen?

Wurden diese Stücke von Frauen oder von Männern getragen?

Kann es sein, dass der Stein ein echter Stein ist, z.B. ein Aquamarin?

Wie kann ich ihn behandeln, um ihn endgültig zu konservieren(wurde bisher nur mit reinen Wasser und einer Handbürste gereinigt)?

Die Aussenmaße sind: 40 x 22 mm

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Besonders bedanke ich mich bei meiner neuen White´s DFX !!!:jumpb:

Batzen


Batzen


Ruebezahl

Tut mir ja leid deine Begeisterung dämpfen zu müssen :engel: aber das ist typischer "Rummelschmuck" um 1900.
Das Stück ist in einem Werkzeug gestannzt und geschitten worden. Für solche Teile hat man keine echten Steine benutzt !
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Batzen

:cool1:

Danke Rübezahl!

Das Sucherlebnis bleibt!

Es ist immer wieder schön, etwas "Besonderes" ausgraben zu können. Dafür gehen wir doch alle hinaus!

Viel Erfolg und ein schönes Wochenende an alle!!!
:jumpb:

Daniel

Aber für Glas ist der "Stein" doch  eigentlich zu gut erhalten.:icon_eek:
Von der Farbe her könnte es schon ein Aquamarin sein.

Gruß Daniel :hallo:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

karin

der anhänger ist schon älter.strittig wäre   der stein.wer hat denn so exakt einen glasstein gesc hliffen? aquamarin wäre in dieser größe zu teuer,aber blautopas käme hin.ich hab ähnlichen anhänger von oma aus den 30er jahren mit  amethyst.das zeug war mal vergoldet.ohne stempel.abgenutzt und dieser lag ja in der erde.alles möglich.gut
fund weiter
karin:-)

Ruebezahl

Was für ein Zufall ! :engel: Gestern habe ich ein ähnliches Stück gefunden. Auch mit einem hellblauen Glasstein.
Das Stück war an der Kleindung aufgenäht.
Noch mal zum Begriff "Rummelschmuck".
Im 19. Jh. begann man solche Stücke mit Stanzen in großen Stückzahlen herzustellen. Dazu wurden meist billige Materialien (Messing, Glassteine usw.) verwendet. Verkauft wurden die Stücke meist auf Jahrmärkten und von fahrenden Händlern. (Ist ja mit dem Modeschmuck heute genau so)
Daneben wurden aber von Goldschmieden immer noch Einzelstücke in Handarbeit aus hochwertigem Material angefertigt. Diese waren aber weit aus teurer und finden sich deshalb auch nur recht selten. :heul:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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Napoleon Buonaparte