silberner Nadelkopf mit Filigran und Granalien

Begonnen von LITHOS, 20. Oktober 2007, 20:15:02

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LITHOS

Hallo Spezies :winke:,

Könntet Ihr mir bitte bei der Datierung dieses Nadelkopfes helfen? Halte es für eine sehr qualitätvolle Arbeit. Die Granalien sind deutlich anders patiniert. Liegt wohl an ihrer Zusammensetzung, welche einen geringeren Schmelzpunkt zur Folge hat.
Durchmesser ist ca. 11 mm.

Grüße!

LITHOS


Merowech

Grüß dich,
die Krullen deuten auf ein jüngeres Datum hin ( neuzeitlich )
Aber solche Arbeiten gab es schon zu Merowingerzeit also zu meiner Zeit  :zwinker:
Ich schau mal nach - Nadeln kenne ich nicht von den Merowingern also das mal vorab.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

LITHOS

Hallo Micha,
So weit würde ich garnicht zurück wollen :zwinker:.
Bin sehr gespannt, was dabei raus kommt.
:winke:

Merowech

Zitat von: LITHOS in 20. Oktober 2007, 20:24:27
Hallo Micha,
So weit würde ich garnicht zurück wollen :zwinker:.


So weit wird es auch nicht gehen  :narr:
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

wühlmaus

Hi  :winke:

Als fach- und ortsfremder Laie pendeln meine Gedanken gerade zwischen neuzeitlicher Hutnadel und slawenzeitlichem Schmuckstück hin und her ...  :platt:

:winke:
Gerd

Harigast

Zitat von: wühlmaus in 20. Oktober 2007, 21:00:19
Hi  :winke:

Als fach- und ortsfremder Laie pendeln meine Gedanken gerade zwischen neuzeitlicher Hutnadel und slawenzeitlichem Schmuckstück hin und her ...  :platt:

:winke:
Gerd

Ich vermute, genau die Gedanken macht Lithos sich auch. :winke:

LITHOS

Wieso vermuten? Du weißt es ja wohl am besten :prost:

wühlmaus

ZitatIch vermute, genau die Gedanken macht Lithos sich auch.

Das hab ich mir gedacht ...  :engel:

Harigast

Zitat von: LITHOS in 20. Oktober 2007, 21:07:36
Wieso vermuten? Du weißt es ja wohl am besten :prost:

Ich hielt es für möglich, daß Du evtl. der Erleuchtung schon näher bist. :prost:

LITHOS

#10
 :narr: Nur weil die Lampe an ist, bin ich leider nicht gleich erleuchtet. So aber wird wenigstens der Weg dahin erhellt. :zwinker:
Da Micha (Harigast) grad hier ist, möchte ich eine Gemeinschaftsarbeit von heute mit einstellen. Einen Wendelring, angeschmolzen, stark korrodiert, alt und auch ganz frisch zerbrochen. Den komplettieren wir noch. Stammt vermutlich aus einer Brandbestattung innerhalb der nachchristlich besiedelten Stelle. Leider fehlt bisher der Leichenbrand.
Schönen Abend!
Jan

Merowech

Hi LITHOS,
nun zum einen erinnert dieser Nadelkopf an Stücke aus der Neuzeit ( Volksschmuck ab 1800 ) zum anderen an merowingisch ,wikingische oder slawische Stücke.
Wäre das Stück filigraner und feiner hätte ich es ohne zu zögern in die Neuzeit datiert.
Da die Krullen massiv sind und auch das Stück nicht von der Größe her eine Hutnadel sein kann - wird es sich um eine Gewandnadel handeln.
Haarnadel hatte ich in Betracht gezogen kommt mir aber zu schwer daher.
Meines Erachten handelt es sich um eine wikingische oder slawische Arbeit.
Unten siehst du vergleichbare Stücke die aber wesentlich jünger (Volksschmuck 18. und 19.Jhd. ) und filigraner sind - in ihnen lebte die Formensprache bis in die Neuzeit weiter-hauptsächlich im Norden Europas ( D,Swe,Nor,) und zum Teil in Russland,Flandern und Dalmatien.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

LITHOS


Merowech

Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker: