Armreif - Datierung?

Begonnen von hochwald, 18. April 2010, 12:58:10

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hochwald

Moin Gemeinde!


Wer kann mir eine Einschätzung zu diesem Armreif geben?

Bezogen auf Material und Epoche.

Sind Vergleichsstücke bekannt?


Leider sind an diesem Reif, nirgens Verzierungen zu erkennen, die ein Datieren erleichtern täten.

Gewicht im feuchten Zustand sind 26,04 g.

Reifbandhöhe beträgt 20mm.

Reifbandkanten sind nicht verdickt.

Reifband nach außen etwas konvex.

Innenmaß quer: 63mm

Innenmaß hoch: 50mm


(die Bilder mit dem roten Hintergrund, zeigen den Reif im nassen Zustand)


Besten Dank vorab!

Gruß!


hochwald

Moin Gemeinde!

Weit über 100 Hits und keiner kann/möchte auf dieses Stück eingehen?

Schade.

Demnach geht wohl von diesem Reif, keinerlei sonderliche Bedeutung aus, sodas er entsorgt wird.

Anderenfalls hätte man sich ans LDA gewendet und nicht unerhebliche Wegstrecke in Kauf genommen, um das Stück zu übergeben.

Gruß!

Pantherchamäleon

Hallo hochwald!

An deiner Stelle würde ich diesen Fund schon melden! Auch wenn er hier im Forum zeitlich noch nicht eingeordnet werden konnte, heißt das ja nix. Nicht jedes Forumsmitglied ist Armreifexperte. Eventuell hast du ja Glück und findest unter den Archäologen einen Experten (, auch wenn diese ebenfalls nicht unfehlbar sind)! Warte halt, bis du mehr Fundstücke beisammen hast, so das sich die Fahrt zum Amt auf jeden Fall lohnt. (Schmeißt du immer so schnell die Flinte ins Korn?)

Mit freundlichen Grüßen Pantherchamäleon
MFG Pantherchamäleon

hochwald

#3
Moin Pantherchamäleon!

Ganz sicher bin ich keiner, der die Flinte so schnell ins Korn schmeißt.

Garantiert nicht!

Mich macht es nur traurig, daß in einem Fachforum (wie diesem hier?) so derart "gemauert" wird.

Der FREIWILLIGE, erstmalige Gang zum Amt, ist in Kürze eh fällig und geplant, mit einer Reihe weiterer Anliegen.

Das vorfeldliche Fragen meinerseits, bezogen auf den Reif, drückt lediglich meine Freude/Neugierde am Stück- wie auch mein großes Interesse an geschichtlichen, regionalen Zusammenhängen aus.

An anderer Stelle wurde allen Anschein nach, ein Wissender bereits zurückgepfiffen, nachdem er sich gegen 01.00 Uhr dazu berufen fühlte zu diesem Reif eine Aussage zu tätigen, mit seinerseitigen Frage zu den Abmaßen.
Eine umgehende Beantwortung meinerseits, blieb jedoch trotz mehrmaligen "online"-seins seinerseits beantwortungslos.

Ich hoffe, daß Amt ist etwas entgegenkommender!
Ansonsten wars das, was meinen Part der offenen Komunikation  betrifft.

Beste Grüße!

Grafschaft Mark

Soooo....
Jetzt nimmst du am besten mal 2 bis 3 Baldrian und beruhigst dich wieder!
Es ist mit Sicherheit nicht das erste mal das jemand keine Antwort bekommt, aber es soll auch mal vorkommen, das man zu einem Stück nichts sagen kann!
Dein Armreif könnte römisch/germanisch sein, er könnte aber auch vor 15 Jahren verloren worden sein....
Denk bitte daran das hier viele Leute sind die Ahnung haben, aber jeder schreibt hier freiwillig! Des Weiteren würde ich niemals einen Fund in die Tonne hauen, bevor mein Landesarchäologe den nicht gesehen hat und da ist es total wurscht, ob hier 20 Leute geantwortet haben oder kein einziger!!!

Und noch ein Tip, bei seinem 3. Posting so nen Stuss vom Stapel zu lassen (zurückpfeifen wissender etc.), spricht jetzt nicht unbedingt für dich und verhilft dir ganz bestimmt nicht zu detailierten Bestimmungen  :nixweiss:

PS: Hinzu kommt übrigens, das der Reif vor dem roten Hintergrund hochgradig augenkrebsverursachend ist ;), vielleicht haben viele einfach nur angst vor den Spätfolgen!!! Ein weißer oder heller Hintergrund ist immer besser!
:winke:

Waldemar

Datieren kann ich ihn auch nicht,habe aber noch Fragen.
Wo gefunden,Beifunde.Vielleicht lässt sich ja daraus etwas ableiten. :idee:

hochwald

Moin Grafschaft Mark!


"...bei seinem 3. Posting so nen Stuss vom Stapel zu lassen (zurückpfeifen wissender etc.)..."

Wird man hier anhand der Vielzahl seiner Postings gemessen?
Das "zurückpfeifen" betraf den Dialog in einem anderem Forum.
Da hatte ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt.


"Ein weißer oder heller Hintergrund ist immer besser!"

Mit der Farbwahl des Hintergrunds, wurde sich lediglich an Beispiels-Abbildungen, renomierter Häuser gehalten.
Vielerorts werden Rot- und Schwarztöne, als Hintergrund fotografischer Reliktdarstellungen bevorzugt.


...und einerseits trinke ich nichteinmal Alkohol...und werde schon gar keine Tabletten, auf Anraten eines User zu mir nehmen. :)

Gruß!

Levante

Hallo,

gratulation zum erfolgreichen Start hier im Forum.  :zwinker:

Ich habe zwar keine Ahnung wie alt dein Armreif sein könnte, aber Inhalt wird ehhh überbewertet.  :zwinker:

Grüße

Lee
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

MultiSammler

Hi,
hier kannst Du mal nach Armreifen (Bracelet) schauen: http://finds.org.uk/database/artefacts/index/objecttype/Bracelet/page/1

Habe mal angefangen etwas zu suchen und meiner Meinung nach scheint der Armreif nicht alt zu sein, aber wissen tue ich es nicht.

Gruß MultiSammler  :winke:

hochwald

Moin MultiSammler!


Habe recht herzlichen Dank für den Link, dieser sehr umfangreichen Reif-Dokumentation!

Nachher nehme ich mir die Zeit und schau da mal durch.


Gut möglich, daß sich der Reif auch jünger, als anfänglich vermutet, datieren läßt.
Die Fundumstände- , wie auch der optische Abgleich (Patina, Fraß, Materialfarbe) mit einem anderen Bronze-Relikt aus dessen Nähe, lassen wiederum stark, eine vorchristliche Herstellung vermuten.

Mir liegt folgendes Foto (aus dem www, nicht meins!) vor, auf welchem die beiden oberen Reif`s als bronze/römisch- und der untere als bronze/germanisch bestimmt wurde/n.
Den unterst dargestellten Reif, scheint es ja ziemlich genau zu treffen.
Leider hat der von mir dargestellte Reif keinerlei Verzierungen.
Aber evtl. handelt es sich ja in meinem Fall um einen Reif-Rohling.

Gruß!

LITHOS

#10
Zitat von: hochwald in 21. April 2010, 20:57:16
Aber evtl. handelt es sich ja in meinem Fall um einen Reif-Rohling.
Unwahrscheinlich. Bei so einem blech-/bandförmigen Armreif ließe sich eine solche Verzierung leichter im graden Zustand einbringen :zwinker:
Deiner ist im Querschnitt etwas konkav und damit stabilisiert worden. Wirkt jedenfalls alt.
Grüße!

Merowech

Tach,
deine Armreif ist vermutlich neuzeitlich frühestens Anfang 19. Jh.
Solche Armreife wurden zum Teil maschinell hergstellt, aus einem Blech ausgestanzt und gedrückt wurden sie danach über einer
großen Armreifspindel zur eigentlicher Form gebracht.
Die leicht eingezogene Innenform ensteht durch das drücken das beim biegen in die Reifform nicht zurückgeht da er nicht weichgeglüht ist und seine
Spannung halten soll.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Luci Fernatas

Zitat von: hochwald in 21. April 2010, 17:22:31
Mit der Farbwahl des Hintergrunds, wurde sich lediglich an Beispiels-Abbildungen, renomierter Häuser gehalten.
Vielerorts werden Rot- und Schwarztöne, als Hintergrund fotografischer Reliktdarstellungen bevorzugt.
Wenn ich mich mal als Sehbehinderten-/ Blindenpädagogin zu Wort melden darf. Ich bin zwar kein renommiertes Haus, aber der Kontrast Dunkelgrau auf Mittelrot, begleitet von schlechter Belichtung, ist Murks. Das Haus mag seines Faches federführend sein, doch ist dieses Renommé nicht immer einhergehend mit einem gut aufgemachten Katalog oder Internetauftritt.  :zwinker:

Mir erscheint, dass Du gerade ein bißchen wild um Dich schlägst, nicht merkend, dass die User hier wohlgemeinte Tipps weitergeben. Und um Meinungen aus diesem Forum hast Du schließlich gebeten.

Mir erscheint der Armreif übrigens ebenfalls neuzeitlich. Mein archäologisches Wissen ist gering und ich bin schon gar nicht vom Fach, aber auf Schmuck der letzten 200 Jahre werfe ich hin und wieder mal ein Auge. Und Merowechs Meinungen zu Schmuck empfinde ich immer als fachlich gut fundiert und als interessante Bereicherung. (Und jetzt Schluss mit Schleimerei. *g*)

hochwald

Zitat, LITHOS:
"Bei so einem blech-/bandförmigen Armreif ließe sich eine solche Verzierung leichter im graden Zustand einbringen"

Klingt logisch.
Stellt sich mir die Frage, ob die Germanen auch unverzierten Schmuck in Verwendung hatten. (falls germanisch)


Zitat, Merowech:
"Solche Armreife wurden zum Teil maschinell hergstellt, aus einem Blech ausgestanzt ..."

Anzeichen die auf eine Stanzung hindeuten, lassen sich nicht erkennen, insofern das noch möglich ist.
Es sei denn, man gab sich entsprechende Mühe bei der Nachbearbeitung.
Eher glaube ich dann an Bandware, die dann mit weitaus weniger Aufwand und Materialabfall, lediglich abgelängt werden brauchte um die Stücke dann anschließend in Form zu bringen.


Zitat, Merowech:
"...da er nicht weichgeglüht ist..."

Woran machst Du das fest?

Solch unverzierter Reif scheint doch eine harte Nuß zu sein.
Die Fundumstände und das eine von mir aufgeführte Vergleichbild, sprechen klar für germanisch, jedoch ohne zeitbestimmende Verzierungen wird`s wohl schwer.

@ Sehbehinderten-/ Blindenpädagogin:
Mit nichten schlage ich hier wild um mich und es wäre sicher auch pädagogisch wertvoller, beim Thema zu bleiben, als mir Sachen zu unterstellen die nicht der Wahrheit entsprechen.
Selbstverständlich bin ich nicht der geborene Fotograf, jedoch versuche ich mit den geringen Möglichkeiten die mir zur Verfügung stehen, daß bestmögliche Ergebniß zu erziehlen.

Gruß!


sauhund

Hi  :winke:

musst dich ja nicht gleich wie die Axt im Hochwald aufführen.  :nono:
Bei einem solchen unverzierten Armring ist die Datierung nun einmal schwierig.
Ausserdem solltest du entweder die Datierung von Merowech - der auf diesem Gebiet wirklich fit ist- annehmen, oder einfach zum zuständigen Denkmalamt gehen, was du eigentlich eh machen solltest.
Nix für ungut

Sau :dog:

chabbs

Kleiner Tipp am Rande: wenn Du mit Deinem Archäologen (sofern Du einen hast... :engel:) so sprichst, wirst Du wohl eine genaue Datierung bekommen: den genauen Zeitpunkt der Einstellung der Zusammenarbeit :narr:

Jetzt mal ehrlich: bei Verdacht auf einen germanischen Armreif hätte ich meinen Archäologe eh schon vor Ort antanzen lassen...

hochwald

#16
Moin chabbs!

Ja wie spreche ich denn??
Bitte zitiere mich, wo Du denkst "ein kleiner Tipp am Rande" wäre notwendig!
Ich gebe mir doch bereits größte Mühe, freundlich und fachlich zu bleiben, trotz einiger offensichtlichen Anfeindungen die auf mich zielten. :nixweiss:

Und nein, ich habe LEIDER aktuell keinen Archäologen, den ich bei Bedarf kontaktieren könnte.
Anfang nächsten Monat, wird sich dieser Zustand jedoch hoffentlich ändern.
Und hätte ich einen zur Hand, täte ich ihn sicher nicht  "vor Ort antanzen lassen".

Gruß!

PS:
Wer möchte, kann auch gerne diesen Samstag, ab 10.00 Uhr, zum Paulikloster a. d. Havel kommen.
Evtl. läßt sich dann etwas unvoreingenommener und augenscheinlich, über dieses Stück fachsimpeln.

Merowech

Zitat von: hochwald in 21. April 2010, 23:39:12



Zitat, Merowech:
"Solche Armreife wurden zum Teil maschinell hergstellt, aus einem Blech ausgestanzt ..."

Anzeichen die auf eine Stanzung hindeuten, lassen sich nicht erkennen, insofern das noch möglich ist.
Es sei denn, man gab sich entsprechende Mühe bei der Nachbearbeitung.
Eher glaube ich dann an Bandware, die dann mit weitaus weniger Aufwand und Materialabfall, lediglich abgelängt werden brauchte um die Stücke dann anschließend in Form zu bringen.

Richtig  :super:............. er ist dementsprechend nachgearbeitet.
Bei dieser Stanzware handelt es sich um Bandware die mit einer Fußpresse gestanzt wurde.
In dieser Zeit war es unerheblich und nicht gaz so wichtig den Aufwand und Materialabfall zu berücksichtigen ( im Gegensatz zu heute ).



Zitat, Merowech:
"...da er nicht weichgeglüht ist..."

Woran machst Du das fest?

Daran......seine Spannung halten soll.



Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

litholeges

Zitat von: hochwald in 21. April 2010, 17:22:31


Mit der Farbwahl des Hintergrunds, wurde sich lediglich an Beispiels-Abbildungen, renomierter Häuser gehalten.
Vielerorts werden Rot- und Schwarztöne, als Hintergrund fotografischer Reliktdarstellungen bevorzugt.



Weil Rot üblicherweise ne recht dunkle Farbe ist und das gute Stück dadurch schön hell abgebildet werden kann, ohne dass der Hintergrund "blendet". Nun schau Dir mal Deine Bilder mit dem rot-leuchtenden Hintergrund an: Da ist lediglich ein schwarzes Irgendwas zu sehen.

Von den Bildern mit grauem Hintergund, auf denen man sogar was erkennt, her, würde ich sagen, dass dies ein ziemlich unspezifischer Armreif ist, den man zeitlich überhaupt nicht zuordnen kann. Besonders alt sieht er mir allerdings nicht aus, dafür erscheint er zu wenig verwittert. Allerdings lässt sich kaum etwas sagen ohne weitere Hintergründe wie Fundort (räumlich wie auch Bodenart).

Vergleichsstücke? Vllt. das hier:
http://www.kunsthandwerker-markt.de/armreifen_muster.phphttp://www.kunsthandwerker-markt.de/armreifen_muster.php

hochwald

Vielen Dank Merowech, für Deine Einschätzung!

Es fällt mir unendlich schwer zu begreifen, daß dieser Reif keinen germanischen Ursprung hat.
Ich möchte mich nicht dauernd wiederholen, aber die Fundumstände sprechen/sprachen zu sehr dafür.
Sollte Deine Annahme stimmig sein, täte quasi bei einem bestimmten Flurstück, ein Stein der Wegweisung wegbrechen.
Verdammte Sch..ße!

Diesen Sammstag wird sich noch ein Obmann vom hiesigen LA f. BDS das Stück anschauen und sollten alle Stricke reißen, wird die Suche von neuem losgehen.

Schade nur, daß bisher von niemanden eine Aussage zum, von mir eingebrachten, Vergleichsbild mit den 3 Reif`s gekommen ist.
Der untere Reif täte normal passen.

Sorry nochmal an alle, die sich durch meine anfangs etwas ungehaltene Art, auf den Schlips getreten gefühlt haben.
Aber dieser Reif ist mir einfach zu wichtig, als das er undokumentiert im Nirvana eines Forums wie diesem verschwindet.
Alles wird gut!

Beste Grüße an euch!

Danke!

hochwald

#20
Moin litholeges!

Der Reif ruhte zum Fundzeitpunkt, in unbewegtem, sehr trockenem, gewachsenen Sandboden, mit leichtem Grasbewuchs, in ca. 15-20cm Tiefe, auf der Nordseite eines großen, bewaldeten Plateaus, gelegen in den neuen Bundesländern.

Gruß!

litholeges

Zitat von: hochwald in 23. April 2010, 01:49:44
Moin litholeges!

Der Reif ruhte zum Fundzeitpunkt, in unbewegtem, sehr trockenem, gewachsenen Sandboden, mit leichtem Grasbewuchs, in ca. 15-20cm Tiefe, auf der Nordseite eines großen, bewaldeten Plateaus.

Gruß!
Hi hochwald,

Wenn er im Sand gelegen hat, könnte der Reif natürlich sehr alt sein, da er dann gut konserviert wird.
Tja, ansonsten lässt sich kaum was sagen. Wie im Link zu sehen, findest Du solche Formen auch heute noch. Grundsätzlich würde ich aber sagen: Eine derartige Schlichtheit ist fürs Altertum eher untypisch.
Insgesamt spricht eigentlich nichts dafür, dass er besonders alt ist. Siehst Du denn eigentlich wirklich eine Ähnlichkeit mit dem unteren in dem von Dir geposteten Vergleichsbild? Vergleich allein mal die Kanten.

Naja, lass es spannend bleiben. Das Teil schaut sich ja bald jemand vom LA an.

Grüße!

pflaume

mmmhhh, auch im Altertum gab's schlichte armreifen.......Könnte alt wie neu sein.Schwierig :nixweiss:

stratocaster

Zitat von: hochwald in 23. April 2010, 01:37:16
....., als das er undokumentiert im Nirvana eines Forums wie diesem verschwindet.

So schlecht ist die erweiterte Suchfunktion doch sicher nicht.  :zwinker:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Merowech

Zitat von: hochwald in 23. April 2010, 01:37:16
Vielen Dank Merowech, für Deine Einschätzung!

Es fällt mir unendlich schwer zu begreifen, daß dieser Reif keinen germanischen Ursprung hat.
Ich möchte mich nicht dauernd wiederholen, aber die Fundumstände sprechen/sprachen zu sehr dafür.
Sollte Deine Annahme stimmig sein, täte quasi bei einem bestimmten Flurstück, ein Stein der Wegweisung wegbrechen.
Verdammte Sch..ße!



Schade nur, daß bisher von niemanden eine Aussage zum, von mir eingebrachten, Vergleichsbild mit den 3 Reif`s gekommen ist.
Der untere Reif täte normal passen.



Hi,
ich würde es dir sehr gönnen ( ich bin nicht allwissend ) sollte er germanischen Ursprungs sein.
Aber wie geschrieben ich schätze das Stück sehr viel jünger ein.

Formal ja - normal nicht !
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

jupppo

Zitat von: hochwald in 23. April 2010, 01:37:16
Vielen Dank Merowech, für Deine Einschätzung!

Es fällt mir unendlich schwer zu begreifen, daß dieser Reif keinen germanischen Ursprung hat.
Ich möchte mich nicht dauernd wiederholen, aber die Fundumstände sprechen/sprachen zu sehr dafür.
Sollte Deine Annahme stimmig sein, täte quasi bei einem bestimmten Flurstück, ein Stein der Wegweisung wegbrechen.
Verdammte Sch..ße!



Schade nur, daß bisher von niemanden eine Aussage zum, von mir eingebrachten, Vergleichsbild mit den 3 Reif`s gekommen ist.
Der untere Reif täte normal passen.


Ich sag mal so: Wenn Deine Theorie auf dem Armreif als wichtigstes Indiz beruht, sollte Du diese sowieso nochmal überdenken. Eine halbwegs wissenschaftliche Aussage anhand von Einzelfunden ist sowie nicht zulässig. Dafür müsstest Du schon eine entsprechende Menge an Fundmaterial aus der näheren Umgebung haben, um eine halbwegs gesicherte statistische Aussage zu treffen.
Da diese Formen bis heute gängig sind (eine Ex stand mal auf diese Bandarmreifen), wirst Du wohl kaum mehr darüber erfahren.


hochwald

#26
Zitat, jupppo:
"Ich sag mal so: Wenn Deine Theorie auf dem Armreif als wichtigstes Indiz beruht, sollte Du diese sowieso nochmal überdenken."

Langt das als "Indiz"?

Gruß!

Sax

Gruß Micha

hochwald

Moin Sax!

...das fragst Du besser jupppo!

Gruß!

jupppo