Verteilung von Funden

Begonnen von Gröschaz, 02. August 2002, 23:42:50

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Gröschaz

Hallo Sucher,

nicht jeder sucht gerne alleine.
Oft findet eine gemeinsame Suche mit Kumpels statt.

Hier meine Frage:
Regelt Ihr vor der Suche die Verteilung der Funde?

Nehmen wir mal an, jemand recherchiert eine fundträchtige Stelle und lädt andere Sucher ein, diese Stelle mit zu untersuchen.

Wird dann überhaupt geteilt?
Oder hat sich jeder mit seinen eigenen Funden zufriedenzugeben?

Oder bekommt derjenige, der die Fundstelle recherchiet hat, den Löwenanteil?

Habt Ihr evtl. eine wertmäßig definierte Obergrenze festgelegt, unter der der Finder seine Ausbeute behalten darf?
Und falls diese Obergrenze überschritten werden sollte, muß der Fund dann veräußert und der Erlös durch die Anzahl der Teilnehmer dividiert und so gleichmäßig verteilt werden?

Eure Meinung zu diesem Thema, das sehr streitanfällig ist, würde mich interessieren.

Gruß Gröschaz :cool1:

Jotonius

Immer, wenn ich einen Topf mit Goldmünzen finde, grabe ich ihn schnell wieder ein und komme dann heimlich nachts wieder und hole ihn ALLEINE! :narr:

Mal im Ernst: So wertvolle Funde haben "wir" bei der gemeinsamen Suche noch nie gemacht, obwohl ist selten allein suche. Daher habe ich keine Erfahrungwerte. Ich hätte aber keine Probleme damit zu teilen. Bei uns gilt immer, daß man richtig wertvolle Funde teilen würde.

Eine andere Sache ist die, daß wertvolle Funde automatisch dem Staat gehören, wenn sich der Eigentümer (z.B. die Erben) nicht feststellen läßt. Diese legale Form der Enteignung gilt hier in BW und nennt sich Schatzregal. Leider kann man von diesem Gesetz nicht ungestraft Gebrauch machen, wer Funde abgibt, bekommt mordsmäßig eins auf den Sack. :platt:

[Bearbeitet am 2-8-2002 von Jotonius]

Ruebezahl

Mit der Verteilung von Funden hatten wir auch noch kein Problem.
Ich denke, wer was findet, dem gehört es auch, egal wie wertvoll !
Ein Problem was ich sehe ist, daß manche versuchen, da sie zu faul zum recherchieren sind, das Wissen um gute Stellen gnadenlos abzuschöpfen. :-(
Wenn das so einseitig läuft, macht die gemeinsame Suche nicht mehr so den rechten Spaß !
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Gröschaz

Mit meiner mir eigenen Meinung stehe ich oft alleine und stoße auch auf Entrüstung:

Grundsätzlich hat doch jeder die gleichen Chancen, fündig zu werden.
-Jeder hat eine Sonde zum Suchen, Grabgerät, die Teile auszubuddeln und Beine, die ihn überall hintragen.

So gesehen, bin ich gegen ein Aufteilen der Funde.

Vor allem, wenn sich nur wenige richtig Mühe geben, beispielsweise in dichtem Gestrüpp suchen oder am Steilhang und die weniger aktiven dann die Hand aufhalten.

Grundsätzlich betrachte ich Schatzfunde (z.B. 60 Münzen im Topf) als Einzelfunde, deren Bestandteile nicht auseinandergerissen werden sollten.

Eine Aufteilung käme bei mir auf keinen Fall infrage.

Wenn allerdings 60 Münzen verteilt und ohne erkennbaren Zusammenhang gefunden werden, behält jeder, was er gefunden hat.
-Zum Tausch und zum Abgeben an weniger erfolgreiche Mitsucher bin ich dann gerne bereit.

Ich bin auch etwas ehrenkäsig:
Geschenkt will ich nix!
-Hatte ja schließlich dieselben Chancen wie die anderen!

Übertrieben habe ich es mit dieser Einstellung aber nie... :-D :wink3:

Gruß Gröschaz :bandit: