Gewaltanwendung gegen Sondengänger !

Begonnen von Ruebezahl, 05. September 2003, 07:43:42

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Ruebezahl

http://www.tempus-vivit.net/tempus-vivit/taverne/thread.php?tid=2291&action=addvisit&from=46#jumpto

Wenn man das so liest, kann einem ja richtig Angst und Bange werden :kotzen: was wohl auch die Absicht dieser Seite / Beiträge ist ?
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

alibaba

die welt der sprache begrenzt die welt der gedanken - so kommts mir vor wenn ich diese beiträge da lese. 2,3 sind ok, zeugen auch von einer einsicht, die die menschlichkeit nicht aussen vor lässt. der rest versteift sich auf gesetze gleich welcher art, hauptsache man kann dem erklärten feind eine reinhauen. menno, haben die menschen nicht gelernt?

[Bearbeitet am 5-9-2003 von alibaba]

Coinsearcher

Sind nicht auch die Medien (Print,TV) mit daran schuld, daß solche negativen Meinungen über Sondengänger bei einigen Leuten herrschen?.

Über Raubgräber und Co wird gerne berichtet (Habe erst im August einen Beitrag darüber im TV zufällig beim Programmezappen erwischt) und dabei wird kaum darauf hingewiesen, daß dies eine absolute Minderheit ist.

Die Beiträge auf dieser Seite sind zum Teil wirklich fast zu "Fürchten". Also da werde ich mich ab sofort wohl bewaffnen müssen. Meinen Spaten habe ich schon so geschärft, daß ich ihn als Schwert einsetzen kann :-).:-D

Jetzt im Ernst. Obwohl ich erst seit 2 Monaten aktiver Sondler bin, hatte ich bis mit einen Bauern, noch keine Probleme mit den Leuten. Viele Leute bleiben stehen, schauen, einige fragen auch nach,Autofahrer verlangsamen deutlich ihr Tempo, aber der große Rest tut nicht einmal das. Sollte mir wirklich einmal wer  die Polizei auf den Hals hetzen, habe ich ein reines Gewissen, da ich nichts Verbotenes mache.

Andy

Hi Zusammen!
Was sind denn das für welche?
:kotzen:
Alibaba,ich stimme Dir zu.
Rübezahl,  Angst und Bange?Obwohl ich je
-gliche Art von Gewalt verabscheue,sähe
ich mich bei einem Angriff von solchen,was
weiss ich wie ich die nennen soll,zu einer
Verteidung meiner Person aufs äußerste
gezwungen.Unsere Gesellschaft wird imm
-er übler.Einige Leute glauben nach ihrem
eigenen Gutdünken handeln zu müssen.
Für die spielts fast keine Rolle mehr wen
oder was sie verfolgen und schlagen.
Primitive Machtgelüste sollen befriedigt
werden.
Oder sollen Unzulänglichkeiten,Unzufrie
-denheiten aus anderen Lebensbereichen
dieser Subjekte kompensiert werden,so
nach der Art:In der Arbeit oder zuhause
nix zu melden,aber den illegalen Sonden
-gänger auf die Mütze hauen...
Oder sind es andere Beweggründe.
Ich kann nur sagen SONDLER VEREINIGT
EUCH!
Nur so können wir uns auf Dauer gegen
immer stärker werdenden Widerstand be
-haupten.
Gruß und besten Fund
Andy
:teufel::teufel::teufel:

[Bearbeitet am 5-9-2003 von Andy]

GraveDigger

Seh ich genauso
Die Herren > Profi < Archeologen zerstören mit Genehmigung selbst einen beachtlichen Teil des Allgemeingutes.
Wo bleibt der Sinn in der Behauptung; Sondler würden duch ihre Aktivitäten die Funde der Allgemeinheit entziehen, wenn der überwiegenden Teile aller Funde in den Lagern und Kellern der Kulturämter etc verottet und keinem mehr zugänglich gemacht wird.

Das es ein paar wenige proffesionelle Grabräuber gibt, bestreitet ja keiner aber die Mehrheit der Sondler betätigt ( genau wie ich ) lediglich ein Hobby.

Um Kulturdenkmäler mache ich sowieso einen Bogen um Ärger zu vermeiden und ansonst suche ich eh WK II.
Aber auch hier ist schon ein komischer Umstand zu beobachten.

Jahrelang wurde die Wehrmacht wie auch die kämpfenden Teile der Waffen SS nur difamiert und jegliche Erinnerung daran versucht auszulöschen ( dies soll keine Verherrlichung sein und auch keine Gröfaze unterstützen und auch nicht von den Verbrechen ablenken oder sie gar bestreiten)

Denkmäler für gefallene Soldaten des WW II sucht man fast vergebens ( im Gegensatz WW I ) und Ausstellungen zu WW II sind fast unerwünscht.
Aber nachdem man langsam bemerkt hat, daß nichts destotrotz sich eine rießige Fangemeinde für WW II Gegenstände gebildet hat und da zum Teil horrende Preise für derartige Artikel gezahlt werden, kommen unsere Archeologen plötzlich zu ganz anderen Ansichten, siehe original Text des Herrn Sascha:

WK Funde fallen meines Wissens genauso unter die archäologische Funde wie die aus der Bronzezeit, besonders wenn es Waffenteile und ähnliches geht! Also auch hier Finger weg!!

Komisch komisch die ganzen Jahre kulturell verfemt und wenns Geld bringt plötzlich kulturell wertvoll.

Aber um darauf zurückzukommen, ich habe erhebliche Summen in meine Ausrüstung und mein Hobby gesteckt, suche nur dort wo es erlaubt ist und wenn ich dort was finde, dann geb ich das nicht ab, nur damit sich andere eine goldene Nase verdienen. ( bezieht sich auf WW II und Münzen so ab 1700 - was anderes habe ich in meiner Ecke eh noch nicht gefunden, was sich hätte zu sammeln gelohnt )

Und sollte einer dieser selbsternannten Kulturwächter versuchen mich zum ausweisen zu zwingen ( lach lach ) oder festzuhalten ( grrrrr... ) oder sich meines Detektors zu bemächtigen ( schnaub platz explodier ^§'#*; " ) dann buddel ich ihn wahrscheinlich im Grabloch mit dem Auswurf wieder ein.

Ich bin der Meinung, daß sich für das, was ich suche, die ganze Zeit keiner interessiert hat. Wenn ich nicht eine Menge Geld und Zeit investiert hätte, würde der Fund bis auf alle Ewigkeit dort liegen und verotten und keiner hätte etwas davon. Aber nun wo die Sachen langsam Geld bringen . . .

Gleichzeitig sei zu bemerken - wenn ich etwas finde gebe ich es ab ( Polizei, Fundbüro etc. ) meldet sich nach festgelegter Zeit keiner wird es mein Eigentum oder der Besitzer erhält es zurück und ich bekomme einen Finderlohn.
Wieso sollen hier alle Funde den Kulturämtern zufallen - denen gehört es doch nicht bzw. ab welchem Datum sind Funde dem Kulturamt zu überreichen ?  Von den WW II Funden gibt es doch sicherlich noch einige Besitzer oder wenn nicht dann deren Erben, die hätten max. Anspruch darauf oder eben der Finder ( auf alle Fälle keine staatl. Institution )

Aber es wird langsam wie in allen Bereichen - wenn etwas wertvoll ist gehörts eben einfach dem Staat denn WK II Funde werden wohl kaum ausgestellt ( wegen Verherrlichung ) warum sollte dann kulturelles Interesse bestehen - ich denke mal eher es soll dann einfach offiziell verscherbelt werden und irgendwelchen Kassen Geld bringen.

Ich bin mir sicher wenn ich einen Pfennig von 1789/ Sachsen ( gestern gefunden ) aufs Denkmalamt oder sonstwo hinschaffe winken die ab und halten mich für einen Spinner - geb ich aber einen Golddukaten von 1878 ab ( besitz ich , aber leider nicht gefunden ) dann ist der plötzlich kulturell wertvoll obwohl der Pfennig fast 100 Jahre älter ist - es geht natürlich nicht ums Geld ! ! !  ;-)

Na denn - gute Nacht unser lieber Bürokratenstaat und allen ehrlichen Sondlern gut Fund


P.S. wer kann mir dieses megageile kotzende Smilie schicken - das ist ja absolut der Hit
aktstudio2000@aol.com
Danke



[Bearbeitet am 5-9-2003 von GraveDigger]

tecnomaster

Hallo Sondengänger-Kollegen,

warum sagt Ihr nicht einfach: "Es werden Meteoriten und halbverglühter Weltraumschrott gesucht." Da beweise mal einer das Gegenteil. Oder sind die Meteoriten auch schon als Kulturdenkmal deklariert?
Gruß
Tecnomaster:bandit:

Ruebezahl

Also wenn ich`s richtig gesehen habe ist das ein Forum von den Mittelalter-Nachlebe-Jungs. :icon_eek:

Und die sind was ganz besonderes, teilweise völlig abgedreht. :irre:

Wer "sie" schon mal kennen gelernt hat, der wundert sich auch nicht über den Schwachsinn, den sie teilweise von sich geben. :stinkefinger2:

Trotzdem sind die Äußerungen auf der Seite nicht ungefährlich. :baller2:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

alibaba

also mir kommt das so langsam vor, entschuldigt wenn ich jetzt ein wenig übertreibe, wie die hetze, die vorm wkii gegen die juden begann.
und im grunde wurde da wohl nur wieder ein sündenbock gesucht. und gefunden. und heute sinds grad wir sondler? wenn ich mir die meldungen ansehe, dann sind die menschen bald wieder soweit, dass wir ausgegrenzt werden. und dagegen müssen wir schon was machen.
in der judenfrage fing es auch so ähnlich an, zuerst klein, das wurde dann noch als ungerecht empfunden, aber es war ja nicht so arg. das zweite war dann ein klein wenig ärger, und dann das dritte, vierte, fünfte, und plötzlich wars legal was da passierte.
vor nicht allzulanger zeit waren es die ausländer, die hier den hass der menschen spürten, und noch immer spüren. aber es gehört heute nicht mehr zum guten ton, gegen die ausländer zu hetzen. sind wir nun dran? und wer nach uns?
nachdenkliche grüsse
alibaba

p.s. schon vr längerer zeit hab dazu einen guten artikel im netz gefunden, falls wer interesse hat:
http://www.akdh.ch/ps/ps_erich-wien.html




[Bearbeitet am 5-9-2003 von alibaba]

Bert

Hi zusammen,

die Leute von tempus vivit sind eigentlich schon in Ordnung und haben in ihrem Fachgebiet auch enormes Wissen. Offensichtlich befinden sich auch einige Archäologen unter ihnen, die haben Thorsten schon bei einem Beitrag in ihrem Forum vor einiger Zeit "das Leben schwer gemacht".

Man sollte deshalb die dort geklopften Sprüche etc. nicht als repräsentativ für die Stimmung in der Bevölkerung ansehen. Schon die Verwendung des diffusen Begriffes "Raubgräber" weist i.A. auf eine archäologische Feder hin...

Adios, Bert

tecnomaster

@alibaba,

ja Du übertreibst maßlos.:baller2: Ich denke, dieses Forum sollte parteilos bleiben, ïch mag nämlich nicht den Webmaster mit einer Entgegnung über derart kuriose deutsche  Vergangenheitsbewältigungen in äusserste Verlegenheit bringen.

Gruß
Tecnomaster
:bandit:

alibaba

jo, nicht umsonst steht bei meinem avatar "masslos" *ggg
na im ernst, ich hab ja geschrieben dass ich übertreibe.
alibaba

Ruebezahl

Also ich kann alibabas Gedanken schon nachvollziehen, man muß das ganze aber etwas relativieren. Wir als Betroffene empfinden die Kampagne die zur Zeit in den Medien und auch im Netz gegen uns läuft als bedrohlich.
Trotzdem hat die Normalbevölkerung noch nicht einmal wahrgenommen, daß es überhaupt Sondengänger gibt !
Bei "der" stehen doch solche Themen: Wer gewinnt das nächste Länderspiel, Was wird mit dem Sozialstaat, Wo ist der nächste Terroranschlag ........  im Vordergrund.
Ich denke es ist auch in Zukunft nicht zu befürchten, daß "Normalspaziergänger" Jagt auf uns machen werden. :cool1:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Andreas12

Rübezahl wrote:

>Ich denke es ist auch in Zukunft nicht zu >befürchten, daß "Normalspaziergänger" >Jagt auf uns machen werden.

Das vielleicht nicht. Aber wer das Pech
hat, zufällig so einem Chaoten aus
diesem Forum über den Weg zu laufen,
hat u.U. den grössten Ärger.
Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering,
aber ich halte die Multiplikatorwirkung
des Forums für bedenklich.

Ich kenne das Problem als Amateurastronom. Eigentlich sollte das
noch weniger Leute stören als jedes
andere Hobby. Aber es gibt reihenweise Passanten (z.B. andere Naturbeobachter, Jäger), die meinen, sich in so einer
Weise aufspielen zu können.
Wegen der Nutzung einer Anlieger-frei
Strasse als Beobachtungsplatz gab es
nach meinen Erfahrungen zig Mal Ärger.
Dabei handelt es sich um eine öffentliche
Strasse, die gelegentlich selbst von normalem Verkehr (Taxis etc.) benutzt wird
und deren Nutzung laut Polizei und Forstamt jedermann erlaubt ist.

Ein Amateurastronom (ein Zeitungsmitarbeiter!), der VHS-Kurse leitet,
wurde von einem Jäger bedroht und zum Abbau genötigt.
Zwei andere Bekannte von mir wurden
sogar derart mit Schusswaffen bedroht, so dass sie die Polizei rufen mussten.
Ich und mein Vater wurden dort ebenfalls von einer Person massiv bedroht, die dort
im Auto sass und deren Personalien ich
daraufhin ermitteln liess, um endlich zu
erfahren, was für Leute das sind und ggf. juristische Schritte einzuleiten (es
handelte sich um einen Arbeitslosen aus
einem Ort in 15 km Entfernung).

Zurück zu diesem Mittelalter-Forum:

Zugelassen ist die genannte
Domain übrigens auf eine GbR.

Einer der Haupt-Befürworter von Gewalt
dort ist nach eigenen Angaben auf seiner WWW-Seite "experimenteller Archäologe".

Besonders erschreckend finde ich,
dass dort Halbwahrheiten als Tatsachen
präsentiert wurden und damit sogar
zur rechtswidrigen Anwendung Gewalt aufgerufen wird.


Schnorcheljörg

Hallo Ihr Lieben
das Suchen und Bergen auf frei zugänglichem Gelände ist absolut legal. Verboten ist die gezielte Suche nach verbotenen Gegenständen (z.B. Kampfmitteln, Drogendepots etc.) sowie die gezielte Suche nach beweglichen Bodendenkmälern und die Suche auf ausgewiesenen Bodendenkmälern. Wer sich daran hält hat nichts zu befürchten, ausser Überreaktionen desinformierter Bürger. Darauf reagiert man bestimmt aber freundlich, wenn möglich deeskalierend und wenn nicht möglich im Rahmen des Notwehrparagraphen.
Insbesondere von Seiten der deutschen Archäologie läufft seit langen Jahren eine Desinformationskampagne übelster Sorte, aber damit werden wir leben müssen.
Gruss Schnorcheljörg

alibaba

hoi schnorcheljörg,

bezieht sich das nun auf das gesamte deutsche gebiet?
grüsse alibaba

Schnorcheljörg

Lieber Alibaba
ich suche seit 1989 kommerziell mit Gewerbeschein im Kundenauftrag. Seit 6-7 Jahren suche ich mehr im eigenen Auftrag. Die Gesetzeslage kenne ich perfekt, trotz aller Desinformation der "Gegenseite" gilt das Gesagte für ganz Deutschland. Aber bitte achtet auf die Feinheiten, sobald man etwas archäologisch wertvolles findet, gilt das Schatzregal, und das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Meine Aussagen in letzten Beutrag sind ja auch nur relevant bis zu dem Moment, wo man etwas Wertvolles findet.
Wie gesagt, das Suchen im Rahmen des vorgenannten ist  rechtlich unproblematisch, erst nach dem Finden sollte man sich genauestens über die aktuell gültige Rechtslage informieren.
Die Schwätzer vom Tempus-Vivit sind die Zeit nicht wert, die man mit dem Lesen Ihrer Ergüsse verbringt, gefährlicher sind da schon Jäger und ehrenamtliche Bodendenkmalschützer. Die kennen in der Regel zwar die Gesetzeslage nicht , fühlen sich aber im Recht.
Lasst Euch nicht unterkriegen, bis zum grossebn Fund seid Ihr im Recht, danach empfiehlt sich Stillschweigen und sorgfältigste Beachtrung der Gesetze SOWIE die Auslegung derselben.
Gruß Schnorchel

Ruebezahl

Hi Jörg,
ich bin auch seit 1989 mit dem MD unterwegs. :winke: In all den Jahren hatte ich auch noch nie ernsthafte Probleme mit Heimatpflegern, Förstern, Spaziergängern usw.
Trotzdem habe ich die Befürchtungen, daß die aktuelle Scharfmacherei gegen Sondengänger in allen Medien über kurz oder lang ihre Wirkung zeigen wird.

Sicher betreiben viele von uns gerade diese Hobby, da durch die rechtliche Grauzone, aber auch durch die Möglichkeit eines Schatzfundes,  ein gewisser Nervenkitzel beim Sondeln immer vorhanden ist. Wenn aber durch diese Kampagnen das Risiko, bei unserem Hobby richtig Ärger zu bekommen zu groß wird und der Nervenkitzel in Angst umschlägt, werden sich etliche überlegen, ob sie nicht doch lieber Briefmarken sammeln sollen.
Ich denke, genau das ist auch das Ziel "dieser" Leute ! :stinkefinger2:

Gerade deshalb ist es wichtig über das Thema zu diskutieren, die Rechte und Gefahren beim Sondeln aufzuzeigen und auch für unsere Interessen einzutreten.

Du hast natürlich recht, die meisten unserer (Sreu-) Funde sind bisher für die Archäologen nicht interessant. Die Keller der Museen usw. sind mit unbearbeiteten Funden dieser Art randvoll.
Aber auch hier ist ein Umdenken zu erkennen wie das berechtigte Interesse an bestimmten "Neuzeitfunden" bei den "Profis" zeigt.

Ganz anders sieht es aber bei wirklich wertvollen antiken Funden aus. Da kommt zum rein wissenschaftlichem Interesse an den Funden sofort materielle Begierde bei allen beteiligten Seiten auf. Und dann wird es gefährlich.
Inzwischen müssten alle Sondengänger mitbekommen haben, sich bei einem Schatzfund nicht so dusslig wie die Finder der Bronzescheibe von Nebra anzustellen.
Die Folge wird sein: In Zukunft werden immer weniger bedeutende Funde von Hobbysuchern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Vielmehr werden diese Zeugen unserer Vergangenheit, mit verfälschten Fundortangaben in diversen Privatsammlungen, zZ. in Übersee verschwinden.
Also trägt unsere jetzige Gesetzeslage nicht zum Schutz unserer Bodendenkmale bei, sondern begünstigt durch die Enteignung ala Schatzregal den illegalen Handel.
Und genau daß macht mich so richtig wütend ! :wuetend3::wuetend3::wuetend3:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Andy

Moin,moin,

@Rubezahl:Da stimme ich Dir zu und merke,daß das nicht nur beim Schutz von
Bodendenkmälern und Kulturgütern der
Fall ist.Zu starke Reglementierung und
Bevormundung führt in vielen Fällen zum
Krassen Gegenverhalten-wer Kinder hat
und noch nicht total verblödet ist müsste
sowas wissen.Und die anderen auch.
In unserer Zeit und Welt ist es doch gar
nicht erwünscht,daß Menschen eigenver
-antwortlich und im Sinne des allgemeinen
und gar noch globalen Wohls denken und
handeln. Willige,manipulierbare Arbeiter
sind gefragt,die man mit B.-Zeitung und
Glotze verarschen kann.
Das Highlight ist dann das Telefonieren
mit dem Handy während  man /frau am Steuer sitzt.....
Gruß und Gutfund
Andy:besserwiss:

[Bearbeitet am 16-9-2003 von Andy]