PI Sonde

Begonnen von styx, 21. Januar 2004, 12:59:24

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styx

Hallo,
habe jetzt schon einiges über PI Sonden gelesen, das mit der Eindringtiefe ist schon sehr beachtlich, aber mit der Metallunterscheidung tun sich die Hersteller etwas schwer, nur so schwammige oder keine direkten Auskünfte!
Arbeitet jemand mit solch einem Gerät und kann mir etwas genauer sagen ob es ratsam ist so viel Geld zu investieren?
Netten Gruß Hartmut :prost:

Nevermore

Ola'. Wenn Du auf Diskrimination Wert legst, ist eine PI-Sonde sicherlich nicht die richtige Wahl. Wenn Eindringtiefe das entscheidende Kriterium stellt, dann schon. Fragen wir mal anders: Nach was suchst denn Du? Und in welchem Medium (Acker, Wald, Wiese, Gebirge...)?


Gruss und Gut Fund
Micha
Ich suche mit Explorer SE (vorher: 6000 DI Pro SL, Relic Hawk).

styx

Hallo Micha,
erst mal vielen Dank für die Antwort.
Also, ich habe die Tage mal im Internet nachgeschaut was es so für Hersteller gibt, und bin auf zwei interessante Geräte gestoßen. Das eine war von einem Hersteller im Rhein-Main Gebiet der in Mörfelden sitzt. Die Firma heißt  KTS-Electronic, und der Name war Pulsar III. Das gute Teil kostet etwa 2000 Euro mit diversen Suchspulen und sollte einen Diskriminator beinhalten. Das andere Gerät heißt Argus MD 707 P, kostet 1600 Euro und enthält, nach der Beschreibung zu urteilen, keine Angabe über Metallunterscheidung.!Was die Sache halt so erstaunlich werden lässt, ist halt die Eindringtiefe. Bei einer theoretischen Suchleistung von 6m wäre es natürlich ratsam einen Diskriminator zu haben der was taugt! Man will ja nicht jeden Schrott in 2m Tiefe ausgraben. Ich besitze derzeit eine  White´s 5900 Sonde die aber einige Schwierigkeiten macht ( schwingt sich langsam ein). Welches Gerät benutzt du denn? Und wo suchen? Na ja, eigentlich überall außer im Wasser. Wenn du solch eine PI Sonde besitzt, kannst du mir ja mal kurz einige Highlights schreiben. Wäre nett.
Gruß Hartmut

Ach ja, bei meinem Gerät ist das Spulenkabel
zur Elektronik sehr lang. Würde es die Suchleistung verschlechtern wenn ich es ein Stück kürzen würde? Weiß nicht wie empfindlich diese Geräte sind, und möglicherweise könnte sich ja die Induktivität etwas verändern!!!!??????:-(

EGS

Argus hat keinen Disk.   siehe Link http://www.detektoreninfo.de/viewtopic.php?t=1156

Hab übrigens einen Minibagger, geht bis 2 Meter. Ist schon recht tief. Wie tief war denn eigentlich das tiefste Loch, das du bisher gegraben hast?

Die interessantesten PI-Detektoren findest du unter   http://www.schatzsucher.net/compu.htm

Gruss

Bernhard

Nevermore

ZitatOrginal gepostet von styx
Bei einer theoretischen Suchleistung von 6m wäre es natürlich ratsam einen Diskriminator zu haben der was taugt! Man will ja nicht jeden Schrott in 2m Tiefe ausgraben.

Hi Hartmut.
Dazu hat Dir EGSs ja schon etwas geschrieben. In 2, geschweige denn 6 Metern gräbt man halt nicht so einfach mal was aus.... Wenn Du an bestimmten Stellen etwas vermutest oder weisst, dass dort etwas liegt, dann macht das vielleicht Sinn. Aber um grundsätzlich mit einer Sonde zu suchen, die 6 Meter tief liegende Objekte (auch Gasrohre?) anzeigt, brauchst Du in der Tat einen Bagger. Soweit ich informiert bin, taugt der Disk vom Pulsar auch nicht so viel. Klar, für eine Kiste Nazigold reicht das vielleicht....:icon_eek:

ZitatWelches Gerät benutzt du denn?

Ich suche mit einem Relic Hawk und mit einem Whites 6000. Ich habe auch noch eine ältere PI-Sonde von Argus die, wie EGS schon schrieb, keinen Disk besitzt. Deswegen suche ich damit auch nicht.

Wenn Du tiefliegende Objekte suchst, kann ich Dir den Relic Hawk empfehlen. Der hat eine ordentliche Eindringtiefe und einen guten Disk, ist perfekt für Militaria (ja, auch Nazigold...:icon_eek::-D ) und findet auch Münzen. Eine PI-Sonde ist was ziemlich Spezielles; ich würde sowas nicht unbedingt als alltagstauglich bezeichnen.

ZitatAch ja, bei meinem Gerät ist das Spulenkabel
zur Elektronik sehr lang. Würde es die Suchleistung verschlechtern wenn ich es ein Stück kürzen würde? Weiß nicht wie empfindlich diese Geräte sind, und möglicherweise könnte sich ja die Induktivität etwas verändern!!!!????

Du musst das Kabel beim 5900 um das Gestänge wickeln. Dran rumschneiden ist nicht notwendig.

Ich fürchte, ich bin Dir nicht sehr hilfreich bei der Entscheidungsfindung, aber bedenke: Einen VLF-Detektor, auch einen teuren, wirst Du jederzeit wieder mit leichtem Verlust los. Bei einer PI-Sonde würde ich dafür nicht garantieren wollen. Und spätestens nach dem zweiten 6m-Loch willst Du gar kein Nazigold mehr....:platt:

Gruss
Micha
Ich suche mit Explorer SE (vorher: 6000 DI Pro SL, Relic Hawk).

atlin

hallo nevermore

bin eigentlich kein eigentlicher sondler sondern goldsucher, geh aber gelegentlich mit der sonde auf goldsuche. ich hab den golden hawk der ist glaub ich so ziemlich ähnlich oder praktisch baugleich wie der relic hawk. beide sonden werden aber von minalab glaub ich nicht mehr hergestellt. das teil dürfte also nur noch gebraucht zu haben sein.
nachfolgemodel für die hawks sind der eureka.

styx
pi-sonden sind vor allem bei den goldsucher sehr beliebt, da sie eben eine grössere eindringtiefe als vfl-sonden haben. der unterschied besteht darin, dass pi-sonden (pulse induction) im gegensatz zu vlf-sonden (very low frequency) nicht mit einer bestimmten suchfrequenz sondern mit ständig wechselnden hoch- und niederfrequenzen arbeiten. für die goldsucher hat dies den vorteil, dass das gerät gold in allen grössen (von kleinen flittern bis grossen nuggets) aufspüren kann. bei fest definierter suchfrequenz ist das aufspüren, vor allem bei kleinen goldkörner und flittern, eingeschränkt. bekannte pi-sonden sind der relativ neue infinium ls von garrett und die pi-sonden von minelab (SD- und GP-serien). letztere sind sehr teuer.

gruss und gut fund

atlin

styx

Erst mal vielen Dank für eure Antworten.
Ich seh schon, es macht wohl keinen Sinn auf so eine PI Sonde zurückzugreifen, da sie doch sehr teuer sind, zumindest was die Geräte angeht die was taugen. Außerdem ist es für mich nicht möglich solch tiefe Löcher zu graben. Werde doch mal schauen was eine gute VFL-Sonde kostet. Vielleicht kann mir ja noch mal einer einen guten Tipp geben. Sie sollte schon einen Münze in der Größe eines Eurostücks in einer Tiefe von 50cm finden und eine gute Metallunterscheidung besitzen. Also, noch mal vielen Dank.
Lieben Gruß Hartmut
 :hallo:

Nevermore

ZitatOrginal gepostet von styx
Sie sollte schon einen Münze in der Größe eines Eurostücks in einer Tiefe von 50cm finden und eine gute Metallunterscheidung besitzen.

Ui, das wird schwierig.....

Schau mal hier. Das sind realistische Eindringtiefen von teilweise auch ziemlich teuren Geräten.

Mal anders gefragt: Wieso vermutest Du einzelne Münzen in einer solchen Tiefe? Auf dem Acker liegen die Münzen in aller Regel weniger tief - im Wald eher noch weniger tief, es sei denn, sie sind vergraben worden. Dann aber sind's meistens auch mehr Münzen, also ein Hort, und den findest Du dann auch in 50cm Tiefe. Also: PI-Sonden gehen recht tief, dafür leidet aber der Disk und sie sind teuer. VLF-Sonden gehen weniger tief, dafür ist der Disk perfekt (nicht bei billigen Geräten) und sie sind deutlich billiger. Wenn Du 1000 Euronen anlegst (geht auch deutlich billiger und trotzdem gut), bekommst Du eine Sonde, mit der auch Profis sehr zufrieden sind.

Grüsse
Micha
Ich suche mit Explorer SE (vorher: 6000 DI Pro SL, Relic Hawk).

Zeus

das mit diesen yukon detektoren haut doch nicht hin. im internet steht massig schrott. ne goldkette auf 1,2 meter eindeutig als gold identifiziert, das wäre ja der traum jeden suchers....