Was kann das sein. Sieht aus wie eine überdimensionale Mistgabel .... naja oder es ist eine alte Feldaufteilung. Oder was meint ihrs? Ob sich das suchen lohnt?

Frohes neues Jahr 2004 und hofentlich seid ihr nicht auch so dolle erkältet wie ich!
:wuetend3:

[Bearbeitet am 2-1-2004 von Buchti]

schnaub ... noch eins ...

hust ... und das letzte ...

Auf jeden Fall würde ich es mal versuchen.
Bin mir eigentlich  sicher das Du auch was findest. Was kannst Du denn verlieren auser Zeit?? Frage den Bauer und auf gehts.
Gut Fund aus Frankfurt.
Bernd:sondi:

Sieht wirklich interessant aus ! :icon_eek:
An Feldaufteilung mag ich nicht so recht glauben. Wie es in deiner Ecke gehandhabt wurden, muß du mal in Archiven deiner Region nachlesen.
Bei mir waren es lange parallele Streifen, siehe auch das Bild.

Das auf deinem Luftbild sieht eher nach einer kleinen Wüstung aus. Die Streifen sind Wege und Umfriedungen. Die hellen Stellen (auf den Grundstücken ?) können durch Steinhäufungen (Fundamentreste ?) entstanden sein ? (negatives Bewuchsmerkmal). Oben rechts meine ich sogar eine Wegkreuzung erkennen zu können.
Also eine interessante Stelle !
Bei solchen Würtungen darf man nicht zu viel erwarten. Ein Fund aus der Zeit (10.-14.Jh) pro Stunde suchen, ist schon ein super Ergebnis !

Liegt übrigens gerade mal 300 Meter von Luftildobjekt 3 entfernt:

http://www.sucherforum.de/index.php?topic=3986 (das dritte von oben).

[Bearbeitet am 2-1-2004 von Buchti]

Also das sind  ja auf dem ersten Bild sattgrüne Linien, sollte also mehr Aufwuchs als umgebend sein!
Demnach mehr Wasser= alte Gräben und keine Mauern.

Wenn Gräben, sehe ich da auch Doppellinien (wohl links und rechts von den Hauptwegen?)


Grüßlis Nase

Fröhlich-freundliche Grüße aus der oberbayrischen Milchviehlandwirtschaft!

Solche Verfärbungen im Wuchs können wirklich die unterschiedlichsten Gründe haben- von alten Entwässerungsgräben über Parzellenpflügen
(war jemand von Euch in letzter Zeit in der Toskana? Da sieht man das noch sehr schön!)
bis hin zu (modernen) Drainageleitungen ist alles drin.
Eine Flächenteilung vorflurbereinigter Zeiten wäre sehr wahrscheinlich - die ortsansässiger Bauern, bzw. ein altes Katasterbuch wären sicher hilfreich.

mfg
Tct

möglich währe ein alter friedhof wegen der parzellen ähnlichen einteilung vielleicht wurde der friedhof umgesetzt und die toten umgebettet soetwas ist mal in unserer stadt geschehen vor ca 60 jahren.
sieh dir die einteilung eines aktuellen friedhofes mal aus der luft an so wie hier

Ich hab das glaub ich mal bei Heimdall geshen, oder war das hier? Naja ... ich bin zwar kein große Leuchte in Englisch, aber das versteh ich.

Ja sind ja jetzt viele Möglichkeiten genannt, ich möcht nichts 100 prozentig ausschließen.

Glaubt ihr nun an einen Zusammenhang mit dem anderen Luftbildobjekt?! Die ganze Gegend ist im Umkreis von 2 km sehr interessant und weist ne Menge Unregelmäßigkeiten auf.


[Bearbeitet am 3-1-2004 von Buchti]

Spricht gegen Bewässerungsgräben/Drainage nicht, dass die Linien im Feld nicht bis an die Gräben rund ums Feld herangehen?! Wär doch logischer?!

Einen besonderen Flurnamen hab ich nicht rausgefunden, das Gebiet hatte um 1800 den Flurnamen Bullenwiese!?

Das ganze Gebiet da ist merkwürdig - hier mal alles zusammen?!

HILFE, hust, schnaub, die Taschentücher gehen zur neige!!!

[Bearbeitet am 4-1-2004 von Buchti]

hoi buchti,

war das land da vielleicht früher ein ried? bzw bei dir oben wird man das moor nennen - und die linien sind alte entwässerungsgräben? schau dir vielleicht mal auf eine topo karte geländeerhebungen an, wenn es da total flach ist - oder der bereich, wo das feld drin ist ist noch tiefer als die umgebung könnte es eines sein.
bei uns wurden im 18. und 19. jhd die riedlandschaften zur torfgewinnung ausgebeutet, und deshalb auch stark entwässert, auch um ackerland zu gewinnen. nach dem torfabbau wurde das land zum teil mit humus bedeckt, aber auch mit bauschutt.
bullenwiese könnte auch auf so eine landschaft hindeuten, bei uns wird die riedlandschaft genutzt, um im sommer heu zu gewinnen, und um die kühe im herbst nach dem alpabtrieb noch in der weiteren nähe des bauerhofes zu versorgen. bullenwiese deutet auf eine einfache wiese hin, auf der vor allem die bullen, wohl aber auch das goldvieh, sprich die kälber weideten. und meistens waren die bullen weiter weg vom hof, zumindest bei uns, weil sie nicht jeden tag gemolken werden müssen.
achte mal auf die flora in dem gebiet, wenn ried, dann wird es auch stücke geben, die aus naturschutzrechtlichen gründen noch im orginalzustand sind - auf ein ried würden dann binsenbestand, herbstzeitlose im herbst und auch moosiger wiesengrund hindeuten. auserdem wachsen dann auch weiden und birken gerne in der gegend. evtl auch einige eichen, die die menschen zur befestigung vor allem entlang der strassen anpflanzten. zumindest ist es bei mir hier im süden so. evtl gibt es lokale unterschiede.
grüsse
klaus

[Bearbeitet am 4-1-2004 von alibaba]

[Bearbeitet am 4-1-2004 von alibaba]

Nun das Ding ist, wir haben ne Menge Moor, aber nicht in der Gegend, und man hätte es auch nicht nötig gehabt auf ner kleinen Wiese Torf zu stechen. Wir haben nämlich das "große Moor". Unser Dorf wurde früher übrigens auch Torfstecherdorf genannt. Aber tief liegs da schon, hier mal das Höhenrelief. Dr Begriff Bullenwiese ist dort von 1800 an. Wenns älter ist, bringt der Name einem nicht viel!

Nagut kommt wohl nichts mehr bei raus, solange ich nicht dort war!

Am wahrscheinlichsten scheint wohl Entwässerungsgräben oder Feldeinteilung. Na mal schauen was bei rauskommt!?

genau, lass uns dann an deinem wissen teilhaben, ist immer wieder intressant ein satelitenbild mit der wirklichkeit zu vergleichen.
gut fund :)
klaus