Was mich tierisch ärgert...

Begonnen von Buddeltrulla, 25. August 2009, 21:27:49

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Buddeltrulla

ist, dass man als geistig umnachtet angesehen wird, wenn man erzählt was man in der Freizeit macht.  :wuetend:

Letztens auf einer Feier sagt mir ein Freund meines Göttergatten, mensch Mädchen, was willst du denn mit dem alten Sch....?!  Eine Freundin macht sich gar schon Gedanken, ich würde mich abkapseln, nur weil ich dann und wann keinen Bock auf stumpfsinniges Gefasel :irre: meiner Mitmenschen habe und lieber mal ein Stündchen auf den Acker gehe.

Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?

LG Chris



Der Wikinger


Oft, Chris oft !!   :besorgt: :nono:

Einfach ignorieren, denn solche Leute kannst du nicht erklären worum das geht, sie kapiern es einfach nicht ! 

Ich tröste mich immer, dass es auch viele gibt, die ein echtes Interesse zeigen, und gern wissen wollen, was man macht !  :super:


:winke:

Micha2

Nun...
Was ich in meiner Freizeit mache,hinterfragen nur die wenigsten.
Habe aber auch viele gleichgesinnte in meinem Bekanntenkreis mit ähnlichen oder gleichen Hobbys.
Aussenstehende was vom Sondeln zu Erzählen,provoziert zwar manchmal ungläubiges Kopfschütteln
ist aber nichts im Vergleich dazu,das ich noch Sportschütze und demzufolge Waffenbesitzer bin.
Das hat mittlerweile den Status eines Schwerverbrechens und das betreibe ich nur noch im stillen und im entsprechenden Bekanntenkreis.
Wegen exakt den Idioten,die ihre Waffen zu Amokläufen missbraucht haben und die Gazetten sich wie Fliegen auf den Haufen Sch..... gestürzt haben...

Wie gesagt..es gibt noch "schlimmere" Hobbys als das Sondengehen obwohl die Geschichten mit den Sondengänger = Raubgräber schon recht ähnlich sind.
Über meine Mitmenschen ärgere ich mich schon seit langem nicht mehr..ich denk mir nur mein Teil dazu und gut ist.
Alles andere lohnt nicht...und um mich richtig aufzuregen ist mir meine Zeit zu Schade...

Micha(2)

Buddeltrulla

Als "schlimmes Hobby" sehen meine Bekannten das nicht, die wissen gar nicht dass es auch Raubgräber gibt. Die sehen mich irgendwie als verschrobene Tante an, die gerne über die Äcker hüpft. Ich erzähle Fremden eigentlich nichts über meine Aktivitäten. Mir gehts nur um meinen Freundes- u. Bekanntenkreis.

Mein Mann sammelt alte Busse und Gölfe, da regt sich keiner auf, ist ja schließlich Kulturgut.

Gruss Chris

wogixeco

also ich denk das kennt jeder Sucher  :narr:aber ich muss sagen das mich das nicht im geringsten Ärgert, eher im Gegenteil...

So ein bissl Durchgeknallt zu sein kann ja mal nix schaden  :narr:

chabbs

Ganz ehrlich? Am Anfang ist mir heftigstes Unverständnis zugerufen worden. Meine Freundin fand es langweilig, meine Eltern waren besorgt und haben es für Zeitverschwendung gehalten. Mein Freundeskreis hält mich eh für verrückt, im Büro hat man müde gelächelt.

Wenn man aber hinter einer Sache steht (nicht missionarisch und nicht fundamentalistisch) und ausstrahlt, wieviel Freude dieses Hobby machen kann, dann setzt oft ein Sinneswandel ein.

Im Büro laufen Montags alle Kollegen zusammen, fragen mich aus, was ich denn so gefunden hätte. 3 Sesselpupser waren nun sogar schon mit auf dem Acker.
Mein Vater läuft regelmäßig mit, fragt andauernd nach und interessiert sich besonders für die Datierungen etc. der Archäologen. Meine Mutter findet, ich sei ausgeglichener, hat immer noch Schiss, aber verbindet meine Begehungen und Besichtigungen oft mit einem Spaziergang.
Mein Freundeskreis hält mich immer noch für verrückt. Zwei Leute habe ich aber nun auch für dieses Hobby begeistern können. Sie suchen nun mit Genehmigung und gehen fast öfter los als ich.

Meine Freundin interessiert sich immer noch nicht für Geschichte. Dennoch fragt sie immer liebevoll, nach jedem Sondelgang, ob ich einen Schatz gefunden hätte. Nach der Standardantwort ("Ja, als ich Dich gefunden habe!"), ist der ganze Dreck in Haus, Auto, Flur und Schlafzimmer einigermaßen vergessen :friede: :smoke:, einmal hat sie einen modernen Ring bekommen, der am Strand lag. Seitdem ist das Hobby voll akzeptiert :engel: