Flohmarkt in Graz

Begonnen von Rambo, 13. August 2006, 10:46:28

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Rambo

Auf dem letzten Flohmarkt in Graz habe ich diese Bilder gemacht. Die Bildqualität ist nicht besonders, da ich nur mein Handy zur Verfügung hatte, aber ich denke man kann genug erkennen.
Übrigens für alle die glauben man wird mit den Funden reich zeige ich  ein Stück, welches ich für 3 Euro gekauft habe  :smoke: (irgendetwas musste ich schon kaufen um nicht zu auffällig zu erscheinen)
Da fragt man sich schon ob sich das ganze Suchen überhaupt lohnt.
Auf diesem Flohmarkt wurde mir auch ein LaTene Schwert und eine LaTene Lanzenspitze angeboten aber bei meiner derzeitigen Finanzlage konnte ich nicht zuschlagen. (Der Preis lag unter der 100 Euro Granze) Wie mir der Verkäufer der mir auch den ungarischen Fundort nannte erklärte, waren die LaTene Sachen aus einem Grab.
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Der Wikinger

Hallo Rambo  :-)

Ich habe mal Lust ein bisschen grob zu sein:

Es verhält sich mit diesen Sachen wie bei Drogen !!!  :wuetend:

So lange es einen Markt / Käufer gibt, wird es die Ware geben !!

Man kann nur raten, welche enormen wissenschaftlichen Erkenntnisse verloren gegangen sind !!  :heul:

Rambo

@ agersoe,  ich weiß was du meinst und das war ein Stand von einigen die solche Ausgrabungen verkauft haben.
Ich habe diese Bilder gezeigt, da ich der Meinung bin auch darüber sollten wir diskutieren.
Übrigens gerade bei dem Stand habe ich sehr viele Interessenten gesehen, die haben sich da richtig durchgewühlt. Ich war irgendwie erschüttert, das man so einfach diese Sachen verkaufen kann ohne einen Nachweis erbringen zu müssen woher sie stammen und ich bin sicher, der eine oder andere Archäologe hat sich die Dinge angesehen. Ich vermute das alle Fundstücke aus den  östlichen Nachbarländern eingeführt wurden. Manche Stücke kann man bei uns einfach nicht finden.
Es stellt sich sicherlich die Frage ob man den Handel mit Bodenfunden nicht gänzlich verbieten könnte aber.. dann wird es ähnlich ablaufen wie mit den 2 WK Sachen. Diese werden unter dem Tisch angeboten, dafür steigt der Preis ins Astronomische. Wenn man bedenkt für diese zugegeben kaputte Fibel habe ich 3 Euro bezahlt, für ein Abzeichen aus dem 2 WK müsst ich sicherlich das drei fache hinlegen und dann habe ich noch immer nichts Besonderes erstanden. Die Relation ist einfach nicht vorhanden. Wenn man dann noch darüber nachdenkt wie lange jemand suchen müsste um all das zu finden was allein auf dem gezeigten Tisch liegt, und wie viele Löcher hier in  Bodendenkmäler gegraben werden könnte man weinen.
Ach ja natürlich waren zwischen den ,,echte" Funden eine Menge Fälschungen zu finden. Es war für mich echt erbauend wie blöd mache Leute sind und wie leicht sich mache über den Tisch ziehen lassen.  Für so manche Fälschung hat der ,,Verkäufer" mehr verlangt wie für einen echten Bodenfund.
Gruß Rambo
.
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Ruebezahl

Zitat von: agersoe in 13. August 2006, 11:11:32
Es verhält sich mit diesen Sachen wie bei Drogen !!!  :wuetend:

So lange es einen Markt / Käufer gibt, wird es die Ware geben !!

Und je stärker man den ,,Markt" bekämpft, umso mehr steigen die Preise und damit auch die Gewinne der Hintermänner.
Es ist wirklich ein Teufelskreis, ohne Anfang und Ende.  :heul: :wuetend:

PS.
Rambo war schneller  :winke:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Lojoer

Ich bekomme die Krise, wenn ich sowas sehe. :wuetend: :wuetend: :wuetend:

Rambo

#5
ups Lojoer,  hätte ich das nicht zeigen  sollen ??
Ich bin ein wenig verwirrt.
Gruß Rambo
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Lojoer

Doch Rambo,
so was muss man zeigen.
Aber ich gehe davon aus, dass es Dir genau so in der Seele weh getan hat, wie mir.
Da frage ich mich allen ernstes wo sind da die Archäologen, die hier uns wegen jedem neuzeitlichen Taler verdammen.

Gruß Jörg

Nertomarus

Hallo Rambo!

Bei uns in Wels gibt es auch jede 2 Wochen einen Flohmarkt. Ein oder zwei solcher Stände sind immer dabei.
Je schöner die Denare umso sicherer sind sie gefälscht. :cop:

Auf jeden Fall hast du mit deinem Kauf der Fibel die Nachfrage nach solchen illegalen Raubgrabungen nicht gerade gedrosselt.

Also an alle: bitte kauft keine Bodenfunde.

Die Fibel ist übrigens typisch Oberrheinisch. Wer weiß vielleicht sogar aus einer Raubgrabung in Augst???
Natürlich gab es solche Fibeln auch im heutigem Balkan.
Möge Fortuna mit euch sein!

spike

@rambo,
irgend wie bin froh,das die fotos nicht besser sind,den sonst würde sich der kloß in meinem hals so vergrößern,das es existenz bedrohende ausmaße annehmen würde.
auch ich bin strikt gegen den verkauf von fundstücken,die zwiefels ohne aus illegalen grabungen stammen ,dabei ist das herkunftsland der artefakte nicht maßgebend.
das sind genau die dinge,die uns als ``normale´´ sondler in verruf bringen und uns somit in einen topf mit den raubgräbern/grabräubern schmeißen.
schade,das so etwas in der öffendlichkeit (z.B.österreich)erlaubt ist oder geduldet wird.bei mir in der gegend würde alleine schon der flohmarktbetreiber dem verkäufer einen platzverweis erteilen und im günstigsten fall die polizei rufen.freilich wäre es bei letzterer aktion zu spät,da man die fundzusammenhänge u.s.w. nicht mehr rekonstruieren kann,aber es wäre zumindest ein warnendes beispiel für alle anderen,die sich mit den verkauf von illegalen bodenfunden finanziel bereichern wollen.
grüße,spike

Daniel

Tja,bei solchen Händlern gibt es keine UNESCO Konvention,die da wirsam wird.
Da stört das niemanden von den Behörden! :heul:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Kollman

Hallo Leute!

Macht doch kein solches Theater wegen dem Zeug, davon gibt es doch hunderte Stücke in den Depots des Bundesdenkmalamtes und der Museen. Diese Lagerbestände liegen teilweise viele Jahre unkonserviert und nicht bearbeitet und werden in dieser Zeit sicher nicht besser. Geld- und Personalmangel ist die Ursache.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin für eine Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und habe auch schon freiwillig ein paar Tage bei Ausgrabungen mitgearbeitet. Weiters habe ich mit der Sonde im Aushub einer Grabung gesucht und sämtliche Funde abgegeben.

Es ist schade, daß auf Grund der Gesetzeslage und der teilweise ablehnenden Haltung der Archäologen, Funde nicht gemeldet werden, und somit noch unbekannte Siedlungsplätze untergehen.

Ich bin der Meinung, daß bei einer Zusammenarbeit mit den Sondlern (auch wenn einmal ein schwarzes Schaf dabei ist) die Wissenschaft immer noch profitiert. Diese vielen Stunden die Sondler unterwegs sind, wären für das BDA ohnehin unbezahlbar. Weiters würden Lagerbestände aus den Depots offiziell verkauft werden, würde der Preis verfallen, und somit der Anreitz der Geschäftemacher schwinden. Nebenefekt: mehr Platz in den überfüllten Depots und Geld in der Kassa.

Kollman


















Der Wikinger

Zitat von: Kollman in 15. August 2006, 23:16:39
Hallo Leute!

Macht doch kein solches Theater wegen dem Zeug, davon gibt es doch hunderte Stücke in den Depots des Bundesdenkmalamtes und der Museen. Diese Lagerbestände liegen teilweise viele Jahre unkonserviert und nicht bearbeitet und werden in dieser Zeit sicher nicht besser. Geld- und Personalmangel ist die Ursache.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin für eine Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und habe auch schon freiwillig ein paar Tage bei Ausgrabungen mitgearbeitet. Weiters habe ich mit der Sonde im Aushub einer Grabung gesucht und sämtliche Funde abgegeben.

Es ist schade, daß auf Grund der Gesetzeslage und der teilweise ablehnenden Haltung der Archäologen, Funde nicht gemeldet werden, und somit noch unbekannte Siedlungsplätze untergehen.

Ich bin der Meinung, daß bei einer Zusammenarbeit mit den Sondlern (auch wenn einmal ein schwarzes Schaf dabei ist) die Wissenschaft immer noch profitiert. Diese vielen Stunden die Sondler unterwegs sind, wären für das BDA ohnehin unbezahlbar. Weiters würden Lagerbestände aus den Depots offiziell verkauft werden, würde der Preis verfallen, und somit der Anreitz der Geschäftemacher schwinden. Nebenefekt: mehr Platz in den überfüllten Depots und Geld in der Kassa.

Kollman

Hallo Kollman  :-)

Also entschuldige, aber ich finde überhaupt nicht, dass die von dir erwähnte Problematik etwas mit der Raubgräberei in Osteuropa, und dem Verkauf von Artefakten von dort was zu tun hat !?!?!  :platt:

Das du meinst, dass es in D schlecht aussieht, entschuldigt ja nicht, dass man in Osteuropa sowas macht, und das es Sammler im Westen gibt, die das Zeug überhaupt kaufen wollen !!!

Was ist am schlimmsten, Pest oder Kolera ???


Silex

Kollmann, Du sprichst von historischen- prähistorischen  Hinterlassenschaften wie ein globalisierter Verramscher- der keinerlei Zugang   zu einer mysteriösen, fremdartigen Welt  haben kann die man im allgemeinen unsere  Geschichte nennt. Kennst Du den Beruf und den Lebensweg Deines Ururgroßvaters- die Bedingungen  und Lebenswelt- die Vorstellungen und Ideen die noch vor hundert Jahren herrschten?
Das Geheimnis des Lebens war vor vielen Generationen viel klarer als bei uns Dumpfbacken heute.
Es gibt ein Geheimnis in den Dingen  und Dein Leben wird nicht ausreichen ein einziges zu begreifen
glaubt
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Der Wikinger

Hallo Edi  :super:

Deine Perspektive hat sich der gute kollman wohl nicht überlegt !!!  :winke:


Übrigens kollman:

" @ Weiters würden Lagerbestände aus den Depots offiziell verkauft werden, würde der Preis verfallen, und somit der Anreitz der Geschäftemacher schwinden. Nebenefekt: mehr Platz in den überfüllten Depots und Geld in der Kassa."

Das wäre wirklich eine Katastrophe, denn die Funde die in den Depots liegen sind "die Ausgrabungs- und Untersuchungsfelder" der Zukunft !!
In wenigen Jahren sind alle Spuren der Vergangenheit am Ort gelöscht, und da muss die Forschung mit den Sachen in den Depots weitergehen !!

Meinst du etwa auch, dass der Staat anfangen sollte Drogen zu verkaufen, um das Geschäft der Drogenhändler zu zerstören ??????????????   :irre: :wuetend:


Rambo

@ agersoe,  ich kann das alles verstehen aber manches Mal wird doch mit zweierlei Maß gehandelt.
In London zB gegenüber dem Nationalmuseum kann man in einem Geschäft die schönsten Dinge kaufen. Da waren "Keltische" Fibeln noch Normal.  Ich bin vor der Auslage gestanden und habe mir gedacht es ist Ostern und Weihnachten zugleich.
@ Silex  ich weiß was mein Urgroßvater sogar was meine URURgroßväter gemacht hat. Ich kenne sogar ihre den Berufs mit denen sie ihr Darein fristeten. Einer von ihnen war laut Heirratsurkunde "FÜRST LICHTENSTEINSCHER HÜHNERRUPFER"
Ich bin der Verwahrer der Familiengeschichte Bei mir wird  "fast" jedes Dokument jedes Schriftstück einfach alles was sich im Laufe der Jahrzehnte angesammelt hat verwahrt. Von der Geburtsurkunde über die Wappenbeschreibung bis hin zur Sterbeurkunde.
Auch das ist Geschichtsbewältigung.
Zu den Depotfunden, ja es wäre keine schlechte Idee die Depots zu öffnen, es wäre eine Einnahmequelle und es wäre für eine sehr große Zahl von Fundstücken vielleicht auch besser.
Wozu müssen 100e gleiche Stücke von einer einzigen Grabung dort liegen ein paar würden auch reichen. Eine Aufarbeitung der Funde aus den Depots wird in nächster Zukunft ohnehin aus Geldmangel unmöglich sein. Aber darüber müssen/sollen sich die zuständigen Herrn/Damen den Kopf zerbrechen.
Gruß Rambo



Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Oststeirer

100% gleiche Ansicht wie Rambo & Kollman

gruss fredy

Der Wikinger

Zitat von: Rambo in 16. August 2006, 08:12:27

Zu den Depotfunden, ja es wäre keine schlechte Idee die Depots zu öffnen, es wäre eine Einnahmequelle und es wäre für eine sehr große Zahl von Fundstücken vielleicht auch besser.
Wozu müssen 100e gleiche Stücke von einer einzigen Grabung dort liegen ein paar würden auch reichen. Eine Aufarbeitung der Funde aus den Depots wird in nächster Zukunft ohnehin aus Geldmangel unmöglich sein. Aber darüber müssen/sollen sich die zuständigen Herrn/Damen den Kopf zerbrechen.
Gruß Rambo


Hallo Rambo und Ostereirer !!  :-)

Ich verstehe diese Einstellung nicht !!!  :platt:

100 gleiche Stücke sind, wie ich das sehe, als EINEN FUND zu sehen.  :belehr:

Die 100 Funde erzählen etwas von der Ökonomie / Lebensweise / Entwicklung des Fundortes !!!

Ich glaube diese Uneinigkeit hat damit zu tun, wie man Funde betrachtet, und die Aufgabe der Archäologie sieht !!  :winke:


Mad Matz

Ich sehe das auch ähnlich wie Rambo und Kollman.

Klar ist ein Fund von 100 Fibeln an einer Stelle EIN Fund
aber wenn mehfach die selben Fibeln dabei sind, denke ich daß es für die Archäologie kein Problem ist
die best erhaltenen Stücke zu behalten und die anderen zu an Sammler zu verkaufen und einfach zu
vermerken daß es xx Stück waren.

Insbesondere Eisenfunde sollten nicht in Kellerarchiven unbehandelt lagern
Die LDAs haben in aller regel nicht die Zeit diese zu restaurieren
Daher wäre es nur vernünftig daß die LDAs Nur die relevanten Stücke aufheben und dann auch
restaurieren und die entbehrlichen Stücke abgeben in Privathand die mehr Zeit haben das zu restaurieren.

Als Einschränkung würde ich als Auflage machen daß die Abgegebenen Stücke nicht weiterverkauft werden
dürfen und dem LDA zugänglich bleiben müssen.

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

Lojoer

Hi,
grundsätzlich ein Gedanke mit dem ich auch mal gespielt habe. Die Archäologie muss sich selbst finanzieren!?!?
Überzählige Artefakte könnten nach der wissenschaftlichen Auswertung in den Handel abgegeben werden ???? und damit der illegale Handel zerstört.
Bei näherer Überlegung kommt man aber zu dem Haken an der Sache. Aus der Möglichkeit der Selbstfinanzierung wird die Pflicht zur Selbstfinanzierung (wir kennen doch unsere Politiker). Wachstumsmarkt Archäologie - das kann es nicht sein. Wohin würde das führen?
Grabungen erfolgen dann nur noch auf Stellen die eine lukrative Ausbeute erwarten lassen. Um nur ein Beispiel zu nennen wäre z.B. die Nachgrabung im Neandertal wo lediglich ein paar Knochenfragmente zu erwarten waren, nicht mehr durchsetzbar gewesen. 
Wie gesagt eine verführerische Idee, aber......

Gruß Jörg 

Rambo

@ agersoe,  du kannst mir glauben,  ich kenne die Aufgaben der Archäologie sehr wohl. Ich kenne die Bedeutung der Funde vor allem aber der Fundumstände sehr gut.
Es geht schlichtweg darum, das sehr viele Funde ein den Depots verschwinden oder vergammeln, ohne jemals wirklich wissenschaftlich untersucht zu werden. Vor allem Funde ohne Fundzusammenhang, Lesefunde ohne wirklicher Bedeutung, Funde die seit oft 100  Jahren und mehr vor sich hingammeln, die niemand mehr zuordnen kann die einfach einmal über oft seltsame manches Mal sicherlich nicht unbedingt legalen  Wegen in den Depots landeten. Einfach Funde ohne Fundzusammenhang ohne wissenschaftlicher Bedeutung .

Ich weiß das 100 gleiche Funde auch als ein Fund zu zählen können,  aber warum 100 gleiche Münzen aufbewahren vor allem wenn sie NICHT aus einem Depotfund stammen, sondern auch aus ungeklärter Fundsituation stammen.  Niemand wird diese Münzen jemals in einer Ausstellung zu sehen bekommen, wissenschaftlich mögen sie untersucht und bestimmt sein, nur wozu wertvollen Lagerraum  vergeuden. Wozu der gigantische Aufwand, wozu riesige Flächen voll stopfen mit Dingen die nie mehr irgendwer braucht oder untersuchen. wird. Es werden auch in den nächsten 1000 Jahren immer zu wenig Geldmittel vorhanden sein, was bis jetzt nicht untersucht wurde wird auch in ferner Zukunft nicht untersucht, vor allem weil immer mehr neue Funde in den Depots landen und sehr viele davon werden aus Geld und Personalmangel niemals publiziert oder untersucht.
Ich weiß nicht ob du jemals in einem Depot warst, ich war in einigen und ich habe mir sehr oft darüber Gedanken gemacht. Wenn man sieht, das Kisten in den Kellern stehen, welche seit über 50 Jahren noch nicht einmal geöffnet wurden, und dann auf einem Zettle lesen muß, das diese Kisten angeblich Funde aus wirklich wichtigen Grabungen enthalten sollen.  Niemand weiß was sich da drinnen wirklich befindet, niemand kann sagen wie diese Funde aussehen. Oder wenn man sieht, wie Unmengen von Scherben usw in Schachtel lagern ohne das diese jemals untersucht werden. Sehr oft gibt es nicht einmal Fundortangaben (Wie du vielleicht weißt ist ein Fund ohne Befund wissenschaftlich wertlos)  Ich nehme an der Großteil ist noch nicht einmal gereinigt, die Fundzettel/Packzetteln schimmeln vor sich hin usw.
Gerade mit Funden, welche man KEINER Grabung oder KEINEM Fundort   usw. zuordnen kann, ja auch solche gibt es in den Depots, könnte man ein weinig Geld aufbringen, das man für wichtige Untersuchungen, für eine Konservierung von wichtigen Fundstücken usw.  benötigt. Niemand wird ernsthaft glauben, das Funde aus einer Grabung verkauft werden, aber  es gibt eine Unzahl von Funden, Streufunden usw. die man nicht zuordnen kann, Funde welche aus längst vergessenen Sammlungen stammen aus Erbschaften mit oft skurillen Ortsangaben und Bestimmungen usw. Hier könnte man an eine Öffnung der Depots denken und die Fundstücke aus den ohnehin überall zu engen und zu kleinen Depots lösen und warum nicht an Interessenten verkaufen. Ich sehe darin keinen Bruch eines Sakrilegs sondern eine sinnvolle Möglichkeit den Bürgern endlich ihr Geschichtsbewusstsein zu fördern.
Es gab bereits in einer Stadt in meiner Nähe so eine Verkaufsmöglichkeit auf einen Flohmarkt, der von dem Museum veranstaltet wurde wurden Gegenstände aus den Depots verkauft. Leider waren unter den Gegenständen  allerdings auch sehr seltene und wertvolle Schriftstücke. Hier wurde offensichtlich über das Ziel hinausgeschossen, aber bei einer vorhergegangenen Selektion der Fundstücke damit so etwas nicht mehr vorkommt, könnte man sicherlich diese Idee aufgreifen. Denk nur einmal darüber nach wie viele Leute wollen LEGAL ein Fundstück besitzen, wie viele Leute wollen LEGAL einen Fund erwerben und wenn es nur eine TS ist.
Wenn es eine Möglichkeit geben würde sich das eine oder andere Fundstück legal zu besorgen wozu dann auf dem Schwarzmarkt etwas aus Raubgrabungen kaufen???
Aber es sind eben nur Gedanken
Gruß Rambo
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Rambo

@ Lojoer
Eine  Finanzierungspflicht besteht ohnehin niemals. Aber warum denkst du werden Grabungen über das AMS finanziert, warum werden immer mehr Grabungen von Vereinen finanziert und durchgeführt??
Die Archäologischen Ämter haben einfach kein Mittel zur Verfügung. Nicht einmal für die dringend notwendigen Notgrabungen ist Geld vorhanden. Dabei verschlingt eine Grabung etwa ¼ der Kosten die bei einer wissenschaftlichen Aufarbeitung Konservierung der Funde und Publikation anfallen. Die Grabung ist demnach als eher der günstigste finanzielle  Faktor anzusehen.  Daher wird es immer weniger Publikationen geben immer weniger Grabungen immer weniger Planstellen usw.
Ich sehe im Verkauf von nicht unbedingt wissenschaftlich wertvollen Funden eine Möglichkeit wirklich wichtige Dinge wie Konservierung  ERHALTUNG von wertvollen Funden usw.  in Angriff nehmen zu können  Besser einen  unwichtigen Steufund ohne Ortsangaben verkaufen als Ausstellungsstücke nicht mehr konservieren zu können und daher dem Verfall preisgeben müssen. Wenn man sieht, das es bereits Museum gibt, in welchem die Ausstellungsstücke bereits schwere Schäden haben weil kein Geld vorhanden ist kommt man auf solche Gedanken. Und Geld meine Freunde wird immer weniger zur Verfügung stehen. Wem kümmert es wenn man Funde nicht mehr erhalten kann wenn gleichzeitig für andere wichtiger Dinge wie Pflege von alten und kranken Mitmenschen  usw. kein Geld mehr vorhanden ist. Hier muß man eben Prioritäten setzen so hart es auch ist. Mal ehrlich wem schert es ob ein LaTene Eisenmesser vor sich hin rostet doch nur eine Minderheit ich möchte wetten das über 70% der Bevölkerung mit LaTene gar nichts anzufangen wissen.
Ich meine ein Museum kann sich und seine Gegenstände zumindest teilweise durch den Verkauf von unnötigen und unwichtigen Funden finanzieren. Vor allem wenn man bedenkt, das das eine oder andere Stück einmal wieder im Museum durch Erbschaften Schenkungen landen kann.
Gruß Rambo
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Mad Matz

@ Lojoer;

Ich dachte eigentlich weniger an das Finanzielle sondern an das Erhalten von Funden die in Archiven zerfallen.

Das einbinden von Interessierten Privatpersonen in die Aufbewahrung und Restaurierung.

Wie Rambo sagt fristen viele Funde ein trauriges Dasein in Kisten die eventuell keiner mehr aufmacht ...

Gruß Matze :-)
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Lojoer

Hallo Rambo und Mad Matz,
wie gesagt ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt und auch ich kenne das katastrophale finanzielle Budget der Archäologie.
Insofern ist Euer Gedanke gar nicht so abwegig. Unabhängig davon, dass ein heute noch unbedeutender Fund, morgen schon entscheidende Hinweise für eine Fundstelle enthalten kann, sehe ich bei der Umsetzung einer solchen Idee jedoch erhebliche Probleme.
Um nur einige zu nennen
Wer entscheidet welches Fundstück in den Verkauf kommen soll?
Wie verhindert man äußeren Druck auf die Archäologen?
Wie will man sicherstellen, dass die Fundstücke bei neuen Erkenntnissen wieder zur Verfügung gestellt werden?
Meiner Meinung nach müssen andere Wege gefunden werden, die z.T. bestehenden Missstände der Finanzierung zu beseitigen. Der Verkauf wäre wirklich die letzte Möglichkeit.
Auch letzt kam mir wieder so ein Gedanke bei der Ausgrabung eines röm. Töpferofens.
Erhaltung außergewöhnlich gut. Blockbergung aus finanziellen Gründen (20.000.-) nicht möglich. Vielleicht hätte sich ja ein Unternehmer gefunden der sich das Teil in die Empfangshalle gestellt hätte. So wird es dem Neubaugebiet zum Opfer fallen.
Also auch ich sehe die Problematik und könnte  :heul:

Gruß Jörg

Rambo

Servus Lojoer
Auch diese Möglichkeit würde sinnvoll sein nur welcher Archäologe würde sich wirklich um einen Sponsor bemühen?
Vor allem was das für Schreibereien  sind und welche Behörden damit befasst sein würden, daran mag man einfach nicht denken.
Ich glaube die Finanzierung der Archäologie ist mittelfristig einfach nicht mehr möglich. Es gibt bereits Museum in denen es keinen Planposten für einen Archäologen mehr gibt.
Das liegt einerseits daran, das es immer feinere und auch teuere Methoden bei den Grabungen angewandt werden, anderseits aber auch daran, das die Bevölkerung einfach kein wirkliches Interesse daran hat was unsere Ahnen einmal machten, wie sie lebten usw.
Daher haben Archäologen und Museums keine wirklich großartige Lobby. Daher kann man die ohnehin bescheidenen Mittel die es für Grabungen gibt, kürzen, wem fällt das schon auf. Vor allem aber kann man diese Mittel ohne Widerstand kürzen.
Das Problem ist die Archäologen hat einfach zu spät zu reagiert, sie hofften immer wieder auf ein Wunder, aber Wunder gibt es nicht.
Dabei gäbe aber sicherlich einige Möglichkeiten um Sponsoren zu bekommen nur wer ist wirklich daran interessiert. Ein Amt ??? ein Museum ?? der Archäologe?? Alle befürchten sie wären dem Sponsor gegenüber verpflichtet.
Wie du treffend bemerkt hast ist es nicht einfach etwas aus den Depots zu verkaufen aber bei Streufunden wie ich es meine gibt es sicherlich keine  wissenschaftlichen Probleme. Selbst wenn irgendwann einmal gerade auf dem Fundort eines Streufunden sofern man den Fundort überhaupt kennt, eine archäologische Sensation entdeckt wird, so kann man einen Streufund von dieser Gegend sicherlich vernachlässigen.
Eine andere Möglichkeit wäre es die Gegenstände NUR an jene Leute zu verkaufen die sich intensiv mit der Geschichte befassen. Natürlich müsste man ein Vorverkaufsrecht /Rückkaufrecht  einräumen um gegebenenfalls das eine oder andere Stück wider zurück zu bekommen. Aber selbst das wäre nicht mehr finanzierbar woher das Geld für den Rückkauf nehmen.
Ich denke auch die eine oder andere Firma würde sich gerne ein Fundstück in ihre Empfangshallen stellen. So etwas macht sich sicherlich ganz gut.
Hier könnte man sogar auf einen Verkauf verzischten man könnte die Gegenstände als ,,Leihgabe" auf unbestimmte Zeit zur Verfügung stellen. Die Firma/Privatperson  bezahlt die Restaurierung und verpflichtet sich für eine ordnungsmäßige Verwahrung zu sorgen, der Fund wird erhalten. Es ist vieles Machbar man muß nur einmal raus aus seinem Schneckenhaus.
Ich glaube es ist sehr vielen Leuten egal ob sie einen Fund besitzen oder als Leihgabe übergeben bekommen. Viele wollen einfach einen Fund daheim haben und sich daran ergötzen.
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Der Wikinger

Hallo wieder Leute !!  :-)

Also ich finde immernoch die Idee mit dem Verkaufen von Artefakten falsch !!!

Lojoer hat schon einige der Probleme genannt !!

Darüberhinaus, würde man die Möglichkeit für Forschung in den Funden amputieren, wenn die Sachen überall in der Welt herumgestreut liegen !

Man muss auch erinnern, dass man bei Artefakten der Altertum nur selten von 100 gleichen Objekten sprechen kann.
Die Fibel z.B. sind fast immer UNIKA, wenn auch mit gleichem Aussehen / Stil !!!!  :belehr:

Lojoer

Zitat von: Rambo in 16. August 2006, 13:00:10
....... das die Bevölkerung einfach kein wirkliches Interesse daran hat was unsere Ahnen einmal machten, wie sie lebten usw.

Hi Rambo ich glaube Du siehst das ein bischen zu schwarz. Sonntags auf dem Acker komme ich z.T. gar nicht mehr zum Sondeln, da ich den vielen Passanten "Geschichtsunterricht" erteile. Die Interesse ist meiner Meinung nach da, sie muss nur geweckt werden.

Zitat von: Rambo in 16. August 2006, 13:00:10
Ich denke auch die eine oder andere Firma würde sich gerne ein Fundstück in ihre Empfangshallen stellen. So etwas macht sich sicherlich ganz gut.
Hier könnte man sogar auf einen Verkauf verzischten man könnte die Gegenstände als ,,Leihgabe" auf unbestimmte Zeit zur Verfügung stellen. Die Firma/Privatperson  bezahlt die Restaurierung und verpflichtet sich für eine ordnungsmäßige Verwahrung zu sorgen, der Fund wird erhalten. Es ist vieles Machbar man muß nur einmal raus aus seinem Schneckenhaus.
Ich glaube es ist sehr vielen Leuten egal ob sie einen Fund besitzen oder als Leihgabe übergeben bekommen. Viele wollen einfach einen Fund daheim haben und sich daran ergötzen.
Eine wirklich interessante Variante, die ich mir auch schon überlegt habe. Artefakte als Dauerleihgabe in den Empfangshallen von regional ansässigen Unternehmen hätten schon was.
Die hätten dann was vorzuweisen, z.B. hinsichtlich des Sponsorings einer Grabung.
Ich glaube auch was dringend her müsste, wäre ein Archäologie Management und Marketing.
Wäre ein interessanter neuer Studienzweig.
Gruß Jörg

Kollman

Hallo Agersoe, Silex, und......

ich respektiere Eure Meinung, kann sie aber nicht teilen.

Bisher werden Funde in Zeitungspapier eingewickelt, mit Zettel, Fundstelle und Datum drauf in ein Plasticksackerl gesteckt, mit anderen Funden in einer Bananenschachtel eingesargt, und diese in einem Depot unzugänglich bis zur Decke gestappelt. Da ist es doch besser wenn ich von den gleichen Artefakten die 2-3 besten Stücke und ev. ein Bruchstück für eine metallurgische Untersuchung behalte, diese ordentlich restauriere und pflege, und den Rest in einer übersichtlichen Datenbank speichere, damit ist eine spätere Forschung weit weniger zeitaufwändig. Wenn diese Sachen und zweifelhafte Altbestände in den Handel kommen fällt der Preis  und somit  der  Reitz der Geschäftemacher, auch der im Osten deren schmerzgrenze zur Zeit wohl noch etwas niedriger liegt.

Viele Sammler kaufen solche Artefakte nicht weil sie noch einen Platz in der Vitrine haben, sondern weil sie der gesamte Zusammenhang ( Alter, Fundort, Herstellung, Geschichte usw.) interessiert. Wenn damit das Interesse in der Bevölkerung gesteigert wird, hat sie auch mehr Verständnis wenn für arch. Forschungen mehr Steuermittel ver(sch)wendet wird.

Es ist schade, daß sehr viele Herstellungsmethoden unserer Vorfahren verloren gegangen sind  die bis heute nicht wieder nachvollzogen werden können.

Es freut mich, Daß mein Beitrag ein solches Echo ausgelöst hat, vieleicht  wird die eine odere andere Idee einmal Wahrheit.

Gruß Kollman

spike

hallo leute,
da ich ich jeden artikel über geschichte,den ich in die finger bekomme,lese und dokus im fernsehen verfolge,eigendlich alles mitnehme was geschichte betrifft,denke ich,
das ihr alle ein bischen recht habt.
artefakte sollten beschützt werden,aber von wem?
wenn man bedenkt,dass teilweise nur 5% der artefakte in einer ausstellung landen und rest im keller vor sich hin dümpelt,
sollte man sich gedanken darüber machen den rest der öffentlichkeit zugängig zu machen.
nur tauchen da immer wieder die selben fragen auf:
wer soll das bezahlen?
wer soll das überwachen?
wo soll ausgestellt werden und von wem?...................................u.s.w.
ich glaube,das sich alle vor den aufwand drücken,wenig,oder fast keine geldmittel zur verfügung stehen und das konkurenz denken untereinander
bei so einer riesen sache auch nicht hilfreich ist.
auch sollte man die thematik sondler-Archäologen mit einbeziehen,also das alleine ist erfahrungsgemäß schon eine lebensaufgabe.
um es auf den punkt zu bringen,
ich denke einfach und sage,dass das fast unmöglich zu sein scheint.da die mittel fehlen und das ist die essenz für mich aus dem ganzen thema.
das stimmt mich traurig,wenn man der wahrheit ins auge sieht,nur bin ich nicht fähig,einen beitrag zur verbesserung der situation zu leisten,oder täusche ich mich da?
antworten erwünscht!
gruß spike

Lojoer

Hallo spike,
in die Thematik "Erhaltung von Bodenfunden" das Sondler/Archäologie Verhältnis einzubeziehen sollte bei der ganzen Problematik unser vorrangiger Standpunkt ausmachen.
In der Regel wird der geschichtsinteressierte Sondengänger dafür sorgen, dass seine Funde in einen Zustand versetzt werden, der die Erhaltung in der Zukunft garantiert. Dies ist neben der eigendlichen Suche und Dokumentation auch eine unserer vorrangigen Aufgaben. Der verantwortungsbewusste Sucher wird seine Sammlung deshalb so aufbereiten, dass über die Meldung jederzeit ein wissenschaftlicher Zugriff auf seine Stücke gewährleistet ist.
Leider ist dies, wie wir ja alle wissen, noch nicht in allen Bundesländern gewährleistet.
So besteht immer noch in einigen Bundesländern die generelle Ablehnung der privaten Nachforschungen oder die Funde gehen über das Schatzregal in den Landesbesitz über, bei der nicht Gewährleistet ist, dass alle Fundstücke in den Archiven auch entsprechend konserviert aufbewahrt werden.
Da die Archäologie, aufgrund des schmalen Budgets, nicht in der Lage ist ihrer Aufgabe in vollem Umfang gerecht zu werden, stellen die Privatsammlungen eine gute Alternative da.  Voraussetzung ist hierbei jedoch, dass diese Fundstücke nicht vom Sucher, wie im Beispiel oben gezeigt auf Flohmärkten verramscht werden.
So stehen alle Sucher, die in Bundesländern suchen in denen eine gute Zusammenarbeit möglich ist, in der Pflicht beispielhaft zu zeigen, dass eine verantwortungsvolle Nachforschung auch von privater Seite durchgeführt werden kann.
Mit den Erfolgsmeldungen aus diesen Bundesländern werden andere dazu gezwungen sein, ihre restriktiven Auslegungen zu überdenken.
Eins muss uns aber klar sein, um Regelungen werden wir nicht herumkommen.
Gruß Jörg

Rambo

Servus spike 
Ich weiß nicht wie du zu der Annahme kommst, das 5% der Artefakte in einem Museum ausgestellt werden. In einer Ausstellung wird man je nach Art und Größe eines Museums nur Artefakte im Promillebereich zu sehen bekommen. Der Rest liegt in einem Depot. Lediglich zu gelegentlichen sehr seltenen Sonderausstellungen wird das eine oder andere Stück, sofern man es im Depot wieder findet in einer Ausstellung eingegliedert.
Jetzt kannst du dir eine ungefähre Vorstellung machen, was wirklich in den Depots der  Landes und Bundesmuseum lagert. Es entstehen dadurch immense Lagerungskosten, so das für eine Restaurierung Konservierung aber auch Erhaltung der Funde nicht viel übrig bleibt.
Daher auch meine Überlegungen...
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
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und das Schlechte still verzeihn