Spinnwirtel

Begonnen von Robert, 09. Mai 2011, 19:05:31

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Robert

Hi, hab diesen Spinnwirtel gefunden, kann ihn aber leider zeitlich nicht einordnen.
Ist aus Blei und der Durchmesser ca. 20mm. Gewicht 29 Gramm.

Danke Euch im voraus für Antworten!

MfG Ro  :winke:
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

Levante

Hallo,

leider können wir ihn dir auch nicht Bestimmen.

Eine Datierung wird nur anhand der Beifunde möglich sein.

Ich tendiere aber ins Spät-MA.
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

mifomex


Hallo Robert,

Du bringst auch immer die spezialspezialisiertesten Sachen..... :glotz: :narr: :super:
....Mittelalter ist gut !...glaub ich. :nixweiss:
HG Sash :winke:
"Wer Vergessenes ans Licht bringt, Bereichert das Wissen!"

mc.leahcim

#3
Hallo Robert

Zitat von: Levante in 09. Mai 2011, 22:20:28
Hallo,

leider können wir ihn dir auch nicht Bestimmen.

Eine Datierung wird nur anhand der Beifunde möglich sein.

Ich tendiere aber ins Spät-MA.

@Levante und Robert
Auf einem Feld das Keltische Münzlein über Mittelalter bis hin zu einem 5 Cent Stück (USA) 1969 und Scherben von Römisch über Mittelalter bis ins 18.Jahrhundert gebracht hat habe ich auch Spinnwirtel aus Blei gefunden. Zusätzlich Grappenfüße aus Bronze genauso wie BMG-Hülsen aus dem WK II. Daher kann ich nur sagen das nicht mal die Beifunde eine klare Ansage bringen.

Gruß

Michael

P.S. Mittelalter ist aber sehr wahrscheinlich  :smoke:
Edit: 10.05.um 14:15 hab eben meine Bilder gefunden  :friede:
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

Robert

Hallo,
Danke Euch für Eure Antworten, werde mich trotzdem bemühen keine solch
komplexen Teile mehr zu finden und dann auch noch einstellen.
Ich habe keine besonderen Beifunde welche Hinweise geben könnten.

MfG  Robert
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

mifomex


...nein nein,...immer her damit !!! :smoke: :zwinker: :super:
Dafuer ist ja das Forum da :glotz:
LG Sash
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mc.leahcim

Hallo Robert,
um Gottes Willen lass nicht nach die Sachen hier zu zeigen. Bei manchen Funden ist es einfach so das man weiß was es ist aber nicht unbedingt sagen kann von wann es ist. Wenn die Beifunde durchgängig, ja "rein" , einer Epoche zuzuordnen sind muss man zu einem hohen Prozentsatz davon ausgehen das der fragliche Fund auch aus dem Zeitraum stammt. Es gibt halt Gegenstände die sind so funktionell das sie über Jahrhunderte nicht wesentlich die Form gewechselt haben. Im Fall der Spinnwirtel haben sie aber das Material gewechselt. Von Bein, Stein, Holz, gebranntem Ton oder aufgebohrten gerundeten Scherben zum Blei. So in etwa würde ich grob sagen. Die Römer haben schon viel mit Blei gearbeitet und es wurde ja weiterhin genutzt bis heute. Also ist es schlecht zu sagen wann wer sich ein Bleispinnwirtel zugelegt hat.

Gruß

Michael
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Robert

Hi Sash, das war nur Spaß, wenn ich was finde zeig ich es.

Auch Dir Michael nochmal herzlichen Dank.

Bis zum Nächstemal.

Grüße Robert   :friede:
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Ishtar

Hallo!

Entschuldigung, wenn ich das schon etwas ältere Thema ausgrabe. In einem Museum wurden solcherlei "Spinnwirtel" aus Blei als Gewichte für Drillbohrer, Dreul bzw. Rennspindeln angesprochen. Die Funde stammten aus dem 10. / 11. Jahrhundert.

Ich finde das hochinteressant, aber hinterlässt auch ein paar Fragen. Wurde das Gewicht zusätzlich zum "Schwungrädchen" - meist aus Ton oder Holz - angebracht? Wenn ja, wo? Oben oder unten? Hatte es Einfluss auf das Ergebnis der Bohrung? Wäre, ob der vielen unterschiedlichen Bohrungen in den Bleigewichten, quasi das "Bohrfutter" einstellbar gewesen? (Hier ein Beispiel http://www.flinkhand.de/forum/rlink/rlink.php?url=http://img34.imageshack.us/i/img7276b.jpg/ mit Kupferdraht zusammengehalten) :kopfkratz:

:winke:
Není všechno zlato, co se třpytí.

Robert

Zitat von: Ishtar in 01. Mai 2013, 23:15:56
Hallo!

Entschuldigung, wenn ich das schon etwas ältere Thema ausgrabe. In einem Museum wurden solcherlei "Spinnwirtel" aus Blei als Gewichte für Drillbohrer, Dreul bzw. Rennspindeln angesprochen. Die Funde stammten aus dem 10. / 11. Jahrhundert.

Ich finde das hochinteressant, aber hinterlässt auch ein paar Fragen. Wurde das Gewicht zusätzlich zum "Schwungrädchen" - meist aus Ton oder Holz - angebracht? Wenn ja, wo? Oben oder unten? Hatte es Einfluss auf das Ergebnis der Bohrung? Wäre, ob der vielen unterschiedlichen Bohrungen in den Bleigewichten, quasi das "Bohrfutter" einstellbar gewesen? (Hier ein Beispiel http://www.flinkhand.de/forum/rlink/rlink.php?url=http://img34.imageshack.us/i/img7276b.jpg/ mit Kupferdraht zusammengehalten) :kopfkratz:

:winke:


Servus,

das Thema ist nicht uninteressant, aber mein Teil ist für mein Dafürhalten
ein Spinnwirtel.

Danke und Grüße

Robert :winke:
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Levante

Welches Museum war das, und handelt es sich bei dem Bild um ihre Quellenangabe, wenn ja, ist die Interpretation doch nicht ganz so eindeutig.
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Ishtar

@Levante

Der Ausstellung zur Verfügung gestellt hat es das Sächsische Landesamt für Archäologie. Das Foto stammt von mir. Unter den schlechten Lichtverhältnissen waren keine besseren Fotos möglich. Ausstellung: http://www.sachsen1.com/Sachsen1-Reporter-Neues-aus-Sachsen-Informationen-aus-Sachsen-Sachsenreporter/14/1364.html
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