HILFE : Noch 5 Unbekannte .....

Begonnen von agersoe, 05. Dezember 2005, 19:21:50

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Der Wikinger

Hallo Leute  :-D

Hier noch 5 Unbekannte, wer kann helfen ??


Nr. 1



Nr. 2 Könnte sie deutsch sein ?? Sehe das Wort FABRIQ, die andere Seite schwer zu deuten, sieht Deutsch aus !!



Nr. 3 Wohl ein Russe ?? 1769



Nr. 4 Noch ein Russe, was steht denn drauf ???



Nr. 5  Zum Schluss noch eine ganz schöne, woher könnte sie sein ?? - IOHAN - A....., im Wappen IAK







Ruebezahl

Hallo agersoe !
Zu den Russen kann ich leider nichts sagen.

Auf Nr.2 ist der preußische Adler. FRABRIQ(UE) Firma oder hergestellt deute auf die Warenplombe einer Manufaktur, die Verwendung der französischen Sprache eher auf das 18. Jh. hin. Möglicherweise weist das Französisch auf ein Luxusprodukt (Parfüm? Puder?)
Um mehr rauszubekommen, müsste die restliche Schrift lesbar sein.  :staun:

Auf Nr. 5 eine Hausmarke, im Herz die Anfangsbuchstaben der Namen, oben die eigentliche Hausmarke. Diese Form datiert ins 18. Jh. und findet sich auf Plomben (ich habe schon etliche Tuchplomben mit solchen Marken gefunden) Siegeln von Glasflaschen und auf Petschaften.
Nach meinen jetzigen Wissenstand sind diese speziellen Marken besonders in der nördlichen Hälfte Deutschlands anzutreffen.

Alle fünf Plomben sind Scheibenplomben, die mit Bindfaden an allen möglichen Dingen gewesen sein können.

Ist Nr. 1, die kleinste der Plomben ? Ca. 12mm Dann sollte es eine Warenplombe um 1900 sein.

Hier noch ein Glassiegel mit so einer Hausmarke wie Nr. 5
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Der Wikinger

Hallo Ruebezahl  :-)

Bringe mal die Hinterseite der Fabriq-Plombe in Vergrösserung.

Vielleicht kannst du oder andere da was lesen, ich glaube ich sehe das Wort: ZUR





Der Wikinger

Hmmm wurde wohl ein bisschen zu gross.

Ich hoffe es geht !!  :narr:


Der Wikinger


Übrigens Nr. 1 ist die Grösste: 25,5 mm !!



Ruebezahl

Zitat von: agersoe in 05. Dezember 2005, 20:54:34
Übrigens Nr. 1 ist die Grösste: 25,5 mm !!

So kann man sicht irren. Ich kenne diese Art als sehr junge Plomben, die ja im Allgemeinen mit der Zeit immer kleiner wurden.

Zu Nr. 2   ZUR ist richtig, darüber meine ich ......LITZ zu erkennen. Diese Endungen (auch ......WITZ,  und .....DITZ ) kommen in Ost-Deutschland als Endungen von Ortsnamen slawischen Ursprungs recht häufig vor. (z.B. Meuselitz, Strelitz) Mehr geht wirklich nicht.  :staun:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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Napoleon Buonaparte

Der Wikinger

Hallo Ruebezahl  :-)

Danke für die Antwort !!

Könnte man sich nicht denken, dass FABRIQ die alte deutsche Buchstabierung vom Wort FABRIK ist ?
Die Wurzeln des Wortes sind sicherlich französisch.
Wir haben auch bei uns Wörter die früher, so um 1700-1850 mit dem Buchstaben Q geschrieben wurden statt heute K.




Ruebezahl

Hallo agersoe!
Du hast recht, auch die deutsche Schriftsprache hat sich geändert. Aber ob das auch für das Wort Fabrik zutriff ? Da muß ich passen.
Für die Deutschschweiz scheint es aber zu zutreffen:
http://www.lexhist.ch/externe/protect/textes/d/D13882.html
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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