Hallo,
habe auf einer Anhöhe in Unterfranken, zwischen Gaibach und Zeilitzheim eine Münze und in unmittelbarer Nähe einen Knopf gefunden. Bei der Münze handelt es sich um ein silbernes 6-Kreuzer Stück aus Württemberg von 1806. Der Knopf schein von einer Uniform zu stammen. Kann jemand erkennen ob beide eventuell aus der selben Zeit stammen könnten? Ist ein Ortskundiger hier im Forum unterwegs, der sich in der Gegend auskennt und weiß, ob dort zu dem Zeitpunkt eventuell Württembergische Truppen gelagert haben? Ich konnte selbst nichts in Erfahrung bringen. Habe leider keinen Detektor aber ziemlich gute Augen und werde mich dort weiter umsehen.
Gruß
Marion

Die 6 K sind ja in einem mehr als erbärmlichen Zustand - könnte durchaus nur versilbertes Falschgeld sein?

Ansonsten haben Münzen einen erstaunlich großen Verbreitungsgrad und selten etwas mit am Fundort lagernden Truppen zu tun. In Stuttgart sieht die Verteilung in etwa so aus: 40 % Württemberg, 30 % Bayern, 10 % Hessen, 20 % andere (Sachsen, Schweiz, Österreich...).

In Württemberg, Bayern und Hessen waren Kreuzer die führende Währung und wurden auch in den jeweils anderen Ländern akzeptiert.

LG Jan

Zitat von: jabberwocky666 in 27. Juli 2014, 16:02:36

In Württemberg, Bayern und Hessen waren Kreuzer die führende Währung und wurden auch in den jeweils anderen Ländern akzeptiert.

Wie beim Euro:
Einheitliche Vorderseite und "nationale" Rückseite, siehe Beispiel im Bild.

Gruß