Münzbestimmung

Begonnen von Sonde39, 21. Mai 2011, 22:09:29

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Sonde39

Bitte helfen
Kupfermünze ca.1,5 cm im Durchmesser
Vorderseite
VI
HOFCOM
MISSARIVS
GREINER
1788
auf der Rückseite kann ich nichts mehr etziffern
MfG Sonde39

ChristophNRW

Tout est chaos
Tous mes idéaux : des mots abimés
Je suis d'une géneration désenchantée
(Mylène Farmer - Désenchantée)

Sonde39

Vielen dank für die schnelle Bestimmung,
man lernt eben nie aus.
MfG Sonde39

platinrubel

ist ein kupferjeton.
auf der rückseite steht Limb: & Breitenbach (Limbach und Breitenbach) um ein dreiblättriges kleeblatt herum.
Das Kleeblatt war das Firmenloge der Porzellanfabriken Limbach & Breitenbach. Das ganze liegt im ehem. Fürstentum sachsen-meiningen.
Gotthelf Greiner besaß in Limbach, Groß-Breitenbach und im Kloster Veitsdorf Porzellanfabriken. 1797 gestorben.

Bekannt sind Marken mit der wertzahl 3 ;4 und 6 (kreuzer)
Aus wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinheid
"Der Ortsteil Limbach wurde 1731 als eine Glashütte durch die Brüder Johann Gottfried, Martin und Gottlieb aus der Lauschaer Glasmacherfamilie Greiner und deren Schwager Michael Gundelach gegründet. Der 1732 in Alsbach geborene Gotthelf Greiner erfand unabhängig von Johann Friedrich Böttger und in einer etwas abgewandelten chemischen Zusammensetzung in jahrelanger Forschungsarbeit das Porzellan und wandelte die Glashütte 1751 in die erste Thüringer Porzellanfabrik um. 1764 beteiligte er sich an der Gründung der Porzellanmanufaktur in Wallendorf. Gotthelf Michael Greiner jun. gliederte 1779 die Porzellanfabrik in Breitenbach und 1797 die Porzellanfabrik Kloster Veilsdorf an die Limbacher an, die unter seiner Leitung ihre höchste Blüte erlebte."

gruss platin
Ich warte immer noch auf meine erste Goldmünze!!!

Sonde39

vielen dank platinrubel,obwohl ich früher in der glashütte ( katzhütte ) gearbeitet habe
war mir der kupferjeton nicht bekannt,nochmals vielen dank
mfg sonde39 und weiterhin gut fund

platinrubel

gern geschehen. dann ists für dich ja ein echtes stück heimatgeschichte, in die du persönlich eingebunden bist.
achja, das ausgabejahr 1788 war auch das jahr, in dem greiner das kleeblatt als firmenlogo in seinen betrieben einführte.
davor war es wohl sein familienwappen. zumindest konnt ich noch herausfinden, das er es vorher mit seiner petschaft verwendet hatte.

der verwendungszweck dieser marken scheint eine art ersatzgeld gewesen zu sein. welches in den genannten ortschaften kursierte.

gruss platin
Ich warte immer noch auf meine erste Goldmünze!!!