Große Kupfermünze (Rechenpfennig?)

Begonnen von lord3d, 02. Dezember 2019, 16:50:22

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lord3d

Moin!

Dieser Fund kam Kollege henbury beim gemeinsamen Sondeln unter die Spule. Ca. 31 mm im Durchmesser, gelocht ... mit was haben wir es hier zu tun? Auf dem Revers (?) ist eine Art stilisierte Windmühle zu sehen (ein X über einem senkrechten Balken auf einem waagrechten Balken), das wird aus dem Foto nicht so recht deutlich.

Vielen Dank für eure Ideen!

:winke:
Habemus Nachforschungsgenehmigung.

mike 81

Hmmm, Rechenpfennig liegt nahe.
Zur genaueren Ansprache bedarf es allerdings besserer Bilder.
Evtl . mit Schräglicht.

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

lord3d

Neue Bilder! :-)

Die "Windmühle" sind wohl eher heraldische Symbole. Sense und Hacke/Rechen?

Bin gespannt auf eure Rechercheergebnisse. Habe selbst bislang ergebnislos seitenweise Rechenpfennige angeschaut. :D
Habemus Nachforschungsgenehmigung.

steinfos

Hallo,

ich meine auf der einen Seite möglicherweise das Osnabrücker Rad zu erkennen? Zur Rückseite kann ich jedoch nichts beitragen. Hier mal ein Link zu den Osnabrücker Münzen für die weitere Recherche: http://www.osnabruecker-muenzen.de/start-os.php

lord3d

Oh, das ist ein fantastischer Tipp! Es kommt an sowas sehr nah ran: https://www.ma-shops.de/olding2/item.php?id=267026

Jetzt geht's an die Feinarbeit der Recherche.

Danke, danke!!  :winke:
Habemus Nachforschungsgenehmigung.

steinfos

Ja, an so eine große Osnabrücker Münze, wie das 12 Pfennig Stück hatte ich auch sofort gedacht. Dank der Nähe zu OS finde ich hier öfter mal Osnabrücker Münzen, nur mit der anderen Seite konnte ich nichts anfangen. Aber auf der verlinkten Seite kann man sich ja mal durchklicken...

lord3d

Hier nochmal richtig gedreht. Sieht fast exakt wie eine der zahlreichen 12-Pfennig-Stücke aus Osnabrück aus, aber das Revers gibt aber ein wenig Rätsel auf, mir zumindest. Die römischen Zahlen lesen sich eher wie X-L denn X-I-I und durch das X verläuft ein waagrechter Balken. Hatte der Stempelschneider einen schlechten Tag, gab es einen Stempelbruch, ist das eine ganz andere Münze? Ich hätte dem Betreiber der Website gerne geschrieben, aber eine kurze Online-Suche nach ihm ergab, dass er 2017 jung verstorben ist. Kennt jemand einen Münzexperten aus Osnabrück? Sonst würde ich mal beim zuständigen Archäologen anrufen.
Habemus Nachforschungsgenehmigung.

mike 81

Auf jedenfall spannend.  :super:
Hatte ja zuerst auch auf einen Rechenpfennig getippt.
Aber der Osnabrücker scheint sich nun zu bestätigen.

Gruß Mike


Sich regen bringt Segen