fourneau de la ville de meaux

Begonnen von Schrottologe, 15. Juli 2011, 20:52:14

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Schrottologe

Hallo
Hab vohin eine 8 eckige Münze gefunden auf der Vorderseite steht das französische Wort für Fleisch (viande) auf der Rückseite steht fourneau de la ville de meaux (Ofen der Stadt Meaux) um was könnte sich es hier bei handeln?

archfraser

Hi

Ich glaub jedenfalls dass es sich nicht um eine Münze handelt.
Bitte Foto nicht vergessen! :glotz:

archfraser
,,Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst."

Michel de Montaigne

platinrubel

ist eine französische notgeld münze aus den kriegsjahren 1914-18 denke ich, zum bezug von fleisch.
gruss platin
Ich warte immer noch auf meine erste Goldmünze!!!

Schrottologe

Danke
Hier noch mal Bilder leider ist die Qualität nicht so gut

archfraser

Tut mir leid, aber ich kann wirklich nichts erkennen. Nur halt dass es etwas 8-eckiges ist. :nixweiss:

archfraser
,,Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst."

Michel de Montaigne

Schrottologe

Mehr als die Aufschrift wo ich oben hin geschrieben hab ist auch nicht drauf. Ich versuch noch mal bessere zu machen. :-D

Schrottologe


Schmerlen-andy

Es muss wohl nicht unbedingt Notgeld sein, ich habe hier eine ähnliche "Münze" für die einheimische Straßenbahn die zwischen 1905 und 1942 bei uns fuhr, könnte mir vorstellen das solche Münzen für viele Gelegenheiten der schnellen bezahlung gepresst wurden.
Keine Wertangabe, keine Jahreszahl, einfach eine art Essenmarke einer Firma würde ich sagen. Das gab es früher bei Bosch übrigens auch :super:

platinrubel

ja, diese strassenbahnmünzen wurden bei vorverkaufstellen verkauft. in der bahn musste man sie dann in einen behälter oder so einwerfen.
@ Schmerlen-andy

das ersparte das lästige geldwechseln für den schaffner, er musste nur die münzen kontrollieren.
damal kostete strassenbahnfahren nicht unbedingt gerade beträge, sondern z.bsp 7 pfennige oder 13 pfennige.
der schaffner hätte so am ende des tages einen riesen sack voller münzen so wie dagobert duck.
mit diesen münzen war die abrechnung einfacher und übersichtlicher.

zur münze/jeton/marke:

in diesem fall hier handelt es sich wohl um eine fleischbezugsmarke  einer öffentlichen küche  der stadt meaux.
es gab solche marken auch u.a. für brot wein oder ein desert in anderen städten- frankreichs
gegen abgabe dieser marken erhielt man seine portion.
eben genau wie in heutigen betriebskantinen, nur das es dort heute mit karten und computergesteuert läuft.
zeitlich einzuordnen ist schwer, irgendwann zwischen 1840 und 1920.
gruss platinrubel


Ich warte immer noch auf meine erste Goldmünze!!!

Schrottologe