Was ist das?

Begonnen von Michael, 10. November 2002, 10:57:41

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Michael

Helft doch mal dem Mann! Ich bin auch neugierig was das ist!
:-D

http://www.goron.de/~heimdall/phpBB2/viewtopic.php?topic=12938&forum=18&14

GugF Michael:winke:

[Bearbeitet am 14-4-2003 von Ruebezahl]
        GugF Michael, der mit dem C-Scope 1220 XD sucht

Spuernase

Die wichtigste Frage wurde wieder nicht beantwortet: Ist das Stück schwer?

Für mich sieht es ganz stark nach nem Bleierz  mit Verwitterungsrinde aus, die man auf jeder Bergwerkshalde im Rheinischen Schiefergebirge finden kann. Die rote Farbe spricht auch für eine solche Halde. Solch einen Spiegelglanz hat in unserer Gegend auch fast nur Bleiglanz!!

Quecksilber kann es auch nicht sein, da freies Quecksilber schon lange verdampft wäre und flüssig ist. Als Amalgam mit Silber vermengt ist es quasi harmlos und nicht so stark glänzend (siehe Moschellandsbergit zB.) Allerdings könnte natürlich die rote Färbung auch etwas Zinnober darstellen (unwahrscheinlich!)

Ich bleibe bei Bleiglanz!

PS. Ich bin beim Dalli nicht angemeldet, vielleicht kann ja jemand das hier kopieren und dort reinstellen?

Danke!
Situs vi late in, is et ab an et!

McSchuerf

Nugget sagt ja auch in seinem Ausgangsbeitrag unter anderem folgendes: '...Leider zeigt das Foto da grüne Leuchtstellen an...' !!

Das bedeutet eigentlich, dass es eben kein Opal oder irgendetwas tatsächlich Grünes sein kann, sondern dass die grünliche Stelle wohlmöglich eine 'fototechnische' Reflexion darstellen würde!

Sollte ich mich irren und es handelt sich doch um eine grün metallisch oder auch grünlich glasglänzende Stelle auf dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorliegenden Bleiglanz-Stück (= GALENIT), dann handelt es sich jedenfalls um dünne und typische Oxidationshäutchen, die meistens, wie auf dem Foto sichtbar, farbig metallisch schillern..(auch regenbogenfarbig möglich und dann an manche Opale erinnernd!)

TURGIT (= hydratisierter Hämatit) weist z.B. solche Oxidationshäutchen auf; ebenso aber auch Bleiglanz und andere Erze, die am Verwittern sind!

Übrigens: Opale opalisieren und zwar aufgrund reflektierender SiO2-Kügelchen (hier: Cristobalit-Modifikation, die in sedimentierten Kugelpackungen angeordnet sind)! Das ist also etwas ganz anderes als z.B. das Adularisieren beim Mondstein, das Labradorisieren beim Labradorit-Feldspat, und als die o.g. Oxidationsüberzüge.

P.S. @Michael: Könntest du meinen Antwortbeitrag dann auch zum Heimdallforum leiten? (habe da auch keinen Zugang). Danke!

Gruß Peter :hallo:





[Bearbeitet am 11-11-2002 von McSchuerf]