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Begonnen von heikoblau, 20. Oktober 2010, 15:30:34

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heikoblau

Hallo Leute

Dieses Stück hier hatte ich vor einigen Jahren in der Altstadt von Ferdinandshof in M-V bei Bodenarbeiten gefunden.Ich hatte noch ein kleineres Stück und das schimmerte wenn man es gegen die Sonne hielt grün.Ich wollte jetzt hiervon nichts abschlagen.Die Masse sind 10 cm hoch 7 cm breit 4cm stark.Um was handelt es sich hier?


Gruss Heikoblau aus M-V

McSchuerf

Was mich zunächst irritiert ist die offensichtlich oktaedrische oder pseudooktaedrische Form auf Bild Nr. 7.

Vom Glanz her hätte ich jetzt entweder auf glasige Schlacke oder auf Obsidian getippt aber dagegen spricht Bild Nr. 7, wie gesagt.

Ist das Stück denn irgendwie magnetisch?

Gruß Peter  :winke:

McSchuerf

Hallo Heiko,

also wahrscheinlich ist es nicht magnetisch. Dann halte ich das für ein Stück Marmatit (tiefschwarze Zinkblende) .. die ist kubisch und kann durchaus auch solche Formen ausbilden. Aber alles ohne Gewähr .. mach bitte erst einmal den Magnet-Test, den Härtetest und den Strichfarbentest, wie in dem anderen Thread beschrieben. Dann sehen wir mal weiter.  :-D

Am besten auch mal ein Stück davon abschlagen um eine Bruchfläche zu sehen. Die könnte dann z.B. auch bräunlich bis gelb sein. Aber das müsste man dann erst mal sehen.

Gruß Peter  :winke:

werter47

Hi Heiko,
Glasschlacke von grünem mecklemburger Waldglas.
Gruß Günter

McSchuerf

Das klang sehr sicher; dann bleibts wohl doch nur bei Schlacke. Schade. :zwinker:

Ich kann allerdings nix Grünes erkennen aber kann ja durchaus auch schwarzgrün sein. :smoke:

werter47

#5
Guten Morgen McSchuerf,
nein,ich seh auch nicht mehr,stammt aus der Beschreibung von Heiko (schimmert grün,wenn  gegen die Sonne....),die Bruchflächen und die Blasen,sowie der Fundort passen bestens zu Glasschlacke.Was mineralisches wäre im norddeutschen Geschiebe schon so was wie zwei Sechser im Lotto und dann meist deutlich "kantengerundet"oder auch "gewindkantert",beides meist deutlich von neuzeitlichen Geschottertem zu unterscheiden.
Noch einen schönen Sonntag Gruß Günter

PS: Ferdinandshof hatte neben der Glashütte (1709) ab 1905 eine Eisengießerei,auch Eisenschlacke möglich.

McSchuerf

#6
Moin Günter,

ZitatWas mineralisches wäre im norddeutschen Geschiebe schon so was wie zwei Sechser im Lotto und dann meist deutlich "kantengerundet"oder auch "gewindkantert",beides meist deutlich von neuzeitlichen Geschottertem zu unterscheiden.

stimmt auch wieder. Vergesse ich regelmäßig.  :-D .. danke und dito.

Gruß Peter  :winke: