roter Kristall

Begonnen von untersbergmandl, 29. Mai 2012, 06:57:14

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untersbergmandl

Hallo Leute bin an meinem Heimatberg (Untersberg bei Salzburg) wieder fündig geworden. Da ich bereits mehrere von diesen Kristallen gefunden habe, versuchte ich mal das Mineral zu bearbeiten.                                                                                                                                                                                                                                             Also mit Diamantsäge schneiden, mit Korundpapier 80 - 200 - 500er Körnung schleifen,polieren und mit Steinöl die Struktur hervorheben. Denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Ja zum Kristall selber Härte 3,5 Strichfarbe Weiß, Dichte 2,8 ein Calcit oder Aragonit ,die Spaltbarkeit deutet eher auf einen Calcit hin.

Die Abmessung 15cm lang 13cm breit.

Viele Grüsse aus Berchtesgaden Günter.

McSchuerf

Hallo Günter,

sieht toll aus!  :super:

Also diese "achatischen" Bänderungen kennt man dann ja schon eher vom Aragonit als vom Calcit.

Ich denke da insbesondere an den Sinterkalk bzw. "Karlsbader Sprudelstein".

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Sprudelstein-WJP.jpg&filetimestamp=20060424093219

Gruß Peter  :winke:

mifomex


Servus Guenter,

hast Du gut hingekriegt !
Damit das beim Schneiden nicht bricht oder zerbroeselt.... muss man schon viiiel Gefuehl haben.
Glueckwunsch

Gruesse :winke:
Sash
"Wer Vergessenes ans Licht bringt, Bereichert das Wissen!"

McSchuerf

#3
 :-D :zwinker:

untersbergmandl

Hallo Peter, Hallo Sash Danke für die Blumen, aber Ehre wem Ehre gebührt. Geschnitten hat den Kristall Steinmetzmeister Herberty, ein guter Bekannter auf seiner großen Diamantbanksäge.

Sägeblattdurchmesser 80cm Schnittbreite 4mm. Er hat den Kristall auf dem Sägeschlitten mit verstellbaren Anschlägen und Winkeln fixiert und zusätzlich mit einer Schraubzwinge am
Schneidgatter befestigt. Der Anpressdruck des Diamantsägeblattes würde sonst den Kristall aus der Fixierung nach oben herausschieben.

Ja die elektronische Drehzahlregelung und der automatische Vorschub haben den Rest erledigt.

Geschliffen und Poliert habe ich den Kristall natürlich eigenhändig.

Von diesen Mineralen habe ich bereits mehrere gefunden doch nur der war im Kristallgefüge so stabil und gleichmäßig hart.

Zum Vergleich ein  Kristall aus einem ähnlichen Fundmilieu, stark verwittert ,abgerieben,gealtert.

Bei dem lösen sich  Bruchstücke bereits im Wasserstrahl. Werde  den mal mit einem Dampfstrahler malträtieren, eventuell ist im Kern noch was Brauchbares erhalten geblieben

Viele Grüße aus Berchtesgaden Günter.