Was für ein Stein / Mineral ?

Begonnen von Birk, 12. Mai 2013, 11:03:08

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Birk

Hallo Leute. Dieses Stück habe ich vor Wochen auf einem Acker in Niedersachsen gefunden. Könnt ihr mir da mal helfen, was es sein könnte ?

    Gruß
  Thomas

Nanoflitter

Sieht eher Fossil aus, Stück Korallenkalk vielleicht. Mineral jedenfalls nicht.

Gruss..

Steinkopf

#2
Sieht mir so aus wie Kalk.
Liegt der Acker in der Umgebung von Elm oder Asse?

Jan

Sassanide

Genauso sehen die Travertin-Platten auf meiner Terasse aus.... :prost:

Freya

Essig ....oder Essigessenz auf ne Ecke träufeln...schäumts isses nach Adam Riese und Eva Zwerg Kalk

Gruß Freya :winke:

Lausitz

Bernd J. / Niederlausitz

Birk

Moin. Es schäumt schon mal nicht mit Essig. Trotzdem Gruß an Eva Zwerg. :-D  Der Acker liegt in der Region Hannover. Von der Sorte habe ich auch mehrere gefunden.

Gruß
  Thomas


McSchuerf

.. sieht für mich schon nach einem kalkigen Gestein aus.

Bei Dolomit zeigt sich übrigens erst bei Anwendung warmer Salzsäure eine deutlichere Reaktion.  :-D

Die Abbildung zeigt jedenfalls keinen "Evazwergit" und auch keinen "Adamriesit". Solche Minerale gibbet es nicht.  :zwinker:

Gruß Peter

Sprotte

Hallo,

das Stück ähnelt einem von mir vor geraumer Zeit in Nordwestmecklenburg gefundenem plattigem Geschiebe, das einen durch weiße und graue Fräbung akzentuierten feinlaminaren Aufbau zeigt mit einer senkrecht zur Schichtung über alle Schichtgrenzen hinweg verlaufender fasigrer Textur. Der Säuretext mit Salzsäure verlief negativ - also kein Faserkalk oder ähnliches.

Viele Grüße
Sprotte

Steinkopf

Ist es denn wirklich ein Stein?

Hast Du mal mit Hitze/Feuer versucht, Kunststoff auszuschließen?

LG

Jan

Ishtar

Není všechno zlato, co se třpytí.

Birk

Moin Leute. Es ist ganz eindeutig ein Stein. :glotz: Kein verbrannter Kunstoff und erst recht kein Asbest. Scheint ja echt ein schwieriges stück zu sein. Trotzdem dank für die Antworten. :super:

    Gruß

McSchuerf

#13
Die "Längsstreifung" seitlich auf dem abgebildeten Objekt (3. Bild von oben) verführt zunächst zu der Vermutung, es könne sich um etwas Asbestartiges handeln aber höchstens nur 1 Sekunde lang, denn bei genauerem Hinsehen sieht man deutlich, dass das keine Fasern, sondern möglicherweise Verwitterungserscheinungen oder auch eisenoxid-haltige Spuren, die mal als Lösung in feine Risse des Gesteins eingedrungen sein könnten. :zwinker:

Wenn es kein Carbonat ist, ist es aber - für mich auch - ziemlich sicher ein echtes Gestein, und dann bleibt nur etwas in Richtung saures Gestein, vermutlich sedimentär gebildet übrig und da fällt mir persönlich dann nur ein Silikatreiches Gestein ein. Ein intermediäres oder basisches (magmatisches) Gestein kann man ziemlich sicher ausschließen, denn die sind allesamt wesentlich dunkler in der Farbe.  :-)

"Plattiges Geschiebe mit feinlamellarem Aufbau", wie von Sprotte vermutet bzw. beschrieben, klingt für mich jetzt am plausibelsten.

Gruß Peter

Ishtar

#14
Dieser Rotz (hier meist Bruchstücke von Eternitfassadenplatten - gräulich-weiß mit punktförmigen Vertiefungen) liegt aller naselang auf den Feldern rum, weil die Leute zu faul und zu geizig sind ihren Sondermüll kostenpflichtig zu entsorgen. Könnt` ich links und rechts hey....

Gut, dass der Fachmann da ein besseres Auge hat.  :glotz: Dann hab ich nix gesagt.. pssschhht.

LG :winke:

Není všechno zlato, co se třpytí.