Als ich den klasse Beitrag zum Schwefelkies gelesen habe, erinnerte ich mich an ein steinernes Kügelchen das aussieht wie eine versteinerte Muskatnuss, ich habe sie wiedergefunden, die Aussenseite scheint wie geschmolzen und ist ziemlich hart, während das innere ziemlich weich ist, die Riefen habe ich reingekratzt. Gefunden habe ich sie vor etwa 30 Jahren auf einem heimischen Acker. Ich habe sie damals zerbrochen. Ich wollte feststellen ob sie aus Stein oder aus Metall ist. Länge 2 cm, Breit an den Spitzen 1,2cm. in der Mitte 1,7 cm.
Gewicht 4 gr. Was könnte das sein?
Gruß: Storkianer

Unbekannt?
Oder liegt es an den Bildern, habe noch ein paar unter anderem Licht gemacht.
Gruß: Storkianer

Moin,

nach den besseren Bildern erhärtet sich Dein und auch mein Anfangsverdacht.

Ich denke es ist eine Muskatnuss. Hast Du keine in der Küche?
Meine sieht identisch aus - innen wie außen.

Gruß

Jürgen

Tja, wenn dir mehr nicht einfällt, jedoch eine versteinerte Muskatnuss wird im Ennepe/Ruhr/Kreis wohl nicht zu finden sein. Schade.

Jetzt zum Vergleich, der Unterschied sollte mehr als deutlich sein.
Ich habe eigentlich auch keinen Grund hier eine Muskatnuss einzustellen.
Auf den beiden unteren Bildern ist die rechte Nuss gebrochen, die mittlere im Gebrauch mit glatter Fläche, und rechts der Stein.

Zitat von: Storkianer in 11. Januar 2012, 23:36:38
Tja, wenn dir mehr nicht einfällt...

?...

Also ganz ehrlich .. mein erster Eindruck war: Das kann nur eine Nuss sein. . welche auch immer. 

Für Markasit halte ich das jedenfalls auch wieder nicht. Eher dann für ein Bohnerz.

Gruß Peter

Das Dins ist wird nicht von einem Magneten angezogen und erzeugt keinen Ausschlag auf der Sonde.
Wir haben unter den Feldern bis Drei Meter dicke Lehm/Lößschichten, überall dünne bis an die Oberfläche tretende Kohleflöze, auch Schiefer und jede Menge Sandstein läßt sich finden.
Solche Knollen fand ich als Kind öfter bei der Kartoffellese, da habe ich Sie wieder weggeworfen. Anfang 1970zig.
Später in den Achtzigern vielen Sie mir wieder ein. Damals fand ich nur noch den einen Knubbel!
Er kam in den Setzkasten. Der später mit Inhalt auf dem Boden, bis zu dem Beitrag von Fuchs.
Da viel mir das Dings wieder ein
Dann gesucht und gefunden.
Im Setzkasten fand sich noch ein Stein, den habe ich mal beim Angeln gefunden, an der Ruhr auf einer Sandbank. Mit seltsamen Inhalt. Auch von dem Stück habe ich keine weitere Kentniss.
Schaut es Euch an.

Mit freundlichen Grüssen: Storkianer

Moin,

dazu fällt mir auch nicht viel ein  

Abdruck eines Stielgliedes (Columnalia) einer Seelilie. >> Klick <<


Gruß

Jürgen

Ich Danke Dir! Ein Rätsel gelöst
Dann zeige ich Euch noch drei schöne Stücke, die beiden kleinen stammen von der dänischen Ostseeküste auf der Insel Lolland.
Meine persöhnliche Goldmine lachte mich im Sperrmüll an.  

Moin,

zum dritten Bild (...007), das könnte von einer Koralle sein, siehe
mein Bild (Ostsee) oben rechts.

Ist in dem unteren Gestein Pyrit drin?

Gruß

Jürgen

Ich hatte einen Muschelabdruck auf dem Flint vermutet. Das ist der erste Stein nur von der anderen Seite.
Ob da Pyrit drin ist weiß ich nicht. Es sieht aus wie eine Goldader.
Gewicht 450 Gramm. Ein Leitung/Metallssuchgerät reagiert nicht darauf.

Zitat von: Storkianer in 12. Januar 2012, 20:29:22
Ich hatte einen Muschelabdruck auf dem Flint vermutet...

Hi, das ist auch möglich, ich meine die "geriffelte" Seite sieht so gerade, kegelig aus.
Du kannst das aber besser sehen.  

Zitat von: Storkianer in 12. Januar 2012, 20:29:22
Es sieht aus wie eine Goldader.

Dann ist es sicher eine  

Gruß

Jürgen

Ich vergrabe Ihn und suche Ihn dann mit der Sonde
Ach ja, einen StoneMan habe ich auch noch, er stammt aus einem Abbruchhaus, den hatte man auf der Treppe vergessen.
Früher wird er wohl mal gelacht haben, aber nach sooo einem Erlebniss!!!

...

 

....hahahaa ich brech gleich ab   

Es soll ja auch ein bissken Spass machen
Aber mit der versteinerten Nuss oder was es auch sein mag, damit bin ich noch nicht durch.
Am Wochenende soll es besseres Wetter geben, wenns mich packt, werde ich das Feld nochmal absuchen. Wenigstens teilweise.
Wenn es denn sein soll, finde ich eventuell noch ein paar von den Dingern.
Dann werde ich Sie nochmal einstellen. Eventuell gibts dort auch Beifunde auf die ich früher nicht geachtet habe.
Gruß: Storkianer

...wer soll denn da Muskatnüsse ausbringen 

Aber im ernst, Muskatnüsse, bevor sie in die Küche kommen,
sind bereits von einer harten Außenschale befreit... 


Gruß

SteinJürgen

Ich habe hier auch noch einen "Stoneman" , der jeden Moment mit der Arbeit los legen möchte ..   ..  

Es ist Talentix, er mickrige Bruder von Obelix .. aus "die Goldene Sichel" ..  aber wo ist der Fels oder der Stein, den er bearbeiten möchte? ..

Gruß Peter  

Erst mal ein Schluck davon .. dann geht alles wie von selbst ..   

Zitat von: McSchuerf in 13. Januar 2012, 20:26:02
...
Es ist Talentix, er mickrige Bruder von Obelix .. aus "die Goldene Sichel" ...
...

...opps, der Typ schmeichelt mir ja fast  nun, immerhin
passt "Die Goldene Sichel", ja zu meinem Avatar.   

Jürgen

Mein Acker ist bewachsen, vor Herbst werde ich dort nichts finden.
Einen Acker weiter fand ich einen Eierkohle großen Stein, der mal im Feuer gelegen haben muß, auch zwei weitere sehen auch aus als haben Sie mal im Feuer gelegen.
Gruß:Storki

Moin,

hmm  die ersten Bilder erinnern mich an mein letztes Boule-Spiel und an
meinen letzten Besuch auf Zeche Zollverein (siehe Bild).

Gruß

Jürgen

Tja, wir liegen am Rande des Ruhrgebietes, bei uns wurde über Jahrhunderte in kleinen Stollen Kohle gefördert. Wir haben dicke Lehmböden, Tonböden, Kohle und Schiefer.
Ob das zusammenhängt.
Wird bei und gebaut finden sich solche Steinplatten. Küste waren wir auch mal, oder doch noch Meer?

Mit Muskat seine Speisen würzen zu lassen, das war nur eine der großen Leidenschaften, die sich der Kaufmann Ambros Gunterzperger gönnte. Im Handel mit feinster Rauhware und edlen Handschuhen wohlhabend geworden, konnte er sich auch manch guten Tropfen leisten. Womit er allerdings nicht gerechnet hatte war, welch jahrhundertüberspannende Folgen diese, seine, Leidenschaft in Verbindung mit der Leidenschaft zwischen dem etwas einfältigen, aber durchaus schön anzusehenden Burschen Valentin und der Magd Anna haben würde.

Heimlich am Gesöff des Kaufmanns berauscht ( natürlich nur am einfachsten Tropfen, denn die wahrlich guten Italiener bewahrte man in einem verschließbaren Fass, dessen Schlüssel nur der Schenk am Gürtel trug), zu später Stunde allein in der Küche, geschah es, dass Valentin der Anna unter allerlei Schmeicheleien seine Liebe gestand und sich von der überraschten und überrumpelten Magd zunächst eine schallende Ohrfeige fing. Doch als sie sich vom ersten Schrecken erholt hatte und sich dessen besann, dass auch sie die Gegenwart Valentins als nur allzu angenehm empfand, begann auch Anna ihr Herz für ihn zu erwärmen.

In den folgenden Tagen wurde manches verzückte Seufzen zwischen den großen Kesseln gehört und - ganz ihrer sonst so geordneten Persönlichkeit entgegen - entglitten manche Dinge den Fingern Annas. So auch an jenem denkwürdigen Tag, als nicht nur ein Bartmannkrug seinen Hals, ein Mundschenk seinen Schlüssel und ein Dienstbursche sein Herz verlor, sondern auch eine kleine, schon halb verbrauchte Muskatnuss von dennoch sehr beträchtlichem Wert ihren Weg in die verlöschende Glut des Feuers fand, um dort zu verschmoren und zu verkohlen.

Und heute, einige Jahrhunderte später, rätseln einige 'moderne' Suchende, was es mit dem seltsamen, doppelbärtigem Schlüssel, dem nun bauchlosen Bartmann und dem verkohlten halben Nüsslein auf sich hat.

Wo doch vielleicht auch ihre eigene Ahnenreihe ihren Ursprung in dieser Zeit in jener Küche fand ...

mfg
Tct

Zitat von: Tomcat in 22. Januar 2012, 22:52:26
...

Wo doch vielleicht auch ihre eigene Ahnenreihe ihren Ursprung in dieser Zeit in jener Küche fanden ...

...

...das Einfache ist doch wie so oft so naheliegend 

Danke Tomcat 

Gruß & N8

Jürgen

 

... und jetzt mal im Ernst - für eine Muskatnuss ist die Schale wirklich etwas zu glatt.
Aber bei diversen Strandwanderungen kamen mir öfters verkohlte Nüsse, Zapfen, Kerne etc. zwischen die Finger,
die von der Erhaltung her sehr ähnlich wie dieses " Ding" aussahen.
Teils leicht metallischer Glanz, von spröde-hart bis kreideweich. Vielleicht sogar ein Fall für nen Paläobotaniker?

Wenn Valentin und Anna wüssten ...
mfg
Tct

Paläobotaniker, ich weiß nicht.
Jedoch dein Vitamin B. möchte ich haben. Hätte ja nicht gedacht dass du für mich gleich eine Veranstaltung und dann noch so schnell extra für mich auf die Beine stellst.
Schau mal, unter Veranstaltungen: Sonntag 29.01 2012
Ich bin gerührt!    Und nehme Teil wenn nichts dazwischen kommt.
Einen Rucksack voll Steingedöns nehme ich auch mit.
Und spätestens nächsten Montag lege ich euch eine Beschreibung hin, hoffe ich!
Dass Ihr nur so mit den Ohren schlackert.
Schaut euch auch mal die Blätterhöhle an.Auch Wasserschloss Werdingen anklicken. Dann auf Austellung.
Gruß:Storki


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