Hi,

Habe dieses gestein beim sondeln gefunden, es hat ein recht starkes signal gegeben.
Mich würde mal interessieren um was für ein gestein es sich hier handelt, denn auf der einen seite ist eine art grünspan und im inneren eisenoxid
wenn das bild nicht reicht, kann ich auch noch gerne eines nachschieben.

Hallo Ludwig,

also wenns nicht zu schwer wiegt, dann würde ich das für Limonit (Mineralgemenge aus Eisenhydroxiden) halten .. mit Überkrustungen von Manganoxiden (evtl. Pyrolusit, Lithiophorit, Romanechit oder einfach mal als "Psilomelan" bezeichnet und zwar dann logischerweise als "oberndrauf" liegende jüngere Bildung!).
Die grünen Überzüge halte ich nicht für "Grünspan" sondern für das Mineral Glaukonit oder eher noch für Seladonit. Das Ganze wird sich wohl in der Oxidationszone von ehem. Eisen- und/oder Manganerz-Lagerstätten gebildet haben. Sicherheitshalber nochmal einen Magneten dranhalten (magnetisch ja oder nein?) .. zu dem Grünen noch ein Nachtrag: Solch grüne Verfärbungen von lange "im Untergrund" gelegenen Steinen durch Moose, Flechten, etc. sind auch nicht gänzlich auszuschließen; müsste sich dann mit dem Fingernagel abkratzen lassen und die Finger müssten sich dann auch grün abfärben.

Grundsätzlich ist es immer enorm wichtig den Fundort (??) so genau wie möglich zu erfahren. In rd. 50 % aller Fälle könnte ich das dann schon anhand des Fundortes über eigene Sammlungsstücke oder über die weltgrößte Mineraliendatenbank "Mindat.org" und/oder anhand der Paragenese ziemlich genau eingrenzen bzw. fest machen - sofern das Foto aussagekräftig genug ist - so wie in diesem Fall.

Gruß Peter ..

Sollte das alles nicht zutreffen, dann bleibt mir allerdings nur Schlacke als Erklärung übrig.

Gruß Peter

Hallo Peter,
gug so was ähnliches habe ich auch ...
danke für die Beschreibung

Gruß Marie