Begehrte Mineralien aus sekundärer Produktion bzw. aus Wiederverwertung

Begonnen von tecnomaster, 14. Februar 2006, 17:13:59

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woodl

Servas Tecnomaster!
Hier noch einige Infos zum Gallium!                                                                                                                                   Umwelttechnische Auswirkungen von Gallium
Eine Kontroverse mit Gallium bezieht Kernwaffen und Verunreinigung mit ein. Gallium wird benutzt um einige Kernbombengruben zusammenzuhalten. Jedoch wenn die Gruben geschnitten werden und Plutoniumoxidpuder gebildet wird bleibt das Gallium im Plutonium. Das Plutonium wird dann im Kraftstoff unbrauchbar, weil das Gallium zu einigen anderen Elementen ätzend ist. Wenn das Gallium jedoch entfernt wird, wird das Plutonium wieder nützlich. Das Problem ist, daß der Prozeß zum Entfernen des Galliums eine sehr große Menge an radioaktiv-kontaminierten Wasser mit sich bringt.
Gallium ist ein ideales in den Bombengruben zu verwendendes Element, aber Verunreinigung ist zur Masse und zur Gesundheit seiner Einwohner zerstörend.
Selbst Bemühungen, dass verunreinigte Wasser zu dekontaminieren würden an den Kosten des Verfahrens scheitern. Wissenschaftler arbeiten an einer anderen Methode um das Plutonium zu säubern, was aber noch Jahre der Forschung bedarf.

tecnomaster

Mein lieber Woodl,

Die Antwort auf meinen Beitrag, (war nur eine Linksetzung auf von der Allgemeinheit eher unbekannte seltene Minerale) war nicht die die Antwort, die ich eigentlich erhofft hatte. :staun:

Statt dessen, "schiesst" Du Dich auf das Element Gallium ein. 
Es wäre doch akademisch immer eine nette Geste, wenn man Quellenverweise für etwas angibt, was nicht von einem selber ist. :cop:  Ich hol es für Dich nach, wo Du es scheinbar her hast.   Man siehe: 

http://www.lenntech.com/deutsch/Data-PSE/Ga.htm   

Mir gings es ja nicht um das Element Gallium allein....

Nix für Ungut

Tecnomaster

woodl

Lieber Tecnomaster!
Die Information von Dir ist ja auch nicht auf Deinem Mist gewachsen, aber ich finde sie trotzdem gut. Natürlich bist Du als Unternehmer mehr an den wirtschaftlichen Fakten interessiert!  Aber ich meine die anderen Informationen sind für einige hier nicht uninteressant. :engel:
Mit der Angabe der Info-Quelle habe ich keine Probleme, den dazu gibt es bei mir keinerlei Eitelkeiten. Aber Du hast sie ja schon genannt. DANKE! :cool1:
Gruß woodl

Steinbeisser

hallo jungens, wir greifen doch meistens auf schon geschriebenes zurück. das ist doch kein problem ,ist doch auch klasse wenn jemand zeigt was schon geschrieben wurde.
also vertragt euch und das nächste mal macht halt zitat dran. von wem es stammt.
obwohl die von den es stammt auch bei anderen nach gesehen haben  :-D

kein streß. gruß bernd

tecnomaster

Hallo Woodl,

nun ist alles wieder im Lot  :prost:


Gruß

Tecnomaster  :winke:

woodl

Servas Bernd, servas Tecnomaster !

@ Bernd     "   obwohl die von den es stammt auch bei anderen nach gesehen haben " Da hast Du 100% recht

@Tecnomaster  :prost: Auf viele weitere interessante Informationen  :super:

Gruß woodl

tecnomaster

Zitat von: woodl in 16. Februar 2006, 23:07:10

@Tecnomaster  :prost: Auf viele weitere interessante Informationen  :super:

Gruß woodl



Hallo Woodl,

na ja, es kann durchaus sein, dass ich aus beruflichen Gründen  mehr interessante Informationen und "know how" aus dem Bergbau habe, finde aber schade, dass andere so gut wie gar nichts hochinformatives (mehr) schreiben. :staun:  Das hat allgemein schwer nachgelassen. Ich würde ja gerne weitere hunderte Artikel aus dem Fachbereich Geologie und Bergbau reinsetzen, aber muss gleichzeitig die Realitäten erkennen, dass davon vieles bei Euch leider (nicht mehr) anwendbar ist, da hier im Forum der Leserkreis, den Bergbau nur im aller kleinsten Stil und mehr als Hobby betreibt. Ja was soll ich da Euch mit Artikel z.B. Neueste Erkenntnisse der Abstütz-/Verstrebungs-Technik im Bergwerkstunnelbau etc. "langweilen."   Wenn da dann doch etwas reinsetze, fehlt dann allgemein das "feed back"   Andere sagen, "Wissen ist Gold" nutzen aber die Möglichkeiten nicht.

Gruß

Tecnomaster

Spuernase

Das Problem in Deutschland ist, es gibt quasi keinen Bergbau mehr, nur noch Restite......
Und der Privatsammler kommt selten dazu, Strebhölzer oder Fahrten etc. einbauen zu müssen!

Aber Mineralienbilder sind immer sehr willkommen (besonders auch Berggold!  :super: :staun:)
Situs vi late in, is et ab an et!

woodl

Servas Tecnomaster!
Du hast leider recht!   Aber hier vielleicht noch etwas Interessantes zum Thema Gllium :
                                                            "Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Forschungsverbund Berlin e.V., Josef Zens, 24.02.2006 13:37

Leistungsstarke Transistoren für den Mobilfunkmarkt von morgen

Eine Ausgründung des Berliner Ferdinand-Braun-Instituts für
Höchstfrequenztechnik überzeugt beim Businessplan-Wettbewerb: BeMiTec
erringt mit ihrem innovativem Technologiekonzept für leistungsstarke
Transistoren den 2. Platz unter mehr als 450 Bewerbern.

Schneller, kleiner und leistungsfähiger: Das sind die Attribute, mit
denen neuartige Galliumnitrid-Leistungstransistoren (GaN) für künftige
Mobilfunkanwendungen beim Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg
2006 (www.b-p-w.de) gepunktet haben. Mit ihrer Geschäftsidee, der
Produktion und Vermarktung dieser zukunftsorientierten
Hochleistungsverstärker, hat die BeMiTec AG (www.bemitec.com) den 2.
Platz erreicht.

Das junge Unternehmen setzte sich unter insgesamt 456 Bewerbern in der
ersten Stufe des Wettbewerbs durch. BeMiTec wurde im Januar 2006
gegründet und ist die jüngste von insgesamt fünf Ausgründungen aus dem
Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH). Das FBH ist
eines der weltweit führenden Institute bei der Forschung und
Entwicklung der neuen Transistoren-Generation. Sieben Wissenschaftler
und Führungskräfte des FBH haben BeMiTec gegründet, so kann das
Unternehmen auf der Forschungskompetenz des Instituts aufbauen. "Wir
sind derzeit die einzigen, die den Mobilfunkanbietern GaN-Transistoren
aus einer Hand, nach Maß und Made in Germany anbieten können", sagt
BeMiTec-Vorstand Dr. Friedrich Lenk.

Die FBH-Verstärker auf GaN-Basis bringen es derzeit auf den
europäischen Spitzenwert von 100 W Ausgangsleistung und ermöglichen
eine signifikante Steigerung der Bandbreite. Damit bieten sie die
Voraussetzung für mobile Dienste mit hohem Datenaufkommen, die
Zusammenfassung mehrerer Dienste in einem einzigen Verstärkermodul
sowie eine Verkleinerung der Baugruppen. Aufgrund ihrer vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten und dank ihrer deutlich höheren
Leistungsfähigkeit werden die neuen GaN-Transistoren die derzeit
verwendeten Silizium- und Galliumarsenid-Transistoren in den nächsten
Jahren ersetzen.

Die Technologie für Zukunftsanwendungen in der mobilen Kommunikation

Der international stark wachsende Markt in der drahtlosen
Kommunikation (Mobilfunk, WLAN, WiMAX) stellt immer höhere technische
Anforderungen an die Sendeverstärker in den Basisstationen.
Anwendungen wie mobiles Internet erfordern eine flächendeckende
breitbandige Versorgung. Dies gilt auch für personalisierte mobile
Dienste wie Mobile Video on Demand, Mobile Video Conferencing oder
hochauflösendes Mobil-TV, die auf den umsatzstarken
Endverbrauchermarkt zielen. Insbesondere der WiMAX-Standard (Worldwide
Interoperability for Microwave Access), der derzeit in zahlreichen
Feldversuchen weltweit erprobt wird, verspricht einen Markt in
Milliardengröße.

Ein weiterer Einsatzbereich sind konfigurierbare Basisstationen für
den Mobilfunkbereich. Durch ihre Breitbandigkeit lassen sich solche
Basisstationen einfach für die verschiedenen Mobilfrequenzen
umschalten. Da nur noch ein Grundtyp gefertigt werden muss, reduzieren
sich die Herstellungs- und Betriebskosten.

Auch für Weltraumanwendungen, zum Beispiel an Bord von
Kommunikationssatelliten, sind die neuen Transistoren attraktiv, da
sie unempfindlich gegen die harte Strahlung des Weltraums sind. So
können sie in Umgebungen eingesetzt werden, in denen andere
Bauelemente bereits versagen oder aufwändig geschützt werden müssen.

Weitere Informationen:
Petra Immerz, M.A.
Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik
Gustav-Kirchhoff-Straße 4, 12489 Berlin
030 / 6392-2626
immerz@fbh-berlin.de
Pressefotos finden Sie unter:
http://www.fbh-berlin.de/deutsch/pres/pres_3.html
Bitte beachten Sie das Copyright.

Hintergrund zum FBH
Das FBH
Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik ist eines der
weltweit führenden Institute für anwendungsorientierte und
industrienahe Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik.
Auf der Basis von III/V-Verbindungshalbleitern realisiert es
Hochfrequenz-Bauelemente und Schaltungen für Anwendungen in der
Kommunikationstechnik und Sensorik. Leistungsstarke und hochbrillante
Diodenlaser entwickelt das Institut für die Materialbearbeitung,
Lasertechnologie, Medizintechnik und Präzisionsmesstechnik. Die enge
Zusammenarbeit des FBH mit Industriepartnern und
Forschungseinrichtungen garantiert die schnelle Umsetzung der
Ergebnisse in praktische Anwendungen. Das Institut beschäftigt 160
Mitarbeiter und hat einen Etat von 14 Millionen Euro. Es gehört zum
Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) und ist Mitglied der Leibniz-
Gemeinschaft.

Arten der Pressemitteilung:
Forschungs-/Wissenstransfer
Forschungsergebnisse

Sachgebiete:
Elektro- und Energietechnik
Informationstechnologie
Maschinenbau und Verfahrenstechnik
Mathematik und Physik



Zu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter der WWW-Adresse:
http://idw-online.de/pages/de/image28656
Galliumnitrid- Leistungstransistor im Gehäuse.

http://idw-online.de/pages/de/image28657
Galliumnitrid-Wafer mit HEMT-Transistoren (HEMT = High Electron Mobility
Transistor).

Die gesamte Pressemitteilung inkl. Bilder erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news148450

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution245

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Informationsdienst Wissenschaft e.V. - idw -
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de



--- Gruß woodl