Abstecher nach Berbes

Begonnen von Goldschatz, 07. Oktober 2011, 21:11:29

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Goldschatz

Hallo und guten Abend miteinander,
vor 3 Jahren war ich schon mal dort an der Fundstelle und war recht erfolkreich beim rausmeiseln.
   Meine Frage ist die -da damals schon einige Verbotsschilder aufgestellt wurden und auch einige Verwarnungen ausgesprochen wurden, ist es dort noch erlaubt
nach Fluoriten zu meißeln? Oberhalb des Geländes,an der Hauptstraße, gibt es ja noch einen Bruch, in dem ich leider zu diesem zeitpunkt nicht war. Dort sollen
auch grüne Fluorite vorkommen. Meine Reisezeit währe mitte November ins kalte Spanien.
Bis zur Fundstelle, von mir aus waren es genau 1806 km - deshalb mal die anfrage.
               Über Tipps würde ich mich freuen !
                         gruß Hartmut

McSchuerf

#1
Guten Morgen Hartmut!

Frag doch mal hierzu am besten im Mindat.org-Forum nach ..  :-D

http://www.mindat.org/loc-4612.html

.. oder siehe Folgendes im Lexikon des Mineralienatlas ..

www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Spanien/Asturien%20%28Asturias%29/Ribadesella/Berbes ..  lies mal insbesondere das hier ..

ZitatBerbes liegt in Asturien im Norden von Spanien, direkt an der Atlantikküste, ca. 71km NE von Oviedo (kantabrisches Meer; Bergbaurevier zwischen der Mina Ana und der Küste bei Vega).

Ursprünglich existierte im gesamten Bereich um Berbes aktiver Fluoritbergbau. Der Tagebau in Berbes wurde jedoch Ende der 90er Jahre eingestellt, da Anbieter aus dem Ausland (allen voran China) Fluorit billiger produzierten und die Nachfrage nach Fluor(it) wegen der weltweiten Verbote von FCKW stark zurück ging.

In den letzten Jahren wurde im Zuge des Autobahnbaues immer mehr Grubengelände mit Schotter zugeschüttet und planiert. Daher ist es zur Zeit fast nurmehr an der sogenannten "Franzosenwand" möglich, Fluorit zu sammeln. (Der Name Franzosenwand ist kein Grubenname, sondern ein Sammlerbegriff)

Die Franzosenwand ist eine ca. 200 x 70 m hohe Felswand direkt über der Steilküste. Das ganze Gelände wurde schon intensivst mit schwerem Gerät bearbeitet, wie man an den zahlreichen Bohrlöchern erkennt. Entsprechend abgeklopft ist der Fels.

Dennoch werden laufend wieder Fluorite gefunden, da die Kluftdichte extrem groß ist. Klüfte sind im allgemeinen nicht groß, meist handelt es sich dabei um dünne Spalten bis von ca. 10-30 cm Ausdehnung in denen es flache Hohlräume gibt. Nur selten findet man heute noch mannsgroße Klüfte (die es natürlich auch gegeben hat)!
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.. oder mal im Forum nachfragen (am besten direkt die Autoren des Lexikon-Beitrags befragen, die wenn Du ganz runter scrollst da genannt sind. Die müssten dann auch im, Gegensatz zu mir, schon direkt in Berbes gewesen sein .. nehme ich mal an.

Die Frage ist nur, WIE AKTUELL die im Lexikon getroffenen Aussagen alle sind?!

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche ..  :smoke:

Glück auf!

Peter  :winke:




Goldschatz

Guten morgen Peter,
     danke für die Auskunft - werde mich mal schlaumachen.
                      Gruß Hartmut

McSchuerf

Hallo Hartmut,

gern geschehen!  :smoke:

Gruß Peter  :winke:

Goldschatz

1806 km -einfache Fahrt und zurück -
von Ribadisella noch ein paar Km. und schon da !
am Strand angekommen, wo eine kleine Bodega ist - eingelogt und gleich ca. 1,5 km maschiert -links den hang hoch und buddeln -
zahlreiche Fundstellen machten sich auf
einheimnische mit ein bißchen Sprengstoff, die in den Höhlen saßen und super Stufen rausgeholt haben, habe ich kennengelernt -
                 Am Abend richtig mit denen einen auf Deutsch gesoffen - und sich wohlgefühlt -
super 4 Tage !!!!!!!!!1

McSchuerf

Hallo Hartmut,

Zitateinheimnische mit ein bißchen Sprengstoff, die in den Höhlen saßen und super Stufen rausgeholt haben

Ich will Dir ja nicht den Spaß nachträglich verderben oder Dir zu nahe treten wollen ..  :staun: ..   aber: So eine Aussage kann schnell mal nach hinten losgehen.  :dumdidum:.. selbst wenns "nur" Einheimische waren .. die müssen dann aber schon eine super Sondergenehmigung haben, um da einfach Stollenteile (Höhlen ist ja noch schlimmer) per Sprengung in die Luft zu jagen .. in Griechenland haben solche Geschichten Ende 97 für Riesenaufruhr gesorgt .. allerdings waren das dann keine Einheimischen sondern österreichische, italienische und deutsche "Touristen" (besser gesagt: "Schwarze Schafe" .. aber ganz "rabenschwarze .." (Stichwort: "Lavrion") .. :kopfkratz:

Gruß Peter  :winke: