Hallo,
es ist sicherlich schwierig anhand der Fotos diese Gruben zu beurteilen. Die Erde wurde scheinbar vor längerer Zeit schon ausgehoben und seitlich abgelegt, die Löcher sind
mittlerweile wieder mit Humus und Laub teilweise aufgefüllt. Es sind zwei Reihen leicht versetzter Gruben zueinander sichtbar. Mindestens 20 Löcher wie auf eine Perlenschnur gezogen. Möglicherweise sind es Schützenlöcher. Größe der Löcher aber nur ca. 1 x 1 m und nicht so extrem in der Tiefe. Keinerlei Funde von Munition oder dergleichen, die auf eine Stellung Hinweis geben würden.
Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee !
Gruß Hanseat

Bild 2

Nachtrag:
Wenn Gräber, dann evtl. fränkisch oder römisch ?!
Entsprechende Besiedlung lag vor Ort vor.
Gruß
Hanseat

Schützenlöcher würde ich ausschließen, zu nah bei einander außerdem fehlen da die Eingänge.
Die Buchen auf dem Bild scheinen jedoch nicht gar alt zu sein, vieleicht handelt sichs ja um Minenlöcher die wurden ja oft nach einen Muster
gelegt.Denn wie gegraben sieht das auf den Fotos hier nicht aus die Erde ist dafür zu gleichmäßig um die Löcher verteilt.


Gruß Searchant

Hallo Searchant,
vielen Dank für Deine Nachricht. Schützenlöcher hatte ich bei der Begehung eigentlich auch ausgeschlossen. Viel zu dicht beieinander, gefährlich bei Granateneinschlägen und viel zu klein. Die Bäume bei den Gruben sind wirklich nicht alt und durch natürliche Saat dorthin gekommen. Lage der Gruben am Waldrand eines sehr alten ursprünglichen Waldgebietes mit riesigen Bäumen, überwiegend Buchen. Dein Vorschlag hinsichtlich der Minenlöcher mag sein, macht aber irgendwie auch keinen Sinn. Keine Strassen in unmittelbarer Umgebung die diesen Ort kreuzen würden...... und linear gezogenen Minenfelder über vielleicht 50 m, um eine große Waldfläche abzusichern ?
Mein erster Eindruck waren vor zig Jahren geplünderte Reihengräber, weiß aber auch nicht genau ob es solch angelegte Gräber in damaliger Zeit gegeben hat. Wie gesagt römische und fränkische Besiedlung lag hier mal vor.
Viele Grüße
Hanseat