Wer mal sehen will, wo ich so suche, ein wunderschöner Film über meine Heimat.

Mein Isental

Auch für Naturliebhaber sehenswert.

Servus

Andreas

Noch was:

Mein Isental

Obwohl nur 50 Kilometer vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt gelegen, ist das Isental den meisten Münchnern unbekannt. Doch dieses landschaftliche Juwel ist es wert, entdeckt zu werden. Denn das Isental ist eines der wenigen Flusstäler Bayerns, das noch nicht durch Straßen verbaut ist. Seinen besonderen Reiz erhält es dadurch, dass sich hier eine alte Kultur- und eine ursprüngliche Naturlandschaft gegenseitig durchdringen.

Das Isental ist ein Erbe der Gletscher, die an der Grenze zwischen tertiärem Hügelland und den eiszeitlichen Moränen des Inn-Chiemsee-Hügellandes ein bezauberndes Landschaftsbild schufen. Rund 76 Kilometer lang ist der Weg der Isen von ihrer Quelle in einem Wald südlich des Städtchens Isen bis zu ihrer Mündung bei Neuötting in den Inn. Die Wasserqualität der Isen ist vergleichsweise sehr gut, was sich in der Vielfalt an Wasserinsekten, Eintagsfliegen und Libellen bemerkbar macht. In ihren Flussschleifen leben noch Muscheln, Krebse und zahlreiche selten gewordene Fischarten wie Schneider, Nase und Schmerle. In den Niedermooren und Sumpfwiesen des Talgrundes nisten Blaukehlchen, Schilfrohrsänger, Waldwasserläufer und ein besonders skurriler Vogel, dessen Gesang wie eine quietschende Nähmaschine klingt: der Schlagschwirl.
Diese oberbayerische Idylle wird allerdings von ganz unerwarteter Seite bedroht: Der Einzug moderner, regenerativer Energien verändert die Landschaft. Immer mehr Biomassekraftwerke entstehen und diese brauchen immer mehr pflanzlichen Treibstoff. Daher wird auch im Isental immer mehr Grünland umgebrochen. Raps und Mais werden angebaut, denn die Perspektive für viele Kleinbauern ist auch hier: weg vom Landwirt, hin zum Energiewirt. Droht der traditionsreichen Kulturlandschaft und damit einer reichen Tierwelt im Isental das Ende, ausgerechnet durch "umweltfreundliche" Energien? Wie wird es in der Zukunft im Tal der Isen aussehen?

(Deutschland, 2008, 43mn)
BR
Regie: Jan Haft

Quelle: http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=2888732.html

Hab  jetzt nur den Anfang geguckt aber da wird der Kajakfahrer in mir geweckt.
Ist auf jeden Fall ein schönes Fleckchen Erde.
Bin mir jetzt nicht sicher ob ich da schon mal etwas drüber gesehen habe.
Habe da mal in eine Sendung gezappt.
War allerdings in SWR 3 oder Bayern im Zusammenhang mit einem geplanten Autobahnbau und die Biermöselblosen haben da gespielt.

Gruß Daniel

Grüß Dich Daniel,

da hast Du schon recht. Die oben genannte Blosen ist öfters in unserer Gegend. Nur wird das leider an der Autobahn auch nichts ändern.

Servus

Andreas

Diese Entwicklung  beim Isental hab ich im BR ohral und okultiv mitverfolgt, Andreas.
Wir leben hier zwar - seit dem Mittelalter- nicht  mehr ganz so idyllisch, aber auch der wunderbare REST wird gnadenlos zubetoniert.
Die Argumente dafür sind überall die gleichen.
Kein Wunder bei unserer Lebenswut! Das Grundlegende und der Ursprung sind nur noch wenigen eingeschrieben....und selbst die  machen freiwillig oder unfreiwillig mit.
"Isental" welch ein Name....aus fernen Tiefen raunt da (Vor)Geschichte und Liebe zur HEIMAT.
Gott behüte es (und ein paar unbeirrbare Streiter).

Bis bald,
Edi

Grüß Dich Edi,

leider scheint unsere schöne Hymne vergessen zu sein

1. Gott mit dir, du Land der Bayern,
Heimaterde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen
walte Seine Segenshand!
|: Er behüte deine Fluren,
schirme deiner Städte Bau
und erhalte dir die Farben
deines Himmels, weiß und blau! :|

Armes Bayern

Servus

Andreas