Stein, aber was für einer?

Begonnen von Storkianer, 18. April 2010, 20:25:37

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Storkianer

Finde beim Scherbensuchen auf dem Feld immer wieder diese Steine. Der Mutterboden hat eine dicke von ca 50-70 cm, darunter eine Lößschicht von 1,5- 2,5 Mtr. dicke. Dort dominiert Sandsteinbruch, habe die Steine zuerst für Kalkklumpen gehalten, Sie sind jedoch nur von Außen mit einer Kalkschicht umgeben, innen dunkel, die Bruchstellen des zerschlagenen Steins wird teils Bräunlich. Es handelt sich um sehr hartes Material. Für Eure Hilfe bedank ich mich im vorraus.
Viele Grüße Norbert.

Freya

...wenn der Stein mit Säure brausselt ..Kalkstein .... es genügt ganz normaler Essig
:winke:Marie

Storkianer

Hallo Freya, erst mal recht herzlichen Dank für den Tip, wußte nicht daß Kalkstein so hart sein kann! Ein Stück schwimmt jetzt in Essigessenz, die äußere Schicht blubberte auch gleich los! Entweder habe ich in kützr gar keinen Stein mehr, oder einen entkalkten. Werde Dir das Ergebnis mitteilen.
Beste Grüße aus dem Ennepe/Ruhr/Kreis
Norbert : :kopfkratz: :glotz: :winke:

Freya


arriba

- da wird noch Stein über bleiben  :zwinker:   - Flint  :-) Aber frag mich nicht welchen, ich bin ja nur ein kleines Nordlicht  :engel:  :friede:

:winke:
Rikke

Mark77

Könnte ein nicht vollständig verkieselter Jura- oder Muschelkalkhornstein sein.. aber auch ein sog. "Chalcedon" aus dem Mittleren oder Oberen Muschelkalk.
Wo suchst du denn? Resp. wo liegt dieses Feld?

:winke:, Markus

Storkianer

Hi Markus
Die Gegend nennt sich: Sprockhöveler Hügelland mit Haßlinghauser Höhenrücken.
In der Nähe liegt Schwelm, Hagen, Witten. In Schwelm gab es eine Wallburg, eine zweite wird noch gesucht. In Hagen wurde eine eingestürtzte Höhle mit menschlichen Knochen aus der Stenzeit entdeckt, in Vorhalle gibt es einen Steinbruch mit jeder Menge Fossilien, Libellen, Schmetterlinge ect. Bei uns gibt es jede Menge Holwege, einer davon hat tiefe Fahrrinnen im Sandstein, angeblich stammen Sie von der Kohleförderung. Dann gab es daß Gut Berge, es zählte zum Speckgürtel des Klosters Werden in Essen. Hier gibt es so vieel Geschichte, aber kaum einen interessiert Sie. Auch ich stehe mit meinen bescheidenen Mitteln noch am Anfang. Lese jetzt das Buch von Philipp von Zabern, Aufruhr 1225. Ritter, Burgen und Intriegen. Begleitbuch zur Ausstellung im LWL Museum für Archäologie - Westfälisches Landesmuseum Herne. Die Austellung werde ich auch noch besuchen. Das Buch finde ich hervorragend, viel Geschichte, viele Bilder, von zahlreichen Funden aus Klöstern und Burgen.
Ps, die Steine blubbern noch, Sie haben aber nur eine äußere Kalkschicht.
Viele Grüße Norbert :winke: