Kettenglied aus Stein?

Begonnen von mc.leahcim, 25. Juni 2007, 13:13:39

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mc.leahcim

Hallo Ihr Lieben,
ich habe gestern auf einem Acker der von den Römern bis in die Jetztzeit Fund bringt dieses Kettenglied (??) gefunden. Das Teil ist aus Stein und es hat mich im ersten Augenblick an ein versteinertes Stück Seelilienstiel erinnert. Doch dann sah ich das Loch. Es sieht gebohrt aus. Ich habe das versucht auf einem Foto zu zeigen. Die Bohrung sieht ein wenig wie ein Gewinde (ohne Steigung ) aus. Ist es von Menschenhand gestaltet oder eine Laune der Natur?

Gruß

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

Rambo

Könnte sich eher eher um eine Steinperle handeln
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Der Wikinger


Hmm, ich muss sagen, ich neige zu einem reinen Naturprodukt (Fossil) !!  :winke:

mc.leahcim

Hallo agersoe,
aber die Bohrung ??  :staun:
außerdem scheinen mir die beiden Seiten (wo die Löcher sind) zum Rand hin sehr glatt wenn man mit dem Finger darubergeht. Wie bewusst abgerundet. ich glaube ja ziemlich sicher das es sich um ein Fossil handeln könnte. Wie schon geschrieben von einem Stiel einer fossilen Seelilie. Aber ich denke das das mal jemand weiterverarbeitet hat. Als eine Art Perle in einer Halskette. Das Loch ist sehr gleichmäßig "gebohrt".
Hier mal ein Bild geliehen von der Seite http://elm-asse-kultur.de/html/body_trips3.html

Gruß

Michael
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Der Wikinger

Zitat von: mc.leahcim in 25. Juni 2007, 17:57:14
Hallo agersoe,
aber die Bohrung ??  :staun:
außerdem scheinen mir die beiden Seiten (wo die Löcher sind) zum Rand hin sehr glatt wenn man mit dem Finger darubergeht. Wie bewusst abgerundet. ich glaube ja ziemlich sicher das es sich um ein Fossil handeln könnte. Wie schon geschrieben von einem Stiel einer fossilen Seelilie. Aber ich denke das das mal jemand weiterverarbeitet hat. Als eine Art Perle in einer Halskette. Das Loch ist sehr gleichmäßig "gebohrt".
Hier mal ein Bild geliehen von der Seite http://elm-asse-kultur.de/html/body_trips3.html

Gruß

Michael

Kann schon sein, dass du recht hast, mc.leahcim !!

Von den Fotos her sieht mir das Loch aber garnicht so gleichmässig aus !!  :platt: :cop:

:winke:

mc.leahcim

@agersoe
Ist schwer zu fotografieren, aber wenn ich mit der Lupe gegen ein Fenster durchschaue ist es ganz gerade und ziemlich Rund. Bei den Fotos hatte ich das Teil etwas gekanntet um das "gewindartige Muster" im Loch zu zeigen.
Das entsteht vielleicht mit einem Bohrer (verdammt wie heißt der nochmal). Er sieht aus wie ein Bogen bei dem man die Sehne um einen Stock wickelt und durch hin und herbewegen bohren kann.
Aber vielleicht ist auch nur der Wunsch der Vater des Gedankens und es ist doch Nutur pur. Ich wünsch mir halt das es von einer Halskette ist und das war die erste Idee die ich hatte als ich das Teil fand.

Gruß

Michael
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CptAhab

The world is full of crashing bores. - Mozer

Der Wikinger


Sehr weit !! :narr:

Ist es nicht !  :nono:

Silex

Wenn Kalk- dann Fossil (mit geringer Wahrscheinlichkeit von Artefakt- ausser wenn  kulturspezifische Beifunde vorhanden). Beim Kalkbohren, stell ich mir vor würde es keine so ausgeprägten Windungen ergeben bzw. erfordern.?!
Dort wo eine artifiziell durchbohrte Perle liegt  müsste noch Vieles herumliegen.

Weitersuchen. Mich würde so ein Ding kirre machen...aber wem erzähl ich das?
Gut Fund,mc.leahcim
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

mc.leahcim

@CptAhab +agersoe
Auf diesem Feld gibt es tatsächlich viele Tonpfeifenfragmente. (leider fast nur Stiele und keine bzw, nur fragmentierte Köpfe) Wenn ich mir hier die "Löcher" anschaue so sind sie immer glatt. (wg. Pfeifengras als Platzhalter?) Außerdem bin ich sehr sicher das es sich um Stein und nicht um Ton handelt.
@silex
Ich könnte mir ev. auch vorstellen das es einfach an dem Material "Seelilienstiel" liegt das diese "Gewinde" entstanden ist. Also das es am Wuchs der Stengel liegt und sich dieses Bild eines "Gewindes" durch das aufbohren ergiebt. Scherben wurden dort erst ab Römer gefunden, aber auch Karolinger und Mittelalter bis zum typischen braun,grün,gelb lasiertem Bauerngeschirr und blau,grau lasiertes Material. Leider nichts älteres. Aber das spornt nur an und ich werde die Augen offen halten.
Hier noch ein Bild der Pfeifenfragmente. Es gibt nur einen Fuß auf dem man was erkennen kann und der weist nach Holland. 
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