schwarze Scherben

Begonnen von Freya, 17. November 2009, 16:39:10

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Freya

Hallo,
diese Scherben habe ich heute aus dem Acker gezogen.
Sie lassen sich leicht zerbrösseln.

Ich lasse Bilder sprechen.


Freya


Freya


Freya

Hallo,
hier habe ich weitere Scherben von dem Acker ...wenn es den welche sind :kopfkratz:

Freya


Freya

ja und mir ist aufgefallen ......mag ja Zufall sein ...wer weis es schon...
dies grobe Sandsteingerölle.... sie liegen bei den Scherben.

Näher betrachtet finde ich eine ähnliche "Magerung" wie bei den Scherben  :kopfkratz: :kopfkratz:
Könnte es sich um einen Rohstoff für die Keramik handeln?
Ist es ein Zufall??

Danke für mögliche Antworten
Gruß Maria :winke:


sven

Hallo Freya,

du schreibst, die Scherben lassen sich leicht zerbröseln. Das spricht eigentlich gegen meine Vermutung, daß es sich um frühmittelalterliche Scherben handelt. Ich denke es trotzdem, meine ich auch auf dem ersten Bild zu sehen, daß es sich um Drehscheibenware handelt.
Die Steine sehen tatsächlich den Scherben ähnlich, möglich, daß man daraus den Sand für die Magerung gewonnen hat. Leichter ist es allerdings, Sand zu nehmen, wenn man welchen hat. Ich würde die Sandsteingerölle aber nicht als Artefakt ansprechen.

Viele Grüße

Sven

Freya

ich zerlege öfters von dem was ich mehrmals habe
und mir fällt immer wieder auf das sich bei so mancher  Keramik...was auch immer ...die Körnung dem Sandsteingeröll augenscheinlich gleicht.
Sand haben wir hier keinen.

Gruß Maria :winke:

Freya

Hallo,

Erst dachte ich es wäre Kohle
färbt die Porzelanschale schwarz.

Gereinigt hat das Teil eher das Aussehen von Leder.
Was habe ich da für ein Wegwerffit gefunden?
Danke für mögliche Antworten

Gruß Maria

Levante

Hallo Marie,

Teerpappe ?

Grüße

Patrick
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Freya

nein ...sieht aus wie eine Schuhzunge?!

sven

Ich denke, es handelt sich um Gummi. Habe sowas auch schon öfters in der Hand gehabt.

Viele Grüße

Sven

Freya

Hallo,
danke für die Antwort.
Ich habe  Patricks Rat befolgt........Asche auf mein Haupt.... es ist Dachpappe oder so was.....
Beitrag bitte löschen

Gruß Marie

fuchs

Hallo Freya,
wie machst du diese tollen Aufnahmen von der Magerung? Benutzt du ein Mikroskop? Bitte verrate mir dein Geheimnis.
Gruß Christian

Freya

Hallo Christian,

das Geheimis:
...ne ruhige Hand ....ansonsten Makroeinstellung an der Digi:-)

Gruß Marie

Freya

Hallo,

birken 126.JPG
war nur im äußeren dünnen Bereich weicher. Ansonsten hart ...
kann die Magerung aber mit einer Nadel ritzen wie "Speckstein" ..nur so vom Gefühl her ..
Dann habe ich diese Teile hier.
Noch ein paar Froste ...dann sind sie nur noch Sand ....
Sind das Scherben ...oder wieder Schutt?

Gruß Marie

Jolinar

Hallo

Also das sind Scherben. Wenn du die aus einem Gebiet hast wo Schluffe/Löss ansteht, könnten sie sogar Vorgeschichtlich sein.
Scherben vom neolitikum bis zum frühen Mittelalter weisen diese Sandeinschlüsse auf.
Desweiteren hat gerade dieser Unsaubere Ton oft zu Fehlbränden geführt.

Gruß Jolinar

Jolinar

Hallo
Die zweiten Bilder könnten nach nährer Betrachtung auch Mörtelreste sein. Sind aber genau so in römischer zeit gewesen. Sehen genau so aus.

insurgent

birken_ges 041 und 061 ist Beton/Mörtel, für mich eher neuzeitlich
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Freya

Zitat von: insurgent in 20. Januar 2010, 17:04:34
birken_ges 041 und 061 ist Beton/Mörtel, für mich eher neuzeitlich
061 habe ich mich vertippt, ist ein weiteres Bild von 041

Hallo,
wie immer das Magnetit in den Boden gekommen ist ..... für mich ist es ein Anhaltspunkt ...... das Geraffel stammt von hier. So lässt sich auch der Abrieb 041.jpg von einem Magneten anziehen.
Sand in dem Sinn haben wir hier nicht aber genügend von dem groben Sandsteingeröll das auch zerkleinert zum Teil in der Keramik als Magerung zu finden ist....augenscheinlich. Die Fläche auf der das Geröll vorkommt wird heute noch Sandgrube genannt.
So gesehen könnte man das Teil bis 1900 und etwas verquetschtes schieben. Es sind die um die 60, die erzählen das ihre Opas/Väter in der Sandgrube Sand für den Bau geholt hatten.

Gruß Marie