Hallo Ihr Lieben,

heute eine "römische" Randscherbe in schwarz. Die "wissenden" mögen mir vergeben, aber ich stelle die Sachen hier rein um zu lernen.
An dieser Stelle alles Gute @ wühlmaus. Möge alles glatt über die Bühne gehen und die Heilung gute Fortschritte machen.
Doch nun zu den Bildern.

Gruß

Michael

Hi Michael 

... laß mich raten: die Scherbe ist sehr hart, man kann sie nicht mit dem Fingernagel ritzen und der braune Kern müßte an einigen Stellen verglast glitzern (fast so als sei er karamellisiert ...) 

Was Du da gefunden hast, schaut zwar in der Tat auf den ersten Blick römisch aus, ist aber der Rand eines frühen, etwa karolingerzeitlichen (Kugel-) Topfes. Etwa 9.-10. Jahrhundert.
Abgesehen von der Form sind die farblich abgesetzten Schichten, die man an der Bruchkante sieht, also brauner Kern und graue, glitzernde Rinde, ganz typisch für diese Art der hartgebrannten Keramik...

Hier mal ein paar Scherben und Zeichnungen zum Vergleich: http://www.sucherforum.de/index.php/topic,20286.0.html


Gerd

Hallo Gerd,

Zitat von: wühlmaus in 25. Februar 2007, 12:02:11

... laß mich raten: die Scherbe ist sehr hart, man kann sie nicht mit dem Fingernagel ritzen und der braune Kern müßte an einigen Stellen verglast glitzern (fast so als sei er karamellisiert ...) 

Gennauu so isses.
Das heißt jetzt also das auf meinem Feld Römer,Merowinger,Karolinger, Mittelalter,1550-1600 jahrhundert - heute(Münzfunde 18xx-1969, Vorderladerkugeln und Geschosse aus dem WK2)  Menschen rumgetrieben haben und ich hab es bewiesen. Goil !

Danke Gerd