Hallo,
möchte Euch noch ein römisches Gefäss vorstellen.
Bis auf eine kleine Fehlstelle am Rand und im Bodenbereich ist es vollständig.
Kann mir jemand zum Gefässtyp oder zur Herstellung (Töpferei etwas sagen).Drehscheibe ist logisch, evtl. etwas zur Gefässfunktion.Ist dies bei diesem Gefässtyp überhaupt möglich?
Höhe 23,5cm
Durchmesser Rand 12,5cm

Danke schonmal
Gruß
Harkonen

Hallo Harkonen!

Die römische oder romanisierte Hausfrau verwendete Gefäße mit Standfläche wie diese unter anderem zum Kochen, aber auch zur Vorratshaltung und selbst die Funktion als Nachttopf ist bei solchen schlichten Stücken vorstellbar.

Wenn es sich um eine einfache, wenig vermögende Familie gehandelt hat, wurden auch mal die Knochen im Feuer bestatteter Verstorbener in einem solche Gefäß als "Ossarium" beigesetzt.

römisch-kaiserzeitlich ca. 2.-3. Jh.

Ein ganz einfaches Haushaltsgefäß!

LG  thomas

Hallo Harkonen,

ich würde auch auf eine Urne tippen, habe selbst eine in der Sammlung, die
in Köln vor langer Zeit gefunden wurde. Höhe 18 cm

Hallo Haasa,
die Nutzung des Gefässes als Urne kann gut möglich sein. Ich denke aber dass dieses Gefäss nicht unbedingt schon mit dem Gedanken es als Urne zu nutzen gefertigt wurde.

gruß
Harkonen.

Hallo,

ach was da ist ja der verlorene Vater, von dem ich nichts mehr höre, der Winfried. 

Nein die Verwendung als Urne, als Grund für die Herstellung, ist sicherlich auszuschließen.

Jedoch ist eine solche Verwendung wie schon gesagt wurde keine Seltenheit.

Desweiteren sind diese Gefäße in römischen Brandgräbern wohl des öfteren als Beigaben zu finden.

Desweiteren glaube ich nur an Urnen, wenn der Leichenbrand noch erhalten ist.

Auf dem "Markt" wurde und wir immernoch vieles als Urne verkauft, was in Wirklichkeit nur eine Grabbeigabe war.

@Harkonen

Muad'Dib beißt dir in den Hintern. 

[@Harkonen

Muad'Dib beißt dir in den Hintern. 
[/quote]

@Levante.

und Atreeides köpft Ihn dafür

Gruß
Harkonen