Hallo

Begonnen von KITAROLE, 04. November 2014, 23:50:45

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KITAROLE

Hallo zusammen,
ich wohne in Bonn und habe im Garten diese Scherbe gefunden. Könnte die aus der Jungsteinzeit sein?

mc.leahcim

#1
Hallo (KITAROLE) erstmal,
da brauchen wir noch mehr Infos. Zeig uns auch die Innenseite und die Bruchkante wegen der Magerung. Dann brauchen wir eine Einschätzung wie hart die Scherbe ist. Wird sie wenn man sie nass macht seifig? Kannst du sie mit dem Fingernagel ritzen oder nur mit einem härteren Gegenstand?

Ich lasse das erst mal hier unter Neuvorstellung stehen würde es aber nach einer Ergänzung deinerseits gerne zu Keramik, Glas und Porzellan verschieben. Nicht alle User schauen in die Neuvorstellung.

:welcome II:

Gruß

mc.leahcim
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

KITAROLE

Hallo Mc.leahcim,
Danke für die Antwort! Also die Scherbe ist sehr hart und fühlt sich eher sandig an - wie ganz feines Schleifpapier. Einritzen kann man sie nicht. Ich habe noch ein paar Fotos gemacht und etwa 2 Stunden damit verbracht, die Dateien klein zu kriegen -mit dem empfohlenen Programm hat's bei mir nicht geklappt. Bin neugierig auf deine Einschätzung!  :jump:

thovalo

#3

Diese reiskornartigen Eindrücke als Dekor sind in meiner Region (rechter Niederrhein) insbesondere auf Keramik einheimisch-germanischer Machart zu finden. Die kann durchaus auch mal gut hart gebrannt sein. Dazu passt auch so ein Quarzstück als Magerung!

Aus einer der letzten Begehungen hier gibt es sowas aktuell auch .... allerdings ist der Scherben hier dann deutlich bruchempfindlicher und sehr kräftig mit Quarzfraktur gemagert. Germanisch ist da durchaus möglich, doch überliefert der Platz auch eindeutig identifizierbare Keramik neolithischer Herkunft. Da bleibt die abschließende Datierung zunächst noch offen.


Letztlich wird man sich da eher näher festlegen können, wenn man das Fragment selbst in den Fingern halten kann!
Aufgrund der geschilderten Härte wird das Fragment nicht in das Neolithikum datieren.


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Levante

Huhu,

bei uns in Nord Hessen jüngere Eisenzeit bis RKZ.
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

KITAROLE

... vielen Dank für die Angaben! Neolithikum kam mir halt in den Sinn, weil in der Nähe eine steinzeitliche Wallanlage ist und ich dort schon eine Art Pfeilspitze (lanzettförmig, Spitze abgebrochen) aus Feuerstein gefunden habe. Ich werde mal weiter die Augen offen halten, was ich da noch so finde ...