Servus,

Diese Scherben stammen von einer Fundstelle im Nordspessart mit ansonsten ausschließlich Spät Mittelalterlicher Keramik, unterscheiden sich jedoch grundlegend vom restlichen Fundmaterial.
Ziemlich grob gemagert, Wandstärke beträgt bei den Wandscherben ca 9-11 mm, bei den Bodenstücken 16-20 mm. Aussen sind die Scherben Rot, innen auch rötlich, jedoch wesentlich blasser bis Grau.
Kann man diese Scherben datieren? Könnte es ins Eisenzeitliche gehen?

Guten Morgen,
ich meine es wäre frühe Baukeramik - für Dach oder Boden.
Vielleicht römisch.

Sicher? Die beiden L Förmigen Stücke hätte ich jetzt als Gefässböden gedeutet.. Römisch halte ich für ausgeschlossen, dazu wurden die Teile viel zu weit im "Barbarikum" gefunden

Die Baukeramik ist neuzeitlich
und das Bodenfragment von einem Flachbodengefäß das zeitlich nicht näher ansprechbar ist weil die Bilder nicht ausreichen!

Das Gefäßfragment könntest Du idealer weise mal näher einzeln darstellen?
Und dann bitte ohne den krassen Rotstich!

Ist aber wohl auch kaum eisenzeitlich!


lG Thomas  

Habe die beiden Gefäßfragmente noch mal fotografiert.. viel besser ist es mir auch nicht gelungen,

Zitat von: joesser in 17. August 2013, 12:39:28
Habe die beiden Gefäßfragmente noch mal fotografiert.. viel besser ist es mir auch nicht gelungen,

Stimmt .....  

1. die Fragmente sind stark verrollt
2. die Struktur wirkt relativ fest gebrannt
3. wohl KEINE metallzeitliche Keramik

lG Thomas  

Fest gebrannt sind sie nicht, jedenfalls lassen sie sich mit dem Fingernagel ritzen.. Schade.. trotzdem vielen Dank

Es ist immer sehr schwer anhand von Fotos genauere Aussagen zu treffen.
Ich bin noch zu sehr auf " Mittelalter " eingestellt und finde es sehr, sehr schwer.
Aber nur wenn Fotos von uneindeutigen Scherben gepostet werden kann ich (können wir)
unseren Horizont ein wenig durch das Wissen anderer erweitern.
Also vielen Dank für´s zeigen.

LG
Guido