Gold in Kiesgruben heute im SPIEGEL

Begonnen von tomu, 15. März 2004, 23:43:01

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tomu

Hallo miteinander,

in der heutigen Ausgabe von "DER SPIEGEL" und in SPIEGEL-Online ist ein interessanter Bericht über einen spanischen Geologen der eine Pilot-Anlage zur Goldgewinnung in einer Kiesgrube betreibt.

Mit der Anlage gewinnt er jährlich mehrere Kilo Gold aus den Sedimenten und dem zerkleinerten Kiesgestein. Auch ein deutscher Geologe aus Bayreuth zeigt Interesse an dem Verfahren.

Servus
Thomas

guesche

Das ist ja wirklich ein faszinierender Bericht. Mich würden noch mehr Infos zu diesem Thema interessieren. z.B. Berichte, Homepages, Fachliteratur usw.
Oder hat jemand schon Erfahrung auf diesem Gebiet? Habe auch schon gehört, dass Italien so Gold gewonnen wird......

Bin um jeden Hinweis zu diesem Thema dankbar.

Schallair

Hallo
Schau doch mal auf der Schweizerischen Goldwäscher Vereinigung. Dort ist ein Bericht von Jörg Stettler über die Goldgewinnung in Kieswerken. Ich kenne ihn persönlich und arbeite bei Ammann. Mehr will und kann ich dazu im Forum nicht sagen.

guesche

Hallo Schallair

Besten Dank fuer die Info. Diese Seite habe ich entdeckt. Bin selber auch Mitglied im Verein. Genau wegen diesem Projekt bin ich eigentlich auf der Suche nach mehr Infos. Das ganze Thema mit dem Gold aus Kieswerken ist ja nicht neu und ich nehme an, dass auch vieles "Geheim gehalten wird". Wenn eine solche Maschine funktioniert, dann ist auch eine rechte Ausbeute realistisch. Und da das Kies ja eh abgebaut wird, warum soll man nicht noch etwas Gold nebenbei gewinnen. Warum willst Du eigentlich dazu nicht mehr sagen....?????

Schallair

Hallo nochmal
Wenn Du das PDF genau gelesen hast, steht da was von geistigem Eigentum in der Offerte von unserer Firma. So, der Goldhamster wird zur Zeit gebaut, ich denke, man wird dann wieder was hören, wenn Jörg Stettler erfolgreich ist - oder eben vielleicht doch nicht...???!:cool1:

guesche

Hallo zurück
Vielleicht hast Du mich falsch verstanden. Ich hab keineswegs im Sinn selbst so eine Maschine zu bauen, oder Gold aus Kieswerken zu gewinnen. Ich bin einzig an der Idee interessiert und mehr Infos von anderen Projekten zu finden...... Will also keineswegs Jörg Stettler die Idee klauen und selbst einsteigen......

Daniel

Schaut mal da.
Das Thema "Baggerseeabbau" wurde  in einigen Beiträgen schon mal angeschnitten.
http://www.sucherforum.de/index.php?topic=4476

http://www.sucherforum.de/index.php?topic=4325

Gruß Daniel :hallo:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

atlin

hallo guesche

in der goldwäscherzytig des SGV, ausgabe 2001 nr.1 wurde in einem beitrag von rolli brunner über die goldgewinnung in kiesgruben von oberitalien berichtet. war ein echt interessanter beitrag und die goldmenge die da gefördert wird lässt einem echt aufhorchen. von diesem bericht hat jörg die idee zum projekt goldhamster bekommen. ev. kennst du den beitrag aber bereits.

gruss

Atlin:winke:

Rheindigger

Hmmm, die Schweizer tun mal wieder so als ob sie das Ricola erfunden hätten!
Im Ernst:Mir ist bekannt, daß an mehreren Kieswerken in der Rheinebene schon Goldabscheider eingebaut sind bzw durch Hobby-professionelle Methoden und Verträgen bzw Absprachen mit den Besitzern dort Gold ausgewaschen wird.
Kontaktadressen oder so werde ich aber nicht mitteilen, da die Leute schonschlechte Erfahrungen gemacht haben (anscheinend).Und Publicity und eure Neugier bringen denen auch nix ein.
Ich habe selber mal mit einem Kieswerkbetreiber übers Goldwaschen geredet.Nachdem ich aber von dem vorher erwähnten Personenkreis die ungefähre maschinellen und personellen Mindestanforderungen für dieses Vorhaben erfahren habe, war das Thema gegessen.
Gruß Rheindigger
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

Daniel

@Rheindigger
Da bleiben wir doch als Pfannen-und  Schleusenwäscher im kleinen Rahmen und haben Spaß am Hobby und gelegentlichen Treffen.:-D

Gruß Daniel :hallo:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Schallair

Bravo Daniel, genau so sehe ich das auch!:jumpb:

Au

Bin au der Meinung von Daniel

Äh, was anderes: Wohe bekomme ich einen Bager mit ca. 5t. Schaufelvolumen?:-D
Freu mich schon wenn wir wie die Sieben Zwerge mit Schaufel und Pickel in 32 Tagen in Italien losziehen!
Grüsse
Au
Interessantes ist hier zu finden: http://www.goldblitz.de http://www.goldwaschkurse.at/

atlin

hey AU!

und was ist mit dem schneeflitterchen?:lol:

atlin:winke:

tecnomaster

Auch am Rhein ist ein kommerzieller Gooldwäscher sehr erfolgreich seit Jahren am Werke, der den Kies aus Kieswerken durchwäscht. Ich habe dies schon mal in einem früheren Beitrag geschrieben.

http://www.rheingold-profi.de/index1.html

Hallo Au,
ps. Bagger, wozu gleich ein grosser Bagger? Willst Du damit die Sluice-Boxen überladen? :narr:

Gruß
Tecnomaster:bandit:

McSchuerf

Ja, wunderbar..tut mir nur einen Gefallen..bleibt beim Goldwaschen am Rhein und stürmt jetzt bitte nicht alle zu dem besagten Fundort im Taunus/Hessen (mit 'M' beginnend) der in der neuesten Nugget-Ausgabe herausgebracht werden soll..

..die können das nämlich nur erfahren haben, weil ich offensichtlich zuviel gequatscht habe..ich kenne nämlich den Erstautor des Artikels, der über das Gold im Taunus berichtete..ich habe nänmlich das Manuskript von besagtem Autor als einziger erhalten(!) bin die 2. Quelle..aber bevor ich nicht selbst fündig werde (genauere Lage wird momentan von mir 'eingekreist')..quatsche ich nix mehr!

Hat jemand schon die neueste Nugget-Ausgabe?

[Bearbeitet am 9-4-2004 von McSchuerf]

Goldemar

Hallo zusammen,

kann mir mal jemand ne url zu einem mag geben? gibt es überhaupt deutschsprachige zeitschriften für uns goldjungs?

Danke schon jetzt!

Gruss,
Goldemar

tecnomaster

Dieses Thema ist sogar bis zu uns gelangt:

Kurzfassung:

Neue Technologien zur Förderung von Gold als Zweitprodukt aus Kiesgrupen.

In Europa gehen in Anlagen zur Kiesgewinnung und Betonherstellung pro Jahr etwa 4.5 Millionen Tonnen an Gold verloren!

Im letztem Absatz heisst es, in Spanien und Deutschland sind es jeweils 1 Tonne Gold die verloren geht.



Gruß
Tecnomaster

   
Nueva tecnología para recuperar el oro como un subproducto de los áridos Mineralogía y Petrología
 
   
Las gravas y arenas destinadas a materiales de contrucción son un potencial recurso de oro y minerales pesados en muchos países. En la Unión Europea, las plantas de áridos que producen materiales para fabricar hormigones, aglomerados asfálticos y materiales para obra y construcción pierden al año unas 4,5 toneladas de oro, un metal procedente de arenas y gravas de ríos auríferos que acaba integrándose a los materiales de base del producto final


Un nuevo avance tecnológico recupera hasta el 50% del oro en las graveras, y es el resultado de la colaboración del equipo del profesor Manuel Viladevall de la Facultad de Geología y Sorigué SA, una empresa constructora y productora de áridos, aglomerados asfálticos y hormigones para obra pública y construcción. De esta innovación tecnológica también se ha hecho eco la revista alemana Der Spiegel en la edición del 15 de marzo de 2004.

Hasta hoy día, algunas graveras podían recuperar del 10% al 12% del oro mediante sistemas muy precarios. El nuevo proceso, puesto a punto por la UB y Sorigué SA en el marco de un projecte CDTI, es capaz de recuperar el oro más eficientemente en una planta de áridos que explota las arenas y gravas de una terraza del río Segre en Balaguer (La Noguera).


El punto clave de la innovación es un concentrador gravimétrico, incorporado al proceso industrial de la producció de áridos. "Con el nuevo equipamiento, la tasa de recuperación de oro es del 50% -- explica Manuel Viladevall del Departamento de Geoquímica, Petrología y Prospección Geológica de la UB-- y el objetivo es llegar hasta el 85%". Se trata de un sistema que desvía y concentra el oro y los minerales pesados del resto de arenas que quedan limpias de estos minerales. En términos de gestión económica, el sistema capta recursos que anteriomente se perdían; no se altera ni se encarece el sistema de producción de gravas; el producto final es de mejor calidad y el impacto del proceso industrial sobre el medio ambiente es menor.


Toda explotación minera está obligada por ley a su máximo rendimiento, si bien ninguna normativa obliga a recuperar oro en las plantas de áridos. Respecto al nuevo proceso industrial, existen otros beneficios, además de los económicos. Es el caso de ciertas gravas que son ricas en sulfuros que se oxidan y atacan al hierro, gravas y cemento, perjudicando la calidad del hormigón. El concentrador gravimétrico elimina los sulfuros, así como otros minerales pesados cargados de elementos radioactivos naturales. Entre los minerales pesados de interés económico está el zirconio, (Zr), wolframio (W), titanio (Ti) y estaño (Sn). Como resultado, el producto final tiene más calidad, está libre de compuestos que son patógenos estructurales del material de construcción, y el proceso industrial es más respetuoso con el medio ambiente.


La tecnología podría contribuir a una mejor captación de oro en plantas de oro -auténticos depósitos artificiales de oro y metales pesados-en áreas y cuencas auríferas en Cataluña (río Segre, Ebro, Ter, etc), el resto de la península (Duero, Miño, Tajo, etc) y Europa (Rin, Danubio, Garona, Roina, Po, etc). Cabe destacar que laproducción anual de gravas en Alemania es de 335 millones de toneladas; Italia, produce 153 (mt); Francia, 177; Italia, 153 y España, 95. En cuanto al oro que se pierde en las graveras, se calcula que en España y Alemania llega a la tonelada por año.



[Bearbeitet am 30-1-2005 von tecnomaster]