Hallo Leute,

in meiner Freizeit hab ich mir eine Waschrinne gebaut:



Die Maße sind; (L,B,H) 100x25x10 cm auslegen würde ich sie gern mit  Magic-Gold-Riffle-Mat von Bayerwalddigger.de.
Ist die Rinne so ok, oder fehlt da eurer Meinung nach noch was ???
Braucht man unbedingt noch einen Einlauftrichter?

Gruß Michael

Arghh wenn ich das nur sehe verfluche ich meine kleine kack 2 Zimmerwohnung im Wohnkomplex. Keine andere Möglichkeit als im Wohnzimmer oder auf der Straße zu Basteln... Würd so gerne auch mal sowas machen, aber ohne Werkbank u.s.w. kann ich´s mal voll knicken :(

Nun zum eigentlichen Thema:

Glückwunsch! Sieht sehr professionell aus! Gummi rein und losgehts ;-) Das mit dem Trichter kommt ganz drauf an was der Bach so hergibt. Wenn wenig Wasser fließt musst den Bach ein wenig stauen dass du genug zug drauf bekommst. Aber wenn du schon so ne tolle Rinne hinbekommen hast, fällt dir doch bestimmt noch was ein wie du für "Notfälle" noch nen optionalen Trichter hinbekommst ;-) Aber scheitern wirst schon nicht ohne Trichter. Wenn´s deine erste Rinne ist, kannst ja auch erstmal deine Erwartungen an "Das perfekte Teil" runterschrauben und deine Erfahrungen damit sammeln. Wenn du dann meinst genug Verbesserungsmöglichkeiten für ne Neue zu haben, dann baust du deine zweite. Die dritte nennst du dann "Brenz" und machst nen Shop auf wo du sie verkaufst 

Gute Nacht

Zitat von: Ostalb-Digger in 20. März 2013, 23:29:22
Magic-Gold-Riffle-Mat

Wie kommt man auf so einen Namen?  

http://www.goldhog.com/store.htm

Hier gibt es Matten, die a.) von Profis sind, b.) von Profis sind, c.) billiger sind, d.) kombinierbar sind, e.) und böse Zungen behaupten, wenn die nichts fangen, man diese zurück geben darf, f.) von Profis sind, g.) per PayPal bezahlt werden kann.

Viel Spass beim waschen..

Kann dir für deine Rinne (hast du schon einen Namen für sie  ) nur Miners Moos raten
da du viel verschiedene Goldfallen hast.
Gruß Murdigger

Hallo breiteren Eingang ist leicht zu machen, siehe Anhang
Was ich fragen, was tun diese Clips auf der Seite wünschen.
Und was sind die Clips?

Grüße: gold pixel

Zitat von: goldpixel in 23. April 2013, 21:13:31
Hallo breiteren Eingang ist leicht zu machen, siehe Anhang
Was ich fragen, was tun diese Clips auf der Seite wünschen.
Und was sind die Clips?

Grüße: gold pixel

hi Digger schönes teil was du da hast,aber da fehlt meiner meinung noch ganz was wichtiges.Du brauchst oben drauf noch ein Gitter damit die grösseren Steine mal schon wegfallen.Und am Boden täte ich mal eine Gummimatte also eine Fussmatte vom Auto reinschneiden funktioniert ganz gut.Probiers mal.    Gruss Flo

@Goldpixel die Clips halten die Rinne zusammen. Sie besteht eigentlich aus 2 Teilen und ist zum Transportieren so gebaut, dass man sie auseinander nehmen kann...

@Matte Automatte ist was sehr provisorisches. Denke für kaum mehr finanziellen Aufwand bekommst da was deutlich besseres! http://www.ebay.de/itm/Breitriefenmatte-Gummimatten-schwarz-3mm-Auslegeware-/160531828178?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Bodenbel%C3%A4ge&var=&hash=item6b1b1b479c z.b. die hier oder schaust dich mal im Onlineshop von dem um. Meine Rinne fängt wunderbar und die Stege sind nur ca. 3mm hoch. Sollte da noch ein Streckgitter draufkommen reicht das vollkommen. Ansonsten gibts für etwas mehr Geld auch beim Bayerwalddigger ne Topmatte. Die würde dann völlig reichen für alles.

Mit dem Design deiner Rinne wird die Wasserströmung deiner Rinne, durch die Verengung, immer schneller. Eine Rinne sollte aber Diffusor Eigenschaften aufweisen, weil diese ja Gold fangen soll. Ein Trichter wäre dabei die beste Lösung und der Rinnenkörper im Maß gleichbleibend.
Die Bayerwald-Matte ist eine Kopie von der Miracle Mat von Keene. Die Miracle Mat von Keene ist eine Matte für Feinstgold und eine Matte für das Cleanup. Falls Du Gold in der Rinne haben möchtest, würde ich Dir raten, Mattensysteme von Goldhog oder Mattensysteme von Keene zu benutzen. Wie Murdigger auch schon beschrieben hatte, Miners Moss ist auch eine feine Sache, allerdings solltes Du Dich bei passiven Austauschsysteme doch etwas auskennen.

Ich hoffe, dass Dir etwas geholfen werden konnte.

viele Grüße

Torsten

ich kann Torty nur beipflichten!

ich habe mir im letzten Herbst eine gerade Rinne (120cm) ohne Trichter biegen lassen und arbeite da mit Goldhog Matten.
Meine kleine keene habe ich inzwischen auch umgerüstet, läßt sich jetzt wahlweise mit aktiven oder passiven Systemen bestücken.

Einige sporadische Tests zeigten in beiden Rinnen immer 0% Verlust. 
Allerdings musst du beachten, die Matten werden nicht geklebt sondern reingelegt und fixiert. Gewaschzen werden die
Matten indem du sie vorsichtige aufrollst und in einem Eimer auswäschst.

Ich bin begeistert....Grüße,
tom

Zitat von: diggertom in 13. Mai 2013, 15:50:22
Einige sporadische Tests zeigten in beiden Rinnen immer 0% Verlust. 
tom

Also das glaub ich weniger, da würde es mich interessieren wie du zu so einem Testergebniss kommst.
Gute Sluice Boxen fangen so im Schnitt 30-40 % mehr nicht.
Boxen mit nur Gummimatten meistens nicht mal 30%
Sogar beim Keene Super Konzentrator komme ich nur auf 49 % (Beim heutigen Test mit diesem Konzentrat, bei einem anderen Konzentrat kann es schon wieder ganz anders ausschaun)

Mich würde eher interessieren wie du auf 60% Verlust kommst?  Bei allem Respekt, aber da muss man das Material schon neben die Rinne werfen...
Oder du hast 10Unzen in Form von Goldflittern direkt in die Rinne gekippt dann seh ich die Verlustrate von 60% auch als plausibel.


Egal wie oft ich teste wenn ich 50 Flitter im Konzentrat in die Rinne gebe, geht dabei max 5Stk verloren. Selbst nachgeschaltete Fluidbed-Fallen oder zwei oder drei Rinnen hintenran konnten das Fangergebnis nicht steigern... was zwar auch am schmalen Goldgehalt hier liegt, aber bei so einer Verlustrate würde mir in manchen Bächen nicht einmal der Goldnachweis gelingen.


Grüße Baltic.


@ Threadsteller :  für den Anfang empfehle ich Dir dass du deine Rinne so aufbaust, dass du verschiedene Matten/Systeme problemlos ein und Ausbauen kannst. So wirst du schnell merken für welches Fundgebiet welche Konfiguration am besten geeignet ist. Vieleicht findest du auch einen universellen Kompromis mit dem du dann überall waschen möchtest/kannst.

Wenn man im Hobby-Goldwasch-Bereich auch produktiv arbeiten möchte, liegst du mit deinen 10 Unzen nicht falsch.

Zwecks deinen 50 Flitter Test. Dieser Testaufbau ist, sei mir bitte nicht böse, übelst genial. Du möchtest die Verlustrate deiner Rinne mit Flitter, die Du schon vorher mit dieser Rinne gefangen hast, feststellen? 


*ich möchte noch was schreiben .. aber ich höre auf*


viele Grüße

Schreib ruhig weiter, jetzt wirds mal interessant :)

Ich gebe zu, dass ich da gewisse Defizite habe! Wie kann ich denn zuverlässig den Verlust meines Systems ermitteln, wenn nicht mit Flittern/Körnern die ich bereits besitze?
Habe schon verschiedene Systeme der Rinne nachgeschaltet um evtl Verluste zu ermitteln (zb aktives Fluidbed am Ende der Rinne mit seperater Klassifikation)


Das Gold hier liegt in größen von 0,1mm bis durchschnittlich 1mm vor, zuweilen auch sehr Körnig... je nach Fundstelle liegt das mittlere Gewicht des Goldes bei 0,16mg oder anderer Bach 15mg pro "Goldpartikel"

selbst ein zweites Durchwaschen de gewaschenen Materials ob nun mit Pfanne oder Rinne zeigte kein Gold.


Grüße Baltic

0,16 mg ?

Was für eine Waage hast Du denn?

Sartorius CP225 D 5 Stellen nach dem Komma mit Einhausung... noch Fragen?

Auf dem Bild ist die Ausbeute von einem Tag in der Waage zu sehen. 340 Flitter. Die Goldgehalte in Sachsen lassen sich in keinster Weise mit denen bei Dir (Torty) vergleichen.


Grüße Baltic

Gut, dann sind wir Waagentechnisch auf den gleichen Niveau. Das freut mich.

So, hab jetzt meine auch gefunden..

Deine Waage steht im Labor. In was für ein Labor arbeitest Du?

Es ist ein Labor, mehr werde ich dazu nicht sagen.

Zurück zur Problematik Verlust :  wie weise ich etwas nach, das ich nicht sehen kann ? Im Feldversuch kann eine Verlustrate, nehm ich mal an, nicht ermittelt werden... soweit richtig?

Zweitens : gibts hier einen Bericht vom Mitglied Geoexploration wo er den aktiven Systemen unter Laborbedingungen eine Ausgesprochen niedrige Verlustrate zuspricht. --> seine Werte liegen deutlich unter 60% Verlust!

Drittens : versteh ich Dich richtig, das Goldpartikel die man einmal im Bach "gefangen" hat mit der gleichen Rinne immer wieder gefangen werden und nicht verloren gehen würden egal wie oft ich den Test wiederhole?

Zitat von: Torty in 25. Juni 2013, 19:40:59
Gut, dann sind wir Waagentechnisch auf den gleichen Niveau. Das freut mich.

So, hab jetzt meine auch gefunden..

Das sind ja schon mehr als 10 Unzen! 

Baltic, lass uns per PN schreiben.

Es scheint das wieder einige Forentrolle unterwegs sind...gell @ AU!

Zitat von: Au in 25. Juni 2013, 20:16:19
Das sind ja schon mehr als 10 Unzen!

Das sind 0,11497g. Geh Du mal wieder die Kreide holen!!

Zitat von: Torty in 25. Juni 2013, 20:37:58


Es scheint das wieder einige Forentrolle unterwegs sind...gell @ AU!

Ich sehe keine Trolle, aber ich hab mal gehört, dass sie scharf auf Tortenstücke sind. 

Aber bevor das Niveau  noch tiefer sinkt, zurück zum Thema.

Kann mich nur Murdigger Meinung anschließen.
Wenn du richtig reinschaufeln willst ohne vorsieben, nimm Miners Moos, Streckmetall und wenn du willst auch noch einen Riffelrahmen.

Grüße
AU

Hallo Baltic,

woher weisst Du genau die Anzahl der Flitter. Schreib jetzt blos nicht, du hast ein automatischen Partikelzähler in deinen Labor stehen. :)

viele Grüße

Diese Flitter habe ich allesamt unter dem Mikroskop aussortiert... ist wie Meditieren :) und man findet nebenbei auch diverse Mineralien oder Platin oder was sonst so im Konzentrat rummliegt.

Allerdings könnte ich im Labor auch auf einen Jomesa-Partikelzähler oder ein Leica DM4500 Mikroskop mit Partikelzähler zurückgreifen.
Der Iomesa Partikel-Zähler ist garnicht mal so "teuer"

da sich zumindest in den Bächen wo ich mich herumtreibe die Flitterzahl eher überschaulich bleibt werde ich mich weiterhin mit einem Bier am Abend ans Mikroskop setzen und ads Konzentrat manuell sichten.

Grüße Baltic

Hallo Baltic,

Ich habe auch ein Jomesa-Partikelzähler. Ich find diesen schon teuer. Jetzt weiß ich auch, in was für ein Labor die Waage steht.

Grüße

Torty

Im Vergleich zum Leica DM4500 ist er in der Anschaffung "günstig" ...aber kann dafür auch nur Partikel zählen^^ Sagen wirs mal so, wo wir ihn auf Arbeit angeschafft haben hatten wir mit deutlich höheren Kosten gerechnet.

Der Jomesa scheint mir auf Basis der Nikon SMZ 1000 -Mikroskope aufgebaut zu sein.

Hast du den zu Hause stehen? 


Grüße Baltic

 Frage an Baltik:  Wo suchst du?  Hast du schon mal in thüringer Bächen gesucht?