Honcoop Highbanker

Begonnen von Kay, 17. März 2008, 21:25:06

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Kay

Hallo,

kennt jemand diesen Highbanker und kann mir etwas darüber erzählen? Evtl. im Vergleich mit Keene und Proline?

http://www.honcoophighbanker.com/hb17.html

Grüße

Kay
Dem einen wird die Welt zu klein,
dem anderen wird schon schwindelig,
wenn er nur über den Tellerrand gucken soll...

geoexploration

Na Kay, wer soll schon hier im Forum dieses Produkt kennen? Das ist ja fast unmöglich.

Wenn ich mir das Produkt dann so ansehe, scheint es ein Nachbau des Keene http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=175&Category_Code=PDS  zu sein, an dem nur ein paar Features, wie die "2-way concentration" hinzugekommen ist.

Gruss

Geo  :winke:

geoexploration

Was diese vom Hersteller bzeichnete "drop-side tray for material" effektiv bringen soll, bleibt mir allerdings ein Rätsel, zumal die Material-Selektion schon im Einfüllkasten (Hopper) vorgenommen wird, nicht jedoch in der der Sluice, wo es u.U. auch Sinn machen könnte. Irgend wo nicht ganz zu Ende gedacht.... :kopfkratz:

Gruss

Geo  :winke:

Kay

Zitat von: geoexploration in 17. März 2008, 22:04:57
Na Kay, wer soll schon hier im Forum dieses Produkt kennen? Das ist ja fast unmöglich.

Naja, es gibt ja nicht nur die "Rheinrutscher" hier im Forum, sondern auch Leute, die sich ernsthafter mit der Goldsuche beschäftigen und sich überall informieren, was man besser machen kann. :narr: :zwinker:

Bei Keene traue ich der Stabilität des Einfülltrichters nicht so wirklich. Der bei Honcoop sieht stabiler aus. Du hast, glaube ich, einen Keene-Highbanker. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Grüße und danke für die Antwort

Kay
Dem einen wird die Welt zu klein,
dem anderen wird schon schwindelig,
wenn er nur über den Tellerrand gucken soll...

geoexploration

Hallo Kay,

der Hopper, der von Keene schon seit Jahren ausgeliefert wird, ist ein recht widerstandsfähiger Hart-Plastik (die nennen es Marlex) in der Farbe grau. In Fotos der Fa. Keene ist noch der alte Hopper in Farbe schwarz zu sehen. Mein Hopper hat völlig ohne Schaden überstanden, als ich diesen mit dem Löffel des Minibagger etwas unsanft berührte.  Keine Sorge, das Teil ist unverwüstlich. Im Bild ist der Hopper von Keene zu sehen, wie er jetzt zur Auslieferung kommt.  Ich habe dazu für einen Bagger einen Prehopper konstruieren lassen, um grössere Steinbrocken vom Keene-Hopper fernzuhalten, die aus dem Baggerlöffel fallen.

Gruss

Geo  :winke:

Kay

Und reicht die Leistung des Highbankers für den Minibagger oder ist er etwas überfordert?
Dem einen wird die Welt zu klein,
dem anderen wird schon schwindelig,
wenn er nur über den Tellerrand gucken soll...

geoexploration

Hallo Kay,

dieser Hopper gehört zum System Highbanker Mod. 175 auf der Basis einer 3er Sluice, wo man per Hand leistungsmässig mit 2-3 Mann per Handarbeit (Pickeln, Schaufeln und Kiestransport mit Einfüllung per Kübeln) kaum nachkommt, das System zu beschicken.

Für den Betrieb mit dem Bagger ist das System natürlich nicht ab Werk ausgelegt, daher war ein Zusatzhopper notwendig. Auch mit dem Kleinbagger in der 2.5 t Klasse, hatte man allerhand zu tun, um das System lfd. mit Schotter zu beschicken.

Die Produktionsleistung entspricht beim Highbanker Mod. 175 ungefähr zwischen 9-12 m/3 pro Std. mit dem Bagger, wenn man gut arbeitet.  Man braucht aber beim Betrieb mit Prehopper und Bagger eine wesentlich grössere Wasserpumpe zur Wasserversorgung. In unserem Fall sind jeweils eine 6.5 PS und eine 9 PS Hondapumpe im Einsatz.

Gruss

Geo  :winke:     

Kay

Hallo Geo,

hast mir mal wieder sehr geholfen.

Danke für die Mühe.

Grüße

Kay :winke:
Dem einen wird die Welt zu klein,
dem anderen wird schon schwindelig,
wenn er nur über den Tellerrand gucken soll...

geoexploration

Ich wollte noch nachtragen:

Während des Betriebs mit dem Highbanker haben wir allerhand Erfahrung gesammelt.  Die optimale Lesitungsfähigkeit des Highbanker wird auch dadurch erreicht, dass die Wassersprühanlage richtig arbeitet. Der Schotter/Kies auch manchmal mit Lehm verklebt muss im Hopper anständig gespült und aufgeweicht werden - und damit dieser auf dem Grizzly-Rost nicht liegen bleibt (richtiger Hopper-Neigunswinkel vorausgesetzt)  muss die "Spraybar" daher das Schottermaterial regelrecht zerstoben.  Um dies zu erreichen, muss ein anständiger Wasserdruck her, der so stark sein muss, dass einem die Hände "brennen" wenn man mit den blossen Händen in den Hopper/Spraybar hineinfasst. Mit einem kleinen untermotorsiertem Pümpchen geht da gar nix. Daher bei der Konfiguration einer brauchbaren Highbankeranlage z.B. beim Mod 175 auch an eine leistungsfähige Pumpe achten. Daher z.B. den Highbanker Keene Mod. 175 mit dem 6.5 PS und P180 Pumpe ordern. Eine Konfiguration mit dem 9 HP Honda mit der P280 Pumpe bringt zusätzlich Vorteile, wegen der Leistungsreserve, auch wenn manchmal das Wasser per Schlauch mehrere Hundert Meter herangepumpt werden muss. Auch wenn man als praktisches Zubehör zum Highbanker einen extra Wasserhahn mit Schlauch anschliessen will. 

Geo

:winke: