Hallo
Gestern war ich mal mit Sherlok auf der Pirsch und fand dabei auch alte Sachen! Ein bayerischer Uniformknopf der Armee 19.Jh.,und noch diese Hundesteuermarke von 1889!War wahrscheinlich am Hundehalsband festgenietet oder genäht.Dass sowas vor 128 Jahren gab,und heute nicht

Mfg Luca

Hi Luca,
schönes Stück. Diese Marke war mit Nieten am Lederband befestigt, das stimmt so

Gruß, Tuco

Zitat von: Luca in 23. Februar 2009, 11:47:10
Dass sowas vor 128 Jahren gab,und heute nicht

Mfg Luca

Wieso heute nicht???
Gibts so gut wie in jeder Stadt, ich kenne es garnicht anders!
Und jedes Jahr neue Farbe oder Form oder beides!

Zitat von: Snoop in 28. Februar 2009, 01:05:23

Zitat von: Luca in 23. Februar 2009, 11:47:10
Dass sowas vor 128 Jahren gab,und heute nicht

Mfg Luca

Wieso heute nicht???
Gibts so gut wie in jeder Stadt, ich kenne es garnicht anders!
Und jedes Jahr neue Farbe oder Form oder beides!

Nein, gibt es nicht mehr in jeder Stadt oder Gemeinde. In meiner Heimatgemeinde werden keine Hundemarken mehr ausgegeben, da alle Hunde welche ab Jänner 2008 geworfen wurden, einen Chip haben müsse. Mein Arko hat zB die Chipnummer  276098510231312. Sobald der Hunde gechipt ist wird in manchen Gemeinden/Städte keine Marke mehr ausgeben. Bei uns gab es  zudem jahrelang nur Hundemarken welche vom Land bzw. Bezirk ausgeben wurden. Das wurde aus Kostengründen eingestellt und jede Gemeinde musst sich die HM selbst anfertigen lassen. Daher verzichten bereits Gemeinden auf die HM um auch hier zu sparen. Es ist daher für die Gemeinden/Städte fast nicht mehr nachvollziehbar ob ein Hund gemeldet wurde oder nicht.  Der nächste nachteilige Effekt ist, das man entlaufene Hunde nur noch mittel Chiplesegerät durch Chip Identifizieren kann. Ein Chiplesegerät haben leider viele Gemeinden und selbst in Tierheimen ist es noch nicht überall zu finden. (Ich habe natürlich eins). Die Vorteile des Chip sind sehr groß. Eindeutige Identifizierung des Hunde und Hundebesitzer, gute Chance den entlaufenen Hund zurück zu bekommen, kein Aussetzen von Hunden mehr möglich usw. Jedoch gibt es auch Nachteile, der Chip muss registriert sein muss um den Hund einem Besitzer zuordnen zu können. Darauf verzichten leider  aus Kostengründen einige Hundebesitzer. So kann man entlaufene Hunde nicht mehr ihren Besitzer zuordnen da sie weder eine Hundemarke mit der Nummer tragen noch einen registrierten Chip.
Und es gibt Gemeinden oder Städte, welche auch Kunststoffmarken ausgeben.
Generell kann man sagen, dass die Hundemarken bis zum WK2 noch schön waren, sie waren manches Mal richtige Kleinkunstwerke.
Gruß Rambo

Das ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden und der Chip Zwang ist "noch" die Ausnahme!
In Hamburg ist es soweit ich weiß auch so!
Allerdings kannst du nicht pauschal sagen das es heute keine Hundemarken mehr gibt, die sind immernoch der "Normalfall".

Unser hund bekommt jedes Jahr seine Steuermarke und zwar in einer Ruhrgebietsgroßstadt, einen Chip hat er ebnefalls schon lange Zeit, aber auf freiwilliger Basis (von Tasso)

ging mir nur um die Aussage das es das heute nicht mehr gibt  , wie gesagt die Hundemarke ist "noch" der Regelfall und nachfolgende Generationen können auch noch hundemarken aus der heutigen Zeit ersondeln  !!!

Liebe Grüße
Snoop

Hi
Für alte Hundemarken bezahlt der ein oder andere Sammler gerne ein paar Euros.
Man sollte doch darauf hinweisen @Rambo das du in Österreich wohnhaft bist!!
Eine Hundemarke kostet ein paar Cent,und wer seine Hundesteuern entrichtet hatt,ist die Hundemarke selbst bezahlt.
Ob in der BRD und oder die einzelnen Bundesländern es den Gemeinden selber überlassen ob nur Chip oder nur Hundemarke reicht????Zumindest hatt nicht jede Behörde in  einem Kleckerdorf eine Lesegerät für einen Chip.
Mein Hund hatt beides Chip und Marke.Für meinen reinrassigen AmercianStafford von Vorteil.Die Papiere wie Leinen und Maulkorbbefreiung können sofort an Ort und Stelle überprüft werden.
Schöne Grüsse von aussem Kohlenpott in der BRD drinne.
MfG

Bei uns ist ab 2008 jeder Welpe zu chipen. Siehe auszug aus dem Österreichischen Tierschutzgesetz:§ 24

Die Novellierung des Tierschutzgesetzes bringt auch eine neue Regelung zum Chippen von Hunden. Hunde müssen ab Jahresmitte nicht nur durch einen Mikrochip gekennzeichnet, sondern auch in eine bundesweite Datenbank eingetragen werden.
Welche Bedeutung hat das Chippen?
Ab Mitte 2008 sieht das Tierschutzgesetz eine generelle Chippflicht für Hunde vor. Durch diese obligatorische Kennzeichnung soll es insbesondere erleichtert werden, entlaufene oder ausgesetzte Hunde zu identifizieren und ihrem Halter zuzuordnen.
Die Implantation eines mit einem Transponder versehenen, etwa reiskorngroßen Mikrochips stellt eine tierschutzkonforme Kennzeichnungsmethode dar, durch welche die schmerzhafte Tätowierung der Innenseite eines Ohres überflüssig wird.
Wie sieht die Regelung im Detail aus?
Hundehalter sind verpflichtet ihren Hund von einem Tierarzt mit einem Mikrochip kennzeichnen zu lassen und ihn in einer von Bundesministerium für Gesundheit, Familien und Jugend (BMGFJ) zur Verfügung gestellten, bundesweiten Datenbank zu registrieren. Die Verpflichtung wird ab dem 30 Juni 2008 wirksam und betrifft alle Hunde, die auf österreichischem Staatsgebiet gehalten werden.
Zeitpunkt der Kennzeichnung:
Hunde, die nach dem 30.06.2008 geboren werden, müssen vor der ersten Weitergabe, spätestens aber im Alter von 3 Monaten gechipt werden.
An älteren Hunden, die noch nicht gechipt sind, muss die Kennzeichnung bis spätestens 31.12.2009 vorgenommen werden.
Zeitpunkt der Registrierung:
Hunde, die nach dem 30.06.2008 gechipt werden, müssen innerhalb eines Monats nach Vornahme der Kennzeichnung in der Datenbank erfasst werden.
Hunde, die zum Stichtag 30.06.2008 bereits gechipt sind, müssen bis spätestens 31.12.2009 in die Datenbank eingetragen werden.
Wie erfolgt die Registrierung:
Die Datenbank die derzeit eingerichtet wird, wird über ein Internetportal verfügen. Der Tierhalter kann selbst die erforderlichen Daten eingeben und im Bedarfsfall auch ändern.
Der Haustierarzt kann vom Tierbesitzer - z. B. anlässlich der Vornahme der Kennzeichnung - mit der Eingabe der Daten beauftragt werden. Schließlich ist es auch möglich die erfolgte Kennzeichnung der örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde mitzuteilen und diese um die Dateneingabe zu ersuchen.
Nach erfolgter Meldung erhält der Tierhalter eine Registernummer. Die ist als Bestätigung für die vorgenommene Registrierung aufzubewahren.

Welche Daten müssen eingetragen werden?
•   1. Daten des Tierhalters: Name, Nummer eines amtlichen Lichtbildausweises, Zustelladresse, Kontaktdaten, Geburtsdatum.

•   2. Daten über die Tierhaltung: Datum der Aufnahme der Haltung; bei Weitergabe Datum der Abgabe und neuer Halter (Name und Nummer eines amtlichen Lichtbildausweises), Tod des Tieres. 
•   3. Daten des Tieres: Rasse, Geschlecht, Geburtsdatum bzw. Geburtsjahr, Geburtsland und Kennzeichnungsnummer (Nummer des Mikrochips); Falls an einem Hund ein Eingriff vorgenommen wurde, der grundsätzlich verboten ist (z. B. Kupieren des Schwanzes), so müssen der Grund für diese Maßnahme (z. B. Verletzung, Beschlagnahme in kupiertem Zustand) und der Tierarzt, der den Eingriff durchgeführt hat, ebenfalls in der Datenbank vermerkt werden.
Zusätzlich können die Nummer eines allfällig vorhandenen Heimtierausweises und das Datum der letzten Tollwutimpfung erfasst werden.
  Welche Dokumente benötigt ein Tier im privaten Reiseverkehr?
Wenn ein Tierbesitzer in Begleitung seines Tieres (Hund, Katze od. Frettchen) innerhalb der EU reist, so muss dieses seit 1.10.2004 über einen speziellen EU Heimtierausweis (Pet Pass) verfügen. Dieser Ausweis wird von einem Tierarzt ausgestellt, wenn die Tiere eindeutig gekennzeichnet sind (Mikrochip) und über eine gültige Tollwutimpfung verfügen.
In den Ländern Großbritannien, Irland, Malta und Schweden muss zusätzlich zur Tollwutimpfung ein Test nachgewiesen werden, mit dem die Wirksamkeit der Impfung überprüft wird.

Zuchtvereine tragen nur noch gechipte Hunde in die Ahnentafel ein.
Wie bereits erwähnt, gibt es Gemeinden welche keine HM mehr ausgeben.  Hundemarken gelten zudem uneingeschränkt das heißt, der Hund bekommt eine Hundemarke und diese kann er ein Leben lang tragen außer sie geht verloren
Mit der Entrichtung der Hundesteuer wird nicht die HM automatisch ausgeben diese ist wenn eine vergeben wird extra verrechnet. (Bei mir im Ort kostet eine HM 2,50 Euro)
Hier ein paar HM aus meiner Sammlung
http://www.hundeschule-murtal.net/lui/Sammlungen/Abzeichen/Hundemarken.htm

Gruß Rambo

Hallo
Mein Hund hatt übrigends noch eine Tätowierung für seine Stammbaumpapiere.Für Reisen ins Ausland von Vorteil,andere Länder  andere Sitten.In den verschiedenen EG Ländern z.B gibt es keine einheitlichen Lesegeräte.
Deswegen ist für eine Reise nicht nur der Impfpass mitzuführen.Sondern die jeweiligen Bestimmungen des Landes
zu beachten.Kann sonst teuer werden!
MfG

ZitatFür alte Hundemarken bezahlt der ein oder andere Sammler gerne ein paar Euros.

Ein Beispiel, was Sammler dafür bezahlen :

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=280317668013&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=018

Sicherlich eine HM von 1869 ist so ziemlich die Alteste die ich gesehen habe. Nur der Preis ist ein Wahnsinn.
Ok 10-15 Euro sind für Marken  vor 1900 realistisch aber das wars auch schon. Es gibt immer wieder solche "Ausreisser"  wenn jemand unbedingt das Teil haben will

Gruß Rambo 

Na das Teil hat auch schon viel miterlebt,ne Hundemarke hatte ich bis jetzt noch nicht,dafür aber nen Halsband

mfg