Michael Baales, Ralf Blank, Jörg Orschiedt Archäologie in Hagen

Begonnen von Storkianer, 10. Dezember 2011, 16:21:54

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Storkianer


Storkianer

Da frage ich mich natürlich auch, finde ich eine Bombe so groß wie eine Liftfasssäule oder Stabbrandbombencontainer, ganz ehrlich würden wir sie anhand unserer Sonden erkennen.
Und dann mit dem..... egal! Ich werde niiiiieeee nach soetwas suchen!
Bei sooo einer Bombe???? Dass gäbr ein Loch, ich glaube Daniel :smoke: hatte die Dimensionen schon mal eingestellt. Jedoch da war eine Gaspipeline explodiert?

Jaykay

Ein "typischer" Artikel, der die Sicht- und Handlungsweise der Amtsarchäologie sehr gut verdeutlicht. Immerhin wird anfangs noch zwischen den "Raubgräbern" und den "Sondengängern unterschieden. Letzten Endes ist das Credo jedoch, dass sich alle in einem Topf befinden. Der Artikel zeigt recht deutlich den Profilierungszwang, der jeden Archäologen dazu bringt, alle Mittel, die ihm das Bodendenkmalgesetz in die Hand gibt, auch ein zu setzen und zu nutzen, um eigene "Erfolge" veröffentlichen zu können. Sicher kann man verstehen, dass Hr. Dr. Blank mit seinem Spezialgebiet sich besonders veranlasst fühlt, derartige "Schrott"-Funde als besonders bedeutsam für die archäologische Wissenschaft zu postulieren, ich habe dafür nichts übrig. Außerdem sehe ich die Sache auch sehr kritisch, wenn man bedenkt, dass die Archäologie für deren professionelle Vertreter erst dort endet, wo meine Uhr gerade den Sekundenzeiger stehen hatte !!! Da werden auch gerne mal Grabungen veranstaltet in Erdschichten der 1970er Jahre. Somit steigt die wissenschaftliche Bedeutung von Bodenfunden ins Groteske. Jedenfalls wird ein gesondelter, angelaufener Kronkorken aus 1978 auf diese Weise zum schutzwürdigen Fund, der zwar detektiert, aber nicht ausgegraben werden darf. Wer denkt, das sei zum Lachen, der sollte sich noch mal den Gesetzestext durchlesen.