Kein Finderlohn

Begonnen von Robin Hood, 27. Juli 2010, 14:22:50

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Robin Hood

Hallo, hab hier einen interessanten Artikel gefunden.
Keine Ahnung ob der schon mal hier bekannt gemacht wurde ( ich habe ihn unter Suchfunktion nicht gefunden), falls ja bitte einfach wieder löschen.

Kein Finderlohn in Schatzregalländern

LG

Robin

Belenos

Moin Robin,

der Bericht ist diesbezüglich nicht sauber recherchiert, da das OVG Dresden einem illegal suchenden SG einen Finderlohn zuerkannt hat in Höhe von 10%.

Zwar zahlte MV bisher tatsächlich keinen Fnderlohn, andere BL auch nicht, aber RP hat jetzt im neuen DSchG immerhin einen Finderlohn (der nach Haushaltslage bezahlt wird  :-D :-D ) eingeführt. Andere könnten auf Grundlage des Urteils von Dresden auch in den schatzregalbewehrten BL Finderlohn einfordern und ihn gerichtlich durchsetzen.

Die im Bericht angeführte Fundortverlagerung in die SR-freien BL ist Schmarrn, Archäologengeschwätz um die regalfreien Länder unter Druck zu setzen. Diese graben aber jedem Schatzfund nach und würden sofort feststellen, wenn er dort nicht gefunden wurde, notfalls mit Hilfe kriminaltechnischer Untersuchungsmethoden.

Viele Grüße

Walter

Rambo

@Robin Hood was willst du damit aufzeigen? Das man mit dem "Sondeln" nichts verdienen kann und dass man auf keinen Finderlohn hoffen darf. Die rechtliche Lage ist doch eindeutig, man kann nur einen Finderlohn bekommen wenn das Fundgut jemanden gehört und dieser jemand es verloren hat.
Also wofür soll man Finderlohn bekommen.
Ich bin mir langsam nicht mehr im Klaren darüber, ob einige hier das Suchen mit oder ohne Sonde als Hobby betreiben oder es als eine Art Zusatzverdienst sehen.
Für mich ist es ein Hobby und wenn ich etwas "Wertvolles" finde und ein Amt oder Museum dieses wertvolle Stück haben will, so sollen sie damit glücklich werden, einen Finderlohn brauche ich nicht. Ich habe einen Job und muss mir die Butter aufs Brot nicht mit möglichen "Finderlöhnen" oder Verkäufen finanzieren.  Ich habe ein Hobby und Hobbys sind nicht zum Verdienen da, sondern zur Selbstverwirklichung zum Interesse an nder Sache usw. 
Also Robin was willst du mit diesen Beitrag erreichen?
Mir fällt dazu nur ein " Auri sacra fames"

Gru8ß Rambo

Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Robin Hood

Sorry Rambo, aber ich habe keine Lust mehr, nur weil einige von Euch hier nervöse sind und unter Verfolgungswahn leiden, oder sich sonstwo liebkind machen möchten, mich bei jedem neuen Thema rechtfertigen zu müssen. Ich bin genauso Geld- und Fundgeil wie Du, glaub es oder lass es bleiben.

Ich habe diesen Artikel endeckt und ohne irgendeinen hintergedanken, einfach zur information für alle interessierten, hier eingestellt.
Wenn das jetzt schon nur Dir und Deinen Anhängern erlaubt ist, habe ich hier wohl bald nichts mehr verlohren, aber ihr hättet mir das ja auch mal sagen können :wuetend:.

Tschau

und geht doch jetzt mal jemand anderen auf den Sa..
Danke

Robin

litholeges

Aber wieso dann ein Thema erstellen, das niemanden interessiert, noch nichtmal Dich selbst?

So, jetzt muss ich aber weiter, muss gerade noch einen Thread darüber eröffnen, dass gestern in China ein Sack Reis umgefallen ist...^^


Robin Hood

Zitat von: litholeges in 06. August 2010, 11:00:06
Aber wieso dann ein Thema erstellen, das niemanden interessiert, noch nichtmal Dich selbst?


Na toll, wieder so ein allwissender :heul: :heul: :heul:

Wie kann man nur so arogant sein-das ist mir echt ein Rätsel. Diesen Charakterzug habe ich zum Glück nie abbekommen.

Nur weil es dich nicht interessiert, bedeutet das nicht, das es sonst keinen interessiert. Ich muss dir jetzt leider etwas sagen, auch wenn es dir weh tut, Du bist nicht der Nabel der Welt
:dumdidum:

Wenn du des Lesens mächtig wärst, hättest du bemerkt, das ich den Artikel eingestellt habe, weil ich ihn interessant finde.
Reis hat, bitte verbessere mich wenn ich mich irre, weniger mit einem Sondengängerforum zu tun als ein Schatzregal. Mach es doch so wie in der Schule-erst Denken, dann Schreiben :belehr:

So jetzt mal im Ernst, liebe Mods, habe ich etwas falsch gemacht, mit der Einstellung dieses Berrichtes, in dem es um Sondengänger und ihre Funde in Schatzregalländern geht?
Gehört so ein Berricht nicht in ein Sondengängerforum, ist das unpassent oder unmoralisch, beleidige ich damit irgendjemanden, oder ist es einfach nicht erwünscht in diesem Forum aktiv mitzu wirken?????
Ich habe nichts dagegen, wenn ich etwas falsch gemacht habe, dafür kritiesiert zu werden, aber ich hasse es unschuldig zu sein und sich trotzdem ständig rechtfertigen zu müssen :wuetend:
Ich habe hier schon selbst so viele Hinweise von anderen Mitgliedern über Links oder Berrichte gelesen und da hat sich nie jemand beschwert, warum bei mir :wuetend: :kopfkratz:

:kopfkratz:Robin :kopfkratz:

Belenos

Zitat von: Rambo in 01. August 2010, 08:38:44
@Robin Hood was willst du damit aufzeigen? Das man mit dem "Sondeln" nichts verdienen kann und dass man auf keinen Finderlohn hoffen darf. Die rechtliche Lage ist doch eindeutig, man kann nur einen Finderlohn bekommen wenn das Fundgut jemanden gehört und dieser jemand es verloren hat.
Also wofür soll man Finderlohn bekommen.

Gru8ß Rambo



Moin Rambo,

das verstehe ich jetzt aber nicht. In den Schatzregalländern wird ein Schatz mit dem Zeitpunkt der Entdeckung zum Eigentum des Bundeslandes. Also gehört der Fund dem Bundesland. Das Bundesland ist der Eigentümer und der Eigentümer einer Sache muss einen Finderlohn bezahlen.
Es ist nicht erforderlich, dass der Eigentümer den Gegenstand vorher vorloren haben muss, er kann ihm auch entwendet worden sein und eine dritte Person findet diesen Gegenstand. Daher ist es für einen Finderlohn unerheblich, ob der Eigentümer - also das Bundesland - ihn selbst vorher vorloren hat oder nicht. Der Lohn wird für das Finden und Abgeben bezahlt. So hat es auch das Gericht in Dresden gesehen und schon sind wir wieder bei der Rechtslage :smoke:

Viele Grüße

Walter

litholeges

Zitat von: Robin Hood in 06. August 2010, 11:32:14

Nur weil es dich nicht interessiert, bedeutet das nicht, das es sonst keinen interessiert.


Dann hast Du also doch das Thema erstellt, weil es für Dich - und möglicherweise noch für andere - interessant ist.  Dann ist doch Rambos Kritik vollkommen angebracht.

Jemandem, der nicht auf einen weiteren Lohn hinaus ist als auf den des Findens und des Erkenntnisgewinns, ist es doch völlig egal, ob es einen Finderlohn gibt oder nicht.


Zitat von: Robin Hood in 06. August 2010, 11:32:14
Mach es doch so wie in der Schule-erst Denken, dann Schreiben :belehr:

Ja genau, halt Dich mal daran.  :winke:

Markus

Moin zusammen!

Ich frage mich, woher auf einmal dieser Anspruch/Verlangen auf Finderlohn herkommt?
Vor 2-3 Jahren hat es irgendwie keinen Menschen interessiert, alle suchten und waren glücklich.

Ich kann nur Mutmaßen - liegt es an den tollen Funden in GB und den Millionenzahlungen die dort geleistet werden?
Liegt es am weggebrochenen Antikhandel bei ebay?

Warum sind einige Leute auf einmal so geil auf Finderlohn, Entschädigung, etc?
Ist mir echt ein Rätsel!

Gruß ein rätselnder
Markus

P.S. Was meint ihr, die Archäologen kommen uns einen Schritt näher und sagen - "Ok, ihr seid jetzt alle EM's, ihr könnt suchen wo ihr wollt, aber die Funde gehören dem Staat" - was dann? Es ist unsere gemeinsame Geschichte - warum wollt ihr Geld dafür haben?
Für den "Aufwand"? Es zwingt Euch ja keiner dazu....

insurgent

Zitat von: Belenos in 06. August 2010, 13:33:01

das verstehe ich jetzt aber nicht. In den Schatzregalländern wird ein Schatz mit dem Zeitpunkt der Entdeckung zum Eigentum des Bundeslandes. Also gehört der Fund dem Bundesland. Das Bundesland ist der Eigentümer und der Eigentümer einer Sache muss einen Finderlohn bezahlen.
Es ist nicht erforderlich, dass der Eigentümer den Gegenstand vorher vorloren haben muss, er kann ihm auch entwendet worden sein und eine dritte Person findet diesen Gegenstand.


Da muß ich nochmal nachfragen :kopfkratz:

Finderlohn ist im BGB § 971 geregelt, je nach Wert so 5 % bis 10 %

Im BGB § 984 geht es um einen Schatzfund "Wird eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist (Schatz), "

Da würde doch bedeuten, dass wenn wir eine goldene Gürtelschnalle finden die das Amt haben möchte und wir vom Amt eine Entschädigung verlangen wir nach dem Fundrecht, also mit 5-10% vom Wert bedacht werden können.

Bei einem Gräberfeld überhaupt nicht, da ja nicht bewußt verborgen (gab ja sicher so etwas wie eine Grabkennzeichnung, die nur über die Jahre vergangen ist) und auch nicht verloren und nur z.B. bei einem Topf voller Goldmünzen würde der BGB § 984  greifen  :kopfkratz:

.................................................................. :irre:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Belenos

Moin,

ein Schatzfund ist eine Sache, die so lange verborgen war, dass ihr Eigentümer nicht zu ermitteln ist. Hier wir Halbe Halbe geteilt.


Beim Fundrecht gibt es aber einen Eigentümer, der allerdings nicht im Besitz seines Eigentums ist, weil er es verloren hat oder es ihm sonst wie abhanden gekommen ist.


Da in den Schatzregalländern sich das Land zum Eigentümer der Funde aufgeschwungen hat. Diese werden in der Regel mit der Entdeckung zum Landeseigentum, muss das Land in den Schatzregalländern einen Finderlohn bezahlen, wenn ihm von einem aufmerksamen Bürger/in sein Eigentum übergeben wird.

So sieht es das DSchG von ST vor, allerdings noch in einer Kann-Bestimmung, das DSchG von RP, allerdings in einer Höhe, die von der Haushaltslage abhängig ist (die ersten Gerichtsverfahren sind hier vorprogrammiert) und für SN hat das Gericht den Finderlohn schon bei 10% festgelegt.

In den anderen Schatzregalländern werden entweder die Parlamente oder die Gerichte nachziehen.

Viele Grüße

Walter

DonCordoba

LEGIO I FLAVIA MARTIS

Lojoer

Hallo zusammen,
ich bin ja als Anhänger des pro Archäologiekurses verschrieen, dennoch halte ich das Schatzregal für kontraproduktiv im Sinne der Denkmalpflege.
Es widerspricht dem Grundnaturell des Menschen, der für seine Bemühungen eine Anerkennung erwartet. Die sich aufopfernde heilige Elisabeth erwartete doch zumindest für ihre Bemühungen ihr Seelenheil. Der Angler möchte seine Trophäe, der Kaninchenzüchter seinen Pokal, der Sportler seine Medaille. Mit "Der Dank des Landes wird ihnen ewig nachschleichen" ist wohl kaum einer zufrieden.
Wie wollen wir Menschen für den Denkmalschutz motivieren, wenn wir sie nicht an ihren Funden teil habe lassen.
Ich denke hierbei auch an die vielen Geschichts- und Heimatvereinen, die mit ihren Funden ihre Museen bereichern. Die erhalten eben ihre Ausstellungsstücke von ihren Mitgliedern, die die entsprechende Funde bereitstellen.
Das mag für viele Archäologen ein gräul sein, aber es entspricht eben der Realität.
Deshalb halte ich die Regelung in Hessen für grundsätzlich richtig.
Voraussetzung ist jedoch, dass man hier keine überzogene Forderungen stellt und bedeutende Funde eben nicht zuhause in die Vitrine legt. Hier gibt es jedoch unter vernünftigen Menschen genug Möglichkeiten solche Funde der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ich denke hierbei z.B. an die Verpflichtung zu Dauerleihgabe musealer Fundstücke.
Beim Schatzregal habe man keinerlei Einfluss mehr darauf, was mit dem Fundstück geschied. Man hat noch nicht mal die Garantie, dass dieses wissenschaftlich ausgewertet wird und stattdessen in einem Archiv unrestauriert zerfällt. Leider gibt es genügend Beispiele in denen Funde dieses Schicksal erleiden. Auf der anderen Seite haben wir private Sammlungen in denen die Fundstücke vorbildlich behandelt werden.

Bei einem Fund der in den Besitz des Landes übergehen soll und der damit auch das kulturelle Vermögen eines Landes mehrt, müsste eine Entlohnung des Finders möglich sein.

Überzogene Forderungen, wie das Eigentum der Funde des Grabes, zieht das Eigentum am Gräberfeld, der dazugehörenden Siedlung, dem Herrschaftbereich .....usw., nach sich, werden zwangläufig zu Rechtsstreitigkeit führen und Schaden der Denkmalpflege sowie allen Suchern.
Da hilft auch nicht der Hinweis, dass irgend welche Gerichte so entschieden haben.

Gruß Jörg

 


 

Robin Hood

Zitat von: litholeges in 06. August 2010, 22:00:50
Dann hast Du also doch das Thema erstellt, weil es für Dich - und möglicherweise noch für andere - interessant ist.  Dann ist doch Rambos Kritik vollkommen angebracht.

Jemandem, der nicht auf einen weiteren Lohn hinaus ist als auf den des Findens und des Erkenntnisgewinns, ist es doch völlig egal, ob es einen Finderlohn gibt oder nicht.

Ja genau, halt Dich mal daran.  :winke:

Wenn du dich mal mehr auf das konsentrieren würdest was ich schreibe, als auf deine schlauen und unrichtigen Antworten, könntest du feststellen, das ich nie gesagt habe, das ich den Artikel uninteressant finde (sonst hätte ich ihn wohl nie eingestellt-du langweilst hier schon genug).
Rambo hat in seiner Antwort nie kritiesiert das ich den Artikel interessant finde, sondern hat gemault das ich den Artikel überhaubt eingestellt habe und weis eigendlich gar nicht warum ich das wohl getan habe, obwohl ich das auch mehr als deutlich dazu geschrieben habe. Keine Ahnung ob es einigen hier mit dem Lesen so geht, wie mir mit dem schreiben :kopfkratz: :narr:.

Jetzt sieh mal an lit(el)holeges wie interessant hier einige das Thema finden und sachlich diskutieren, da kannst du noch was lernen. Du warst ja der festen Meinung, keinen würde das Thema/der Artikel interessieren :frech:
So und jetzt ist mir die Zeit zu schade um weiter auf so dumme Antworten einzugehen.

@Jörg
Hallo Jörg, freue mich wieder etwas von Dir zu lesen, vorallem da mir Deine Antwort gut gefällt. Sachlich, höfflich und korrekt,(und das obwohl du von der Gegenseite bist  :narr:) aber am Schluß, die Sache mit dem Ärger, da sind ja auch die Behörden nicht unschuldig. Denke mir das sie auch nach einer ausergerichtlichen Lösung hätten suchen können/müssen.

@Walter
Walter ich finde es toll, wie du Dir immer wieder Mühe gibst, auch den schwerhörigsten Lesern, die Rechtslagen zu erklären, habe aber das Gefühl das diese Mühe leider umsonst ist. :heul:

LG

Robin

Belenos

Zitat von: Lojoer in 07. August 2010, 21:43:01
Hallo zusammen,

Überzogene Forderungen, wie das Eigentum der Funde des Grabes, zieht das Eigentum am Gräberfeld, der dazugehörenden Siedlung, dem Herrschaftbereich .....usw., nach sich, werden zwangläufig zu Rechtsstreitigkeit führen und Schaden der Denkmalpflege sowie allen Suchern.
Da hilft auch nicht der Hinweis, dass irgend welche Gerichte so entschieden haben.

Gruß Jörg


Moin Jörg,

den Schaden hätte in der Tat die Denkmalpflege, aber nicht wegen überzogener Forderungen. Mehr als 50% zu fordern wäre überzogen, 50 % zu fordern ist das verbriefte Recht, Michael wollte ursprünglich nur 35 %, das ist dann eher eine unterzogene Forderung, der Schaden würde darin liegen, dass ein Entdecker eben alles was möglich und erreichbar ist selbst ausgräbt. Dann gibt es kein Problem mit der Fundteilung, aber der Befund ist hinüber. Ich weiß jetzt nicht, was Du im Sinne des Denkmalschutzes besser findest.

Übrigens, wie ich auch schon mehrfach schrieb, Du es aber einfach nicht aufnehmen willst. Michael hat nie daran gedacht die Funde in seine Vitrine zu stellen. Von einer Aufteilung der Funde zwischen Land und ihm war nie die Rede. Alle Funde sollten zusammenbleiben und im Rahmen der Aktion ArchäologieLandschaft Wetterau in einem Museum ausgestellt werden.

Viele Grüße

Walter

Lojoer

Hallo Walter,
überzogen finde ich die Forderung auch an alle den Gräbern anteilig als Finder anerkannt zu werden, die er selbst gar nicht lokalisieren konnte.
Wenn man zusätzlich bedenkt, dass wir unser Grabungstätigkeit auf die gestörten Bodenschichten begrenzen müssen, wären viele Funde für Ihn legal nicht erreichbar. Von wegen "Könnte ich auch selbst Ausgraben", das ist doch Blödsinn.
Hätte er seine Ansprüche nicht von sich aus reduzieren können????
Von ein paar Gräbern für den ganzen Gräber-Komplex Ansprüche anzumelden, wäre so, als wenn hinsichtlich des Limes alle Kastelle, die dazugehörenden Siedlungen einschließlich der Gräberfelder usw. subsumiert.
Sowas ist realitätsfremd.
Ich bin grundsätzlich für die Belohnung von Findern, sie muss sich aber in einem verünftigen Rahmen bewegen.
Gruß Jörg

ChristianH

@Lojoer: Genau das ist der Punkt  :Danke2:

insurgent

Zitat von: ChristianH in 08. August 2010, 18:47:18
@Lojoer: Genau das ist der Punkt  :Danke2:

Dem kann ich mich auch voll anschließen :super:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Entetrente

 :winke: Alle Bundesländer verfolgen derzeit diesen Fall. Und es werden so oder so weitreichende Konsequenzen daraus gezogen.

Gewinnt M.G. werden wir Anderen Sie besonders zu spüren bekommen. Die letzten Schatzregale rücken dann greifbar näher. Die legale Suche auf öffentlichem Grund wird vermutlich stark eingeschränkt werden.

Verliert er, reicht er allemal und oft als Vergleichsfall/Beispiel. Demnach werden sich auch die kommenden,möglichen Entschädigungen daran orientieren.

:kopfkratz:  ICH würde einen Vergleich/gütliche Einigung anstreben. Der Preis wäre MIR zu heiß.  :zwinker: Und ICH sehe keinen Gewinn. :nixweiss:

Zum Glück ist es aber nicht MEIN Fall.



Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

Lojoer

Zitat von: Entetrente in 09. August 2010, 00:03:54
  :kopfkratz:  ICH würde einen Vergleich/gütliche Einigung anstreben. Der Preis wäre MIR zu heiß.  :zwinker: Und ICH sehe keinen Gewinn. :nixweiss:
Genau so sehe ich es auch. Schon aus Rücksicht auf die Sondengängergeeinschaft hätte ich eine gütige Einigung angestrebt.
Selbst wenn M.G. gewinnt, ist es ein Pyrrhus-Sieg.
Gruß Jörg