NFG in Hessen noch immer nicht einheitlich?

Begonnen von Levante, 07. März 2013, 17:28:07

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Levante

Moin moin,

ich musste mich neulich mal wieder etwas wundern.

Wie schon mal geschrieben, hatte ich früher immer eine NFG für einen ganzen Landkreis.
Heute nur noch für einzelne Gemeinden, allerdings auch für die Begehnung mit Sonde.

Mein Archäologe in Marburg meinte, es würden keine NfG´s mehr für ganze Kreise erteilt.

Dies möchte ich aber mal bezweifeln.

Ein Bekannter von mir, auch hier im Forum vertreten, hat anscheinend eine NFG für drei Kreise, auch mit Sonde.

Wie erklären sich solch große Unterschiede?

Oder gibt es dafür überhaupt eine rechtliche Grundlage???

Das Leute, die sich neu mit der Thematik beschäftigen anfangs nur eingeschränkte Genehmigungen bekommen ist mir bekannt, allerdings mache ich meine Begehungen nun schon mehr als 20 Jahre.

Des weiteren habe ich immer wieder das Gefühl, dass mein Archäologe nicht viel von Sondengänger hält.


Für den Fall, das es da eine einheitliche Regelung geben sollte, würde es mich sehr freuen, wenn ihr mir da weiter helfen könntet.

Das Ganze macht auf mich eher den Eindruck, als wäre die Reichweite der NFG eher Ermessensache des zuständigen Archäologen, auch wenn er dies nicht einräumt.  :kopfkratz:
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

St. Subrie

Hallo Levante,
auch nach meinem Eindruck ist es in Hessen (vernünftigerweise) jetzt wieder der Bezirksarchäologe, der Wiesbaden die veränderlichen Vertragsinhalte  vorschlägt, wobei man dort den Vorschlägen regelmäßig folgen wird. Ich hatte keine Probleme mit der (begründeten) Ausdehnung des Geltungsbereichs auf eine Nachbargemeinde. Wenn Du das neue Verfahren mit Definition eines möglichst konkreten Projektes bedenkst, dann ist es aus diesem Blickwinkel an sich nur folgerichtig, nicht mehr pauschal ganze Kreise, sondern nur den Bereich zu genehmigen, den das Projekt erfordert. Das könnten im Einzelfall  natürlich auch wieder Kreise sein.
Von Vorbehalten gegen die Arbeit mit der Sonde habe ich nichts bemerkt. Mein Bezirksarchäologe war sachlich interessiert und durchaus freundlich.
Gruß
St. Subrie