Hessen

Begonnen von IHD, 09. Juli 2014, 21:39:28

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IHD

Guten Abend,

wir müssen leider darüber informieren, dass heute der hessische Landtag mit der Bitte angeschrieben wurde den Etat der Archäologie auf den Prüfstand zu stellen. Einzelne Abgeordnete des Landtags haben bereits Handlungsbereitschaft signalisiert.

Es ist durchaus möglich, dass der einen oder andere ehrenamtlich tätige Sondengänger in Kürze darauf angesprochen wird. Wir bitten darum, dass sich die der einzelne Sondengänger von diesen Etatkürzungsforderungen im Gespräch mit seinem Archäologen distanziert, bzw. bedauert, dass dazu kam.

Verantwortlich für diese Maßnahme bin ich und ein paar weitere hier nicht genannte Personen.

Wer sich über den Brief an den Landtag und die Hintergründe informieren will, findet auf www.heimatforscher.de weitere Details.


Jens D.......

Daniel

Und wer sich für den Blödsinn bedanken möchte, darf es auch gerne bei den Verantwortlichen in ihrem eigenen Forum bedanken.
http://www.schatzsucher.org/forum/viewtopic.php?f=61&t=4101

Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Caddy

Ich glob dat alles nicht.  :besorgt: :nono:

Falls die Ämter hier mitlesen: Als ehrenamtlicher Mitarbeiter in MV, spreche ich mich jetzt für anständige Gesetzesverschärfungen gegen "Sondler"aus. Mit solchen Leuten möchten wir Sondengänger und Feldbegeher nichts zu tun haben.




insurgent

Ich mag diese Anti Heimatforscher, Anti Archäologie Sondler nicht, die nur an der Plünderung der Heimat interessiert sind :wuetend:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Andy

Gääääääääähn!!!
Irgendwie läufts immer nach dem gleiche Schema ab- wehe irgendjemand kommt dem großenkleinen "ICH" mit ner anderen Meinung quer :nono:
Es hat sich wirklich nichts verändert in den letzten Jahren, was für ein Genöle, unglaublich

jansonde

Zitat von: insurgent in 09. Juli 2014, 22:24:30
Ich mag diese Anti Heimatforscher, Anti Archäologie Sondler nicht, die nur an der Plünderung der Heimat interessiert sind :wuetend:

Wer anderer Meinung ist...

wird dann einfach als Raubgräber abgestempelt ?


insurgent

Zitat von: jansonde in 09. Juli 2014, 23:14:41
Wer anderer Meinung ist...

wird dann einfach als Raubgräber abgestempelt ?



Ich denke "Raubgräber" gibt es nicht :frech:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Caddy

Der ganze Quark ist doch schon durchgekaut.
Wenn Jens den Krieg gegen E.L. führen will, dann soll er es machen. Ich hoffe das den Sondengängern in Hessen keine Einschränkungen dadurch entstehen.

@ Bundespressesprecher von Aktion Archäologie: Dein mit den Fingern zusammengeschriebener Müll interessiert nun wirklich nicht mehr.

jansonde

Die Amtsarchäologie, nicht nur in Hessen, wird über kurz oder lang, umdenken müssen :super:

insurgent

Zitat von: jansonde in 10. Juli 2014, 13:54:50
Die Amtsarchäologie, nicht nur in Hessen, wird über kurz oder lang, umdenken müssen :super:


Wie in allen Bereichen wird es immer wieder zu Veränderungen kommen.

Aber bestimmt nicht weil ein paar wenige Archäologie Gegner ihren persönlichen Fehde Feldzug führen.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

IHD

Es geht darum, dass sich der allseits berüchtigte L. an einem in Hessen ehrenamtlich tätigen Sondengänger vergriffen hat, der seit 8 Jahren absolut korrekt alle Funde gemeldet hat. Und es geht auch darum wie unverhältnismäßig das abgelaufen ist immer noch abläuft. Hier im Forum gibt es mindestens eine weitere Person, die ihre Freizeit opfert und sich mit viel Herzblut in die ehrenamtliche Arbeit eingebracht hat - und der sein Engagement fast mit Jobverlust und damit der Beraubung seiner wirtschaftlichen Existenz bezahlt hätte.

Und das alles nur weil es in Hessen einen gibt, der glaubt seinen Privatkrieg gegen geschichtsinteressierte Bürger führen zu müssen - und der, weil so schön bequem ist, sich anstatt aufwändig die "bösen Buben" zu verfolgen nun auch an den Ehrenamtlichen vergreift.

Andy

Wenn das alles so stimmt, wie berichtet, kann ich dem Jens durchaus zustimmen.

St. Subrie

Zitat von: IHD in 09. Juli 2014, 21:39:28
Guten Abend,

wir müssen leider darüber informieren, dass heute der hessische Landtag mit der Bitte angeschrieben wurde den Etat der Archäologie auf den Prüfstand zu stellen. Einzelne Abgeordnete des Landtags haben bereits Handlungsbereitschaft signalisiert.

Es ist durchaus möglich, dass der einen oder andere ehrenamtlich tätige Sondengänger in Kürze darauf angesprochen wird. Wir bitten darum, dass sich die der einzelne Sondengänger von diesen Etatkürzungsforderungen im Gespräch mit seinem Archäologen distanziert, bzw. bedauert, dass dazu kam.

Verantwortlich für diese Maßnahme bin ich und ein paar weitere hier nicht genannte Personen.

Wer sich über den Brief an den Landtag und die Hintergründe informieren will, findet auf www.heimatforscher.de weitere Details.


Jens D.......


Das verstehe ich nicht.  Jens D. und andere fordern öffentlich Etatkürzung bei der Hessen Archäologie. Und empfehlen ehrenamtlichen Sondlern in Hessen, sich von eben dieser Forderung zu distanzieren. Kann mir das jemand erklären ?
St. Subrie

IHD

Natürlich ist die Forderung einer Etatkürzung keine Glanztat sondern eher eine Notmaßnahme um endlich einmal Bewegung in diese leidige Angelegenheit zu bekommen. Von daher übernehmen wir die alleinige Verantwortung.

Nach jahrelangen fruchtlosen Beschwerden wegen Hetzartikeln in Zeitungen, der Schikane gegen Sondengänger und Münzsammler, irrwitzigen Gerichtsverfahren, einer filmreifen Verfolgungsfahrt auf einer Autobahn und nun der Sache mit A. Thiel ist es jetzt einfach genug. Ziel ist es, dass der LDA Hessen endlich auf Distanz zu den Machenschaften von L. geht. Solange er im Hintergrund rührt, läuft jeder Ehrenamtliche in Hessen Gefahr, dass morgens ein Kommando vor der Tür steht, die Wohnung zerlegt, die Nachbarn und den Arbeitgeber belästigt und der Ehrenamtliche mit aller Gewalt und allen erdenklichen Tricks kriminalisiert wird.

Diese Tricks die thematisch oft nichts mit der Aufklärung zu tun haben und rein darauf abzielen das Opfer größtmöglich zu schädigen sind z.B.:

-Nehmen von Drogenproben aus Sofaritzen
-Suche nach verbotenen Gegenständen
-Durchwühlen der Wohnung nach Gegenständen/Büchern zum 3.Reich um den Verfassungsschutz zu aktivieren
-Beschlagnahme der Computer um darauf irgendwelches Material zu finden was sich verwenden lässt
-Suche nach Vogelfedern um das Opfer mit dem Vorwurf der Wilderei zu konfrontieren
-Kontenabfrage und illegale Durchsicht der verfügbaren Kontoauszüge

Am Ende bleibt ein Trümmerfeld zurück, aufgebrochene Türen, zerlegte Möbel, zerpflückte und ausgeschüttete Sammlungen.




thuntingcom

#14
Zitat von: IHD in 09. Juli 2014, 21:39:28
[...] wir müssen leider darüber informieren [...]

Na, immerhin schämst Du Dich scheinbar wenigstens selber.

@ Die Admins des Sucherforums: Ob es sinnvoll ist diesen Personen hier im wahrsten Sinne des Wortes ein Forum zu bieten?

IHD

Christian, bitte unterlasse Deine aus persönlichen Motiven getriebenen Anmerkungen. Das Wissen um unsere Etatkürzungsforderungen ist für die Ehrenamtlichen in Hessen zu wichtig, da sie ggf. damit konfrontiert und quasi in "Sippenhaft" genommen werden könnten. Das sollten sie fundiert von sich weisen können.




thuntingcom

#16
Zitat von: IHD in 10. Juli 2014, 16:55:47
die Ehrenamtlichen in Hessen zu wichtig, da sie ggf. damit konfrontiert und quasi in "Sippenhaft" genommen werden könnten.

Ah, jetzt verstehe ich es! Wenn das so ist, dann müssen sich alle Sondengänger / Ehrenamtlichen natürlich bei Euch ganz herzlich bedanken ... noch dazu da dies sicherlich alles aus rein altrusitischen und idellen Motifen geschieht. Vergelts Gott!

insurgent

Zitat von: IHD in 10. Juli 2014, 16:39:06
Natürlich ist die Forderung einer Etatkürzung keine Glanztat sondern eher eine Notmaßnahme um endlich einmal Bewegung in diese leidige Angelegenheit zu bekommen. Von daher übernehmen wir die alleinige Verantwortung.

Nach jahrelangen fruchtlosen Beschwerden wegen Hetzartikeln in Zeitungen, der Schikane gegen Sondengänger und Münzsammler, irrwitzigen Gerichtsverfahren, einer filmreifen Verfolgungsfahrt auf einer Autobahn und nun der Sache mit A. Thiel ist es jetzt einfach genug. Ziel ist es, dass der LDA Hessen endlich auf Distanz zu den Machenschaften von L. geht. Solange er im Hintergrund rührt, läuft jeder Ehrenamtliche in Hessen Gefahr, dass morgens ein Kommando vor der Tür steht, die Wohnung zerlegt, die Nachbarn und den Arbeitgeber belästigt und der Ehrenamtliche mit aller Gewalt und allen erdenklichen Tricks kriminalisiert wird.

Diese Tricks die thematisch oft nichts mit der Aufklärung zu tun haben und rein darauf abzielen das Opfer größtmöglich zu schädigen sind z.B.:

-Nehmen von Drogenproben aus Sofaritzen
-Suche nach verbotenen Gegenständen
-Durchwühlen der Wohnung nach Gegenständen/Büchern zum 3.Reich um den Verfassungsschutz zu aktivieren
-Beschlagnahme der Computer um darauf irgendwelches Material zu finden was sich verwenden lässt
-Suche nach Vogelfedern um das Opfer mit dem Vorwurf der Wilderei zu konfrontieren
-Kontenabfrage und illegale Durchsicht der verfügbaren Kontoauszüge

Am Ende bleibt ein Trümmerfeld zurück, aufgebrochene Türen, zerlegte Möbel, zerpflückte und ausgeschüttete Sammlungen.




Und nur für einen Rachefeldzug gegen L. wollt Ihr der Archäologie und fast allen Ehrenamtlichen in Hessen Schaden zufügen.

Und ihr beide glaubt eure wirkliche Intension ist nicht bekannt?

Erbärmlich.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Zahnfee

Hallo !
Entweder habe ich nicht sinnerfassend gelesen , oder ich mache wohl einen Denkfehler.
Weil L. sich unangemessen verhalten hat , wird nun das LAfD angeschossen ?!?!
Ich verstehe nicht , was das eine mit dem anderen zu tun haben soll?
Wenn der Sachverhalt mit A.T. sich so abgespielt hat , wie beschrieben , steht es diesem natürlich frei eine
Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen. Wenn die Fakten sich so darstellen , sollte er zumindest gehör finden.
Das LAfD darüber zu informieren und laut Unmut darüber kund zu tuen ist natürlich auch gutes Recht.
Das LAfD nun zur Verantwortung zu ziehen , indem men es durch Etatskürzungen schädigt , ist für mich nicht nachvollziebar.
Jeder , der mit dem LAfD enger zusammenarbeitet , weiß , daß dort die Mittel eh schon begrenzt sind und jeder Cent zweimal umgedreht wird.
Der Effekt aus dieser Aktion wird ganz sicher nicht sein , dass man nun noch enger mit den Sondlern zusammenarbeitet.
Aber wie gesagt , ich mache wohl einen Denkfehler.
Viele Grüße , Werner
Im Auftrag des Herrn unterwegs

St. Subrie

Den Ausführungen von Zahnfee ist wenig hinzuzufügen, ich teile sie uneingeschränkt. Einen Bärendienst habt Ihr den Ehrenamtlichen in Hessen erwiesen, hoffentlich versandet die Sache ganz schnell.
Wenn Ihr L. treffen wollt, dann trefft L. Und nicht die HessenArchäologie, bei der es Betonköpfe  geben mag, aber weitaus mehr engagierte Menschen, die  oft für wenig Geld und mit viel Idealismus Erstaunliches leisten. Die Zusammenarbeit mit der Archäologie in Hessen  hat sich jedenfalls nach meinem Eindruck in den letzten Jahren stetig entwickelt und verbessert. Und jetzt kommt Ihr mit Eurer unausgegorenen Strategie, Ihr wollt den Esel treffen und schlagt den Reiter. Über Euere Motive mag ich garnicht spekulieren. Wer steht eigentlich hinter Butznickel außer A.T. ?

St. Subrie

IHD

Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst (übergeordnete Behörde) knobelt die Dinge teilweise zusammen mit L. aus. Das LDA ist außerdem im Vorfeld in die Hausdurchsuchungen eingebunden wie eine Sekretärin zugegeben hat. Man bedient sich also bewusst der Dienste des Herrn L. und belobigt ihn für seinen Übereifer mit Preisen.

Unser Anwalt, der fast täglich mit denen zu tun hat, kann Dinge erzählen, die sind filmreif.

Im übrigen ist das Abstrafen von Unterstützern eine vorgelebte Praxis. Darauf gekommen sind wir weil die westliche Politik in der Ukrainekrise die privaten Gelder/Konten der Kremlunterstützer einfrieren wollte, damit die dann Druck ausüben. Und Taktiken die unsere Regierung anwendet und für richtig und legitim erachtet stehen dem Bürger doch auf offen oder?

Noch zwei andere Faktoren sind wichtig!

1. Das Amt kann es sich aus unserer Sicht immer noch leisten die Ehrenamtlichen auf Abstand zu halten und als geduldetes Übel zu betrachten weil sie massiv mit Steuergeldern vollgestopft werden. Diese Gelder belasten zukünftige Generation in Form von Schulden. Gerade der Bereich Wissenschaft und Kunst wirtschaftet offenbar als ob es kein morgen gibt:

http://www.steuerzahler-hessen.de/Rechnungshof-legt-die-Finger-in-die-Wunden/61394c71164i1p214/index.html


2. Wenn das nun nicht im Keim erstickt wird, dann ist in Kürze jeder Ehrenamtliche bedroht. Es reicht ein einfaches dummes Geschwätz über angeblich gefundene und nicht gemeldete Funde und schon ist man im Fadenkreuz der Justiz. So etwas vergiftet auf Dauer das Umfeld der ehrenamtlichen Arbeit.

Ich muss nicht sagen wie so eine wüste Durchsuchungsaktion das Leben verändert. Man wird zukünftig sein ganzes Leben lang zusammenzucken wenn es unangekündigt an der Tür klingelt. Alle die L. bisher besucht hat berichten von psychischen Folgen.


 



Zahnfee

Hallo!
Ich kann es nur wiederholen.
Was hat das mit dem Etat der Archäologie zu tun ???
Wenn das Ministerium für Wissenschaft und Kunst zu viel Kohle für Kram ausgiebt , was nichts mit der Archäologie zu tun hat , was betrifft das das LAfD ? Und dort pfeifft man etatmäßig eh schon aus den letzten Loch.
Denkt ihr , wenn man dort noch weniger Geld zur Verfügung hat , wird man enger mit den Ehrenamtlichen zusammenarbeiten ?
Unsinn.
Es werden weitere Stellen gestrichen , von Mitarbeitern ,die sich um Ehrenamtliche kümmern könnten.
Es werden Grabungsprojekte auf Eis gelegt , an denen man Ehrenamtliche hätte beteiligen können.
Es werden keine Schulungen mehr angeboten , die den Ehrenamtlichen angeboten wurden.
Es werden Gesetzte verschärft ,um Funde von Ehrenamtlichen zu verhinden , da diese mit Zeitaufwand für die Bearbeitung = Geld verbunden sind.
Es läuft alles auf das genaue Gegenteil hinaus , was ihr erreichen wollt.
Hier geht es doch um L. .
Wir leben immernoch in einem Rechtsstaat . Ja , er schlägt unverhältnismässig über die strenge , ja , das LAfd ist zur Kooperation verpflichtet .
Aber auch er muss sich im Rahmen gesetzlicher Vorgaben bewegen.
Gegen unrechtmässige Verdächtigung kann und muss man sich wehren.
Wenn sich berechtigte Beschwerden über ihn häuffen , wird man auch genauer Hinschauen.
Ihr schreibt von eurem Anwalt. Dann soll der was tun für sein Geld .
Ich würde mir eine Denuntation ,ungerechtfertigte Sachbeschädigung und verlorene Lebensfreude auch nicht gefallen lassen.
Auch dagegen gibt es Rechtsmittel.
Aber das LAfd mit sinnlosen Etatkürzungen zu treffen und damit langfristig alle Ehrenamtlichen ist falsch.
Das wäre wieder die falsche Verhältnismäßigkeit , die ihr doch anprangert.
Viele Grüße , Werner



Im Auftrag des Herrn unterwegs

IHD

Ja, das mit der Verhältnismäßigkeit ist sicher ein Problem, aber Beschwerden werden seit mindestens 15 Jahren gemacht. Und zwar teilweise ganz massiv. So ist bereits die Deutsche Numismatische Gesellschaft vorstellig geworden. Exministerpräsident Koch wurde im Rahmen eines Hessentags massiv angegangen von den Münzsammlern die sich ebenfalls kriminalisiert wurden. Ein Polizeibeamter aus Bayern der für 5 € eine römische Münze für den Geschichtsunterricht seines Kindes ersteigert hatte wurde von Hessen aus terrorisiert und hat um seinen Job gebangt. Gott sei Dank, hat der Richter des Intrigenspiel geblickt. Auch hierfür hat Hessen einen Rüffel erhalten.

Gebracht hat es nichts. Keinerlei Einsehen, keiner der mal auf die Bremse getreten hat. Im Gegenteil! Man hat im Rahmen einer anderen Hausdurchsuchung Anfang des Jahres noch großspurig angekündigt, dass man andere Ehrenamtliche (z.B. Stammtisch Wiesbaden) auch noch behelligen will.

Der Denkzettel war daher mehr als überfällig und wer uns kennt, der weiß, dass mit uns nicht gut Kirschen essen ist. Fast alle früheren Betroffenen haben klein beigegeben und sich in ihr Schicksal gefügt. Bei uns ist das anders. Wir gehen auch die letzte Meile und sind uns nicht zu schade auch noch weitere Kampagnen hinterherzuschieben.

Um eine Signalwirkung der Etatkürzung auf andere Bundesländer zu vermeiden, sollte die Archäologie der anderen Bundesländer ihre Kollegen in Hessen dringend einmal ins Gebet nehmen. Wenn die Schlacht in weitere Runden gehen muss, wird es übel für die Archäologie insgesamt.

Als nächstes würden wir die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Museen in Zweifel ziehen. Insbesondere das Glauberg-Museum ist bereits durch Geldverschwendung auffällig. Auch hier dürfte ein Brief unsererseits auf sehr fruchtbaren Boden fallen. 

Andy

@Zahnfee- kannst du den Ausführungen von Jens folgen?
Aus meiner Sicht ist es gut verständlich, warum so gehandelt wurde, ob gut oder schlecht, diese Bewertung lasse ich.
Wenn ich mal gute 10 Jahre zurückblicke, es sind immer dieselben Spacken, die ihre Moral - und Allesbesserwissenkeule schwingen.
Ich habe noch keine Gruppierung gesehen, in der es so abgeht, wo soviel Unehrlichkeit, Wichtigtuerei und Neid herrschen, wie unter den Sondengängern.
:peinlich:


IHD

Ich habe vergessen zu erwähnen warum auch die Museen einbezogen werden. Die Aktion gegen den Ehrenamtlichen A.T. fußt laut Akten auf einer Anzeige des "Landesmuseums Hessen".

Das Gebilde gibt es so eigentlich gar nicht. Aber der Anzeigende war ein Archäologe - nämlich der Betreuer von A.T. der nicht einfach mal zum Telefonhörer gegriffen hat um Gerüchte und falsche Verdächtigungen im direkten Gespräch aus der Welt zu schaffen. Im Gegenteil - ein anberaumtes Gespräch wurde aktiv geblockt.


Zahnfee

@Andy. Natuerlich kann ich Jens folgen. Er ist sauer und vertritt seine Meinung. Das ist sein gutes Recht. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut . Genauso vertrete ich meine Angst , dass durch eine Etatskuerzung sich das Blatt im gesammten negativ für die Ehrenamtlichen wendet.
Das Ziel der ehrenamtlichen Tätigkeit soll doch die Förderung der Wissenschaft sein.Nur diese wird durch solche Aktionen geschädigt.
Wie kommt es denn , daß L. so aktiv ist.
Es gibt immernoch Sondler , die mit nicht gemeldeten Funden prahlen, für die das Wort Bodendenkmal ein Fremdwort ist und die schwammige Gesetzeslage zu ihren Gunsten interpretieren.
L. Macht  nur seinen Job. Wer kann ihm das verübeln. Verhältnismäßigkeit hin oder her. Er muss sich auch an Gesetze halten und hätte sicher schon eine Rüge bekommen, wenn er seine Einsätze rechtlich nicht rechtfertigen könnte.
Klar , wenn man Fundmun im Keller haben sollte oder ungemeldete Altlasten oder sonst einen Quatsch, ist eine Rechtfertigung im Nachgang schnell gefunden. Klar Verhaeltnismäßigkeit hin oder her. Das hat er nicht zu entscheiden , sondern die Gerichte.Nennt man Gewaltenteilung, ein weiteres hohes Gut.
L. Rechtfertigt seine Einsaetze mit den gleichen schwammigen Gesetzen, wie manche Sondler dies tun.
Und ja , ich bin der Meinung dass auch eine Fibel für 10 Euro , das Recht auf Schutz geniesst , wenn sie die die Datierungsgrundlage für einen wichtigen Befund war.
Hier geht es nicht um Neid oder Missgunst, sondern die prinzipiell unterschiedlichen Ansichten zum Thema wissenschaftlicher Anspruch des Hobbys.
Das Misstrauen der Archaeologen fusst darauf , dass immernoch ein hoher Prozentteil der Sondler ohne NFG läuft , Funde nicht gemeldet werden und Bodendenkmaeler angegraben werden.
Es geht um die Balance zwischen staatsbürgerlicher Freiheit und staatsbürgerlicher Verantwortung.
Wir sind doch auch selber in der Verantwortung , Vertrauen zu schaffen.
Ich fuer meinen Teil beteilige mich nicht an einer sinnlosen Spirale von Schuldzuweisungen und Misstrauen .
Es geht um Wissenschaft.
So jetzt steinigt mich.
Viele Grüße , Werner

Im Auftrag des Herrn unterwegs

IHD

Wie man sieht wurde das Thema Etatkürzung lange genug vorher angekündigt. Anstatt sich der Problematik in Hessen anzunehmen und einmal die Hintergründe journalistisch sauber zu recherchieren hat es sich die DGUF sehr leicht gemacht und einfach diffamiert. Nach dem Motto: "Sind ja eh nur doofe Sondengänger und Extremisten". Daraufhin hat Herr A.T. dort angerufen und um Richtigstellung gebeten. Sie haben ihn eiskalt abblitzen lassen.

Nun wurde das Thema mittels Anwalt richtig gestellt, dies erklärt im aktuellen Text die Passagen wo "Streichung" steht.

Um es nochmal klar zu sagen. Keiner hat Spaß daran. Wir können unsere Zeit alle mit angenehmen Dingen verbringen, aber es gibt einen Zeitpunkt an dem ein Zeichen gesetzt werden musste. Ob eine Etatkürzungsforderung die geeignete Methode war? Keine Ahnung, wir werden sehen.



jansonde

Zitat von: Zahnfee in 11. Juli 2014, 12:46:53
@Andy. Natuerlich kann ich Jens folgen. Er ist sauer und vertritt seine Meinung. Das ist sein gutes Recht. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut . Genauso vertrete ich meine Angst , dass durch eine Etatskuerzung sich das Blatt im gesammten negativ für die Ehrenamtlichen wendet.
Das Ziel der ehrenamtlichen Tätigkeit soll doch die Förderung der Wissenschaft sein.Nur diese wird durch solche Aktionen geschädigt.
Wie kommt es denn , daß L. so aktiv ist.
Es gibt immernoch Sondler , die mit nicht gemeldeten Funden prahlen, für die das Wort Bodendenkmal ein Fremdwort ist und die schwammige Gesetzeslage zu ihren Gunsten interpretieren.
L. Macht  nur seinen Job. Wer kann ihm das verübeln. Verhältnismäßigkeit hin oder her. Er muss sich auch an Gesetze halten und hätte sicher schon eine Rüge bekommen, wenn er seine Einsätze rechtlich nicht rechtfertigen könnte.
Klar , wenn man Fundmun im Keller haben sollte oder ungemeldete Altlasten oder sonst einen Quatsch, ist eine Rechtfertigung im Nachgang schnell gefunden. Klar Verhaeltnismäßigkeit hin oder her. Das hat er nicht zu entscheiden , sondern die Gerichte.Nennt man Gewaltenteilung, ein weiteres hohes Gut.
L. Rechtfertigt seine Einsaetze mit den gleichen schwammigen Gesetzen, wie manche Sondler dies tun.
Und ja , ich bin der Meinung dass auch eine Fibel für 10 Euro , das Recht auf Schutz geniesst , wenn sie die die Datierungsgrundlage für einen wichtigen Befund war.
Hier geht es nicht um Neid oder Missgunst, sondern die prinzipiell unterschiedlichen Ansichten zum Thema wissenschaftlicher Anspruch des Hobbys.
Das Misstrauen der Archaeologen fusst darauf , dass immernoch ein hoher Prozentteil der Sondler ohne NFG läuft , Funde nicht gemeldet werden und Bodendenkmaeler angegraben werden.
Es geht um die Balance zwischen staatsbürgerlicher Freiheit und staatsbürgerlicher Verantwortung.
Wir sind doch auch selber in der Verantwortung , Vertrauen zu schaffen.
Ich fuer meinen Teil beteilige mich nicht an einer sinnlosen Spirale von Schuldzuweisungen und Misstrauen .
Es geht um Wissenschaft.
So jetzt steinigt mich.
Viele Grüße , Werner



Würde Laufer lediglich seinen Job machen, dann würde kein Grund zu diesem jetzt auflaufenden Aufruhr bestehen.
Die von A.T. gestellten Dienstaufsichtsbeschwerden gegen L. und einige andere "ermittelnde" Beamte, haben zumindest jetzt schon einmal zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen L. geführt.
Es wurden aber schon eine Reihe anderer Sondengänger und Numismatiker in Hessen mit Hausdurchsuchungen mit in den Strom der Inquisition gezogen. Viele schweigen scheinbar aus Scham oder Angst.
Schade, da könnte man ein ganzes Buch zu schreiben...

Hätte man sich auf Seiten des Denkmalamtes Hessen fair gegenüber A.T. verhalten, dann wäre dieses Amt jetzt auch nicht Ziel einer Etatkürzungskampagne.
Ein Wink des Amtes das A.T. seine Fundmeldungen zum Jahresende einreicht... und dem ermittelnden Beamten wäre klar gewesen, das noch nicht einmal der Tatvorwurf der Fundunterschlagung erfüllt war.
Wenn man als Dienstherr schon nicht zu seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern steht, dann sagt das sehr viel über das Ansehen und den Stellenwert der NFG Inhaber beim Amt aus.
Da sollte sich jeder mal seine Gedanken zu machen...

Das es auch anders geht...
zeigt das GB Modell des PAS.

mc.leahcim

@IHD
auch wenn du mit keinem Wort auf meinen Thread eingegangen bist, was mich übrigens wundert, würde mich schon interessieren wie dein geradezu heroischer Einsatz für Ehrenamtliche und allem historisch wertvollem mit deiner Seite Ahnenforschung und hier im Besonderen mit dem Fundarchiv zu vereinbaren ist.
Kostenplichtig Bodendenkmäler mit Gauss Krüger Daten und Anfahrtswegen zu veröffentlichen lässt sich aus meiner Sicht nicht mit einer Schutzgebühr begründen.


Zitat aus der obigen Quelle:
Fundplatzarchiv:
Während die klassische Literatur die Fundorte oft absichtlich nur sehr unpräzise wiedergibt (bestenfalls wird ein Flurname genannt) legt www.altertumsforschung.de größten Wert auf genaue Informationen. Die Fundplatzangaben beinhalten neben einer Anfahrtsbeschreibung fast immer auch die Gauss-Krüger-Koordinaten und bei Bedarf sogar auch noch einen genauen Lageplan und Bilder von der Fundstelle. Sofern möglich werden Funde und Zeitstellungen genannt.

Intention des Fundplatzarchivs ist das Sammeln und Archivieren aller wissenschaftlich relevanten Daten einer Fundstelle. Neu gewonnene Erkenntnisse werden eingearbeitet, sodaß ein umfassendes Bild entsteht.
Zitat Ende

Die Möglichkeit diese Daten zu missbrauchen scheint dir nicht in den Sinn zu kommen? Aber das ist ja dann nicht deine Schuld.
Das ist es was ich mit Janusköpfigkeit meine. Man könnte es auch Dop­pel­zün­gig­keit nennen. Du machst dich für mich unglaubwürdig.

Gruß

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

insurgent

Zitat von: jansonde in 11. Juli 2014, 13:39:59
....Wenn man als Dienstherr schon nicht zu seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern steht, dann sagt das sehr viel über das Ansehen und den Stellenwert der NFG Inhaber beim Amt aus.
Da sollte sich jeder mal seine Gedanken zu machen...

...

Ihr beiden Anti Archäologen tut ja auch alles damit es schlechter wird.

Und das auch nicht erst seit dieser Aktion
Meine Bodenfunde werden gemeldet