Wo findet ihr denn römische sachen? bei mir ists so, dass ich im augenblick in einem ehemaligen überschwemmungsgebiet suche, und schon ein paar mal fündig wurde, vor allem in den bereichen, wo der hochwasser führende fluss sein kies abgeladen hat.
grüsse und gut fund :)
klaus

Hoi Klaus !

Vorneweg-isch hab noch keinen Römer:heul:
An Wiesen die Überschwemmungsgebiet
waren und an Kiesbänken hab ich es
schon probiert. da ist aber so viel Schrott
drin, da kann ich nicht lange Suchen sonst
krieg ich den Vogel.
Mit Schrott meine ich Folie , die oft ein gutes  Signal gibt und im Zweifelsfall
grab ich lieber.
So long
Andy:platt:

[Bearbeitet am 5-4-2004 von Andy]

Hallo Alibaba!

Bei mir im Tullnerfeld waren die Römer über 400 Jahre mit einigen kleineren Einheiten stationiert, um den Limes zu bewachen bzw. gegen Angriffe von Norden her zu schützen. Die interessanten Orte (Kastelle) sind alle bereits von den Archäologen "gesäubert" worden. Auch bei Grabungen stößt man immer wieder auf Römerfunde, aber da sind ebenfalls die Archäologen am Werk. Für einen Sondler bleibt da nur mehr der Acker und der Auwald über.
Ich habe einige Römer (lauter Folis) am Acker gefunden, die allerdings leider fast alle bis zur Unkenntlichkeit zerstört sind. In der Au habe ich noch keine gefunden.

Na, dann wünsche ich dir viele gut erhaltenen Römerfunde!

MfG

C.S.

Hallo,
die  meisten habe ich entlang dem verlauf von den Römerstraßen gefunden,die ich mittels alter  Karten ermittle.Ich suche  ca 5-8m rechts und links von den Straßen.

Gruß Trapper:winke:

Hoi zusammen,

scheint ja garnicht so einfach zu sein römer zu finden. bisher kamen bei mir da in dieser überschwemmungszone auch nur 3 münzen (eine silberne) und eine fibel heraus. aber ich bleib da am ball, vielleicht kommt ja noch das eine oder andere stück.
und vielleicht helfen die tipps dem einen oder anderen, um einen römer zu finden.
@andi: na ich hoff du findest noch welche! macht arg spass, wenn man dann den ersten in der hand hält :)
@trapper: ja, römerstrasse ist ein guter tipp. leider hab ich da bisher nur einen folis gefunden. ich denk da macht auch ausdauer und immer wieder suchen einiges aus.
@coinsearcher: na ich hoff du findest auch noch einen silbernen auf dem acker, die sind dann zumeist gut beinander. evtl muss ich diesen monat mal ne woche nach wien zu einer schulung, wärst intressiert mit mir dann mal auf einen acker zu gehen?
mal allen die daumen drückt für viele 'ömer.
klaus

Da fällt mir noch was ein!:besserwiss:

Denke auch viele Münzen liegen tiefer,
als mit unseren "Normaldetektoren" ereich
-bar.
Andy

[Bearbeitet am 8-4-2004 von Andy]

Ich habe 2 mal etwas römisches gefunden. Die Römer haben ihre Wege wohl immer auf der Höhe gebaut und nicht im Tal. (In Italien macht man das zum Teil immer noch so, siehe z.B. im Piemont), Wenn man so einen Römer-Höhenweg gefunden hat, dann links und rechts bergab schauen, am besten, wenn umgepflügt wurde.
Gruß :besserwiss:

Hallo,
ich habe schon viele römische Münzen gefunden. Meist auf ehemaligen Legionslagern und entlang der Via Claudia und der via raetica.
Viele waren auch in einem super Zustand !!

Huhu,
hier im saarland in der ganzen umgebung um Homburg/Saar gibts ne menge römischen sachen zu finden zu mal in Schwarzenacker auch das römermuseum ist.
mfg Patrick

Grüßt Euch,

interessanter Weise habe ich bisher mit meinem Detektor keine alten Münzen gefunden. Aber vor Jahren, als ich die Felder ohne Hilfsmittel abging, habe ich schon welche gefunden - schlecht erhalten.

Die meisten bekannten römischen Fundstellen sind schon abgesucht. Ich gehe am liebsten auf noch nicht begangene Gebiete und suche sie dann systematisch ab. Auch wenn das langweilig ist, aber so kann ich danach den Archäologen mitteilen, ob dort was angepflügt wurde oder nicht. Meine Suche betrachte ich als archäologische Prospektion, die Informationen sammelt, um sie auswerten zu können.

Römische Siedlungsstellen können nahezu überall im ehem. röm. Reichsgebiet sein. Es gibt Funde in allen logischen und nahezu unglaublichen Lagen. Dabei wurde gar nicht so sehr darauf geachtet, ob das Gelände im Überschwemmungsgebiet lag oder nicht. Bei Rheinfelden gibt es eine röm. "Waldhütte", die wohl nur saisonweise benutz wurde, usw. Sogar Nordhänge wurden als Siedlungsplatz genutzt, wenn die guten Lagen schon weg waren.

Ich denke zu der nun seit über 10 Jahren hier im Raum stehenden Frage gibt es keine Patentlösung. Eine abschließende Antwort somit auch nicht.

Alle Bereiche haben so ihren Reiz. Momentan widme ich meine Zeit einigen als abgesucht geltende römischen Siedlungsstellen. Dazu habe ich mir einen Garrett ATX zugelegt der auf PI-Basis arbeitet und auch in schwierigen Böden noch eine gute bis sehr gute Tiefenleistung bringt.
Nach einiger Eingewöhnungszeit habe ich mit dem Gerät einige schöne Erfolge, besonders im Hinblick auf röm. Kleinbrozen, und kleine Fibeln erzielen können.
Der ATX muss zwar (im Vergleich mit einem z.B. XP Goldmaxx Power) langsamer geschwenkt werden, dafür findet man aber auch in eisenverschrotttenen Bereichen (in denen ich vorher mit dem GMP absolut buntsignalfrei gelaufen bin) noch Follis bis zu einem Durchmesser von 1,5 cm und das zum Teil in Tiefen über 25 und teilweise auch um die 30 cm.

Seit dem hat die Aussage "abgesucht" für mich eine neue Bedeutung im Hinblick auf eine kleine Herausforderung bekommen.

.... die schönsten und grössten Römer finde ich gewöhnlich rückwärts sondelnd in lauen Vollmondnächten unter Ginster oder, besser, Haselnuss Sträuchern.  
An ein komplettes Bronzebeil wage ich gar nicht zu denken, denn dafür müsste ich nackt über die waldlichtung tanzen...stundenlang.

Gerd  

 

@ Mordar: Ach du warst das da neulich am Ginster. Und, hast du Erfolg gehabt?