Hallo!
Ich wollte mal schauen, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Ich habe einen Kartoffelacker entdeckt, wenig verschrottet und garantiert 3-4 Münzen pro Stunde.
Leider sind die zu 90% in überdurchschnittlich schlechtem Zustand. Die Münzen aus den Maisäckern,
auf denen ich sonst suche sind gewöhnlich deutlich besser erhalten.
Hat schon jemand ähnliches festgestellt, oder hab ich nur den falschen Acker erwischt?
Gruss Digger

Hi Digger,
denke mal, dass es Zufall ist. Trotz Chemie und Düngereinsatz betreiben die Bauern ja noch Fruchtwechsel auf ihren Äckern. Was heute Kartoffeln trägt, ist im nächsten Jahr mit Mais bestellt. Und umgekehrt.

Gruß
Oetti1

Zitat von: Oetti1 in 09. November 2010, 10:18:56
Hi Digger,
denke mal, dass es Zufall ist. Trotz Chemie und Düngereinsatz betreiben die Bauern ja noch Fruchtwechsel auf ihren Äckern. Was heute Kartoffeln trägt, ist im nächsten Jahr mit Mais bestellt. Und umgekehrt.

Gruß
Oetti1

Grundsätzlich hats Du Recht, aber in der Regel bring man nicht zweimal hintereinander Starkzehrer (Kartoffel, Mais) auf das Feld. Normalerweise folgt ein Mittel (Getreide)- oder Schwachzehrer (zB. Bohnen) auf einen Starkzehrer.

Hallo!
Im letzten Jahr hab ich von dem Acker noch eine komplette Mahlzeit nebenbei eingesammelt.
Die Menge der Münzen auf dem Acker ist allerdings beachtlich. die älteste ist Ende 16. Jahrhundert. Von der Münze war
das Prägejahr leider schon abgefressen. Silberlinge habe ich schon zwei Osnabrücker 6 Pfennige, einer vom Pflug gefaltet.
Wenn ich die Ausbeute für dieses Jahr gereinigt und konserviert habe, stelle ich mal Fotos ein.

Eine Ergänzug habe ich noch. In der Regel werden Äcker beim Fruchtwechsel von Schwach- auf Starkzehrer gekalkt. Dies dürfte im Folgejahr erheblichen Eifluss auf die Qualität der Münzen haben. Kalk ist der Feind Nummer 1 für Patina und Kupfermünzen.