In Mediennews, zu den Spitfires hatte ich schon über den getarnten Tunnel berichtet. Dort wurden Flugzeuge repariert.
Heute war ich vor Ort und wollte mir diesen Tunnel mal genauer ansehen.
Klappte nicht, dafür hätte ich mich mindestens geschätzte 50 Mtr. eine steile Schlucht hinabhangeln müssen. Der Tunnel ist noch vorhanden, die Schlucht zugewachsen. Oben von einer Mauer umgeben. Gegenüber der Mauer befinden sich Betonreste im Hang. Ich denke da stand mal eine Flugabwehrstellung/Bunker. man konnte die Schlucht hervorragend gegen feindliche Flieger verteidigen.
Nach Weihnachten versuche ich mal da runterzuklettern. Event. finden sich Hinweise auf einen verborgenen Bunker. Die Wassertreppe scheint dafür geeignet. jedoch die Stufen sind mindestens 80 Zentimeter hoch. Runter sollte dass gehen, aber rauf? Einen kleinen Tritt mitnehmen?
Auf Bild 54 sieht man dass Ende der Wassertreppe, auf Bild 56 die Wassertreppe von oben. Bild 51, 52, 77, Tunnelmauer von Oben. In der Nähe, oberhalb der Schlucht liegt noch ein kleiner eingezäunter Hügel, ob er auch damit im Zusammenhang steht?
Bernsteinzimmer ich komme!
Schaut euch die Bilder an.  

Gruß: Storki:winke:

Da bin ich echt gespannt. 

Vielleicht wäre es besser nicht alleine zu gehen. Nicht das du da noch abstürzt.

Abwartenderweise

Michael

Da drüber Grübel ich auch noch. Wenn ich da runter krache.... Ein Handy wird mir da auch nicht helfen,ich denke kein Empfang.
Ich werde mich wohl auf die andere Seite des Tunnels begeben, dort ist nur eine kleine Schlucht direkt vor dem Tunnel, davor sind
Wiesen.
Dann müßte ich allerdings ca. zwei Kilometer durch den Tunnel laufen. Zurück ebenso.
Das erscheint mir jedoch wesentlich ungefährlicher.!
Donnerstag sollen es bei uns 10 Grad werden und dazu trocken.
Dann werde ich starten.
Gruß: Storki:winke:

Hier die andere Seite, 300-500 Meter zurück kommt man auf die Trasse.

Würde das Objekt nur mit mindestens einer Sicherungsperson und genügend,wirklich guter Lampen erkunden.

Wir sind zu zweit, und nehmen LED-Strahler und genügend Batterien mit.
Passend zu dieser Aktion habe ich von meiner Familie noch einen neuen Schutzengel bekommen!!!

Gruß, Storki

Bist Du sicher,dass dich deine Familie liebt?

Das sieht man doch!
Wettermäßig ist es schlecht bestellt, anstatt dass es wie angekündigt trocken ist regnet und stürmt es.
Ich lass mich für morgen überaschen.

Gruß: Storki

Einen Tag vor meinem 53zigsten war es heute middach tatsächlich mal trocken, also sind wir los. Einmal durch den Tunnel.
Wir haben auf alles ein , jedoch vom Bernsteinzimmer fand sich erstmal keine Spur.
Wir mußten auch noch leise sein, dort schien jemand zu schlafen.
Unterwegs sogar noch drei Leute getroffen. So einsam wie man denken könnte scheint es dort nicht zu sein.
Dass letzte Bild zeigt die Wassertreppe die ich eigentlich nutzen wollte.
Im nachhinein steht fest, den Tunnel durchlaufen ist schneller und einfacher. 

Unter dem Tunnel ist ein Wasserschacht, mit schweren Platten abgedeckt, selbst die wurden aufgedeckt auf der Suche nach??? Wie hebt man die ab, da braucht es kräftiges Werkzeug. Andere schleppen dicke Farbpötte kommplett durch den Tunnel, die leeren leichten wieder mitnehmen??? dass ist zu schwer! Armes Deutschland. Ohne Lampe dadurchzugehen ist auf Grund der fehlenden Abdeckungen nicht anzuraten.  

Interessant war, die Tunnelfassaden sind viel kleiner als auf dem alten Originalbild. Innen ist der Tunnel auf einer Seite an veschiedenen Stellen mit Spritzbeton verkleidet, Warum? Auch scheinen unter dem Beton andere Steine zu sitzen als im restlichen Tunnel. Das wird später noch genauer geprüft.
Gruß: Storki

Ich stelle es mir schwer vor in einem Eisenbahntunnel Flugzeuge zu reparieren, zumal ja wohl in der Zeit noch Schienen lagen und wohl auch Eisenbahnverkehr stattfand. Es muss eine echte Notlösung gewesen sein und keine geplante U-Verlagerung.
An Nebenräume glaub ich auch nicht, denn wer so schwere Steine aufhebt um drunter zu schauen hätte bestimmt auch mal an den Seiten "gepickt" Andererseits ist es schon seltsam das es da verschiedene Mauersteine gibt und es auf Bild 112 schon aussieht als wäre dort etwas nachträglich verschlossen worden.
Auf jeden Fall ein schöner Spaziergang und danke fürs Teilhaben.

Michael

Soll "bild" und "bild 117" den selben Tunnel zeigen?

Bild, Bild 117, Bild 129 sollen den selben Tunnel zeigen.
Ich spiegel es noch mal und setze es dazu, aber es scheint nicht zu passen.
Am interessantesten ist wohl, der hintere Tunnelausgang, auf der selben Seite auf der sich auch der Spritzbeton befindet, ist am Portal nach betoniert worden. Ein Teil der alten Sandsteinverkleidung ist weggebrochen.
Sobald es besseres und trockeneres Wetter gibt werden wir dort noch mal prüfen.
Die alten Heimatbücher, kein verlass so scheint es....

Zitat von: mc.leahcim in 28. Dezember 2012, 07:39:55
Ich stelle es mir schwer vor in einem Eisenbahntunnel Flugzeuge zu reparieren, zumal ja wohl in der Zeit noch Schienen lagen und wohl auch Eisenbahnverkehr stattfand. Es muss eine echte Notlösung gewesen sein und keine geplante U-Verlagerung.

Michael

Moin,

die Schienen blieben im Tunnel, aber Eisenbahnen könnten den Tunnel dann nicht mehr benutzen. Meistens wurde noch eine Holzdecke eingezogen um so die Arbeitsfläche zu verdoppeln.

Viele Grüße

Walter

Danke Walter

Da war aber der Schienenverkehr ganz schön eingeschränkt. Das war doch bestimmt nicht der einzige "umgenutzte" Tunnel.

Hmm, kaum 70 Jahre her und man weiß sowas nicht, wenn man nicht von jemandem mit der Nase draufgestoßen wird. Das es U-Verlagerungen gab wusste ich ja, aber ich dachte immer in irgendwelchen alten oder deswegen extra geschaffenen Stollen.

Gruß

Michael

Moin Michael,

nein, es gab eine Menge Eisenbahntunnel, die für Produktionsbetriebe eingerichtet wurden. Bei Zweigleisigen Tunneln oder bei Zwillingstunnelröhren auf wichtigen Strecken wurde nur eine der beiden Röhren verwendet, über die andere Röhre lief der Zugverkehr. Eingleisige Tunnel auf Nebenstrecken oder Strecken, die umfahren werden konnten, wurden komplett für die Produktion verwendet.

Schau mal dort:

http://untertage-übertage.de/Untertage-Verlagerungen.html

Viele Grüße

Walter

@storkianer
Nachdem ich mir jetzt Bilder von der Anlage "Buchfink" angesehen habe gehe ich davon aus das du da drin warst.
Aber das Bild aus dem Heimatbuch scheint mir einfach nicht zu passen. Das Bild des getarnten Tunnels passt irgendwie weder zum Süd noch zum Nordeingang.
Auf dem Bild ist die Front einfach breiter als Bei "Buchfink"
Jetzt hat du noch einen Tunnel zu suchen oder du mußt mit dem Autor sprechen, wenn er denn hoffentlich noch lebt.

Gruß

Michael

Ich werde suchen, suchen, suchen. Auch nach weiteren Bildern. 
Gruß: Storki

Das ist ein generelles Problem mit solchen Buchschreiberlingen.
Da wird nicht überprüft ob das Foto authentisch ist oder wie in diesem Fall überhaupt vom selben Tunnel.
Aber ganz schlimm sind dann diese Fantasy-Autoren die um ihre Hirngespinste aufzupeppen Bilder und ihre Angaben verfälscht wiedergegeben oder gar nur bestimmte Ausschnitte...

Solches Gesindel müsste man auf Schadensersatz verklagen wegen bewusster Täuschung , Betrug und Verdummung.

Von den Abmessungen und der Felswand "Links" kann der Tunnel das auf der Seite nicht sein, auch ist kein Hintergrund über dem "Bauwerk" auf dem Flügelbild zu sehen....
Links wäre dann noch ne Tür mit Fenster auf dem Bild angedeutet....
Vielleicht war es ein davor gesetztes Bauwerk zu Tarnung oder sonstwas...aber dann sollte da zumindest Abrisschutt rumliegen....
Ein Nahbild von deinem "Eingangsportal" zum Tunnel wäre chick! ^^